Datenmodell: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Geoinformation HSR
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Darstellungsmodelle dokumentieren: Diskussion)
Zeile 38: Zeile 38:
 
* NG Relax
 
* NG Relax
  
Normen und Standards für Darstellungsmodelle:
+
Normen und Standards für [[Darstellungsmodell]]e: Siehe dort.
 
 
* ISO 19117 - Geographic Information Portrayal (CD 2008, IS 2010-06) => "rule based", abstrakt
 
* OGC: keine Spezifikation speziell für Darstellungsmodelle vorhanden, doch Bezug zu
 
** "Symbology Encoding" (SLD/SE) => Eine Art "rule based"
 
** "Styled Layer Descriptor ([[SLD]]) for [[WMS]]"; "SLD Component WMS for WFS" (incl. SVG), verwendet SLD/SE
 
* INTERLIS 2.3 (2006)  inkl. Anhang J Signaturenmodelle: => "rule based"
 
 
 
Grafiksignaturen:
 
* SVG (Styles)
 
* Systemspezifische, dokumentierte (z.B. [[UMN Mapserver]])
 
 
 
[[Bild:Grafikdefinition.jpg|center|Grafikdefinition]]
 
  
 
== Stand ==
 
== Stand ==
  
* [[Darstellungsmodell]]e: Siehe dort.  
+
* Wir empfehlen zur Datenmodellierung INTERLIS (daraus lässt sich u.a. XML Schema ableiten), je nach Situation auch direkt XML Schema oder Schematron/NG Relax.  
  
Fazit: Umgesetzte Standards und Symbolbibliotheken fehlen praktisch!
+
* [[Darstellungsmodell]]e: Siehe dort. Fazit: Umgesetzte Standards und Symbolbibliotheken fehlen praktisch!
  
 
== Wie nun Modellieren und Dokumentieren? ==
 
== Wie nun Modellieren und Dokumentieren? ==
Zeile 65: Zeile 53:
  
  
 +
=== Darstellungsmodelle ===
  
=== Darstellungsmodelle dokumentieren ===
+
Siehe [[Darstellungsmodell]]e.
 
 
Siehe [[Darstellungsmodell]].
 
 
 
== Aufbau tabellarische, textuelle Dokumentation ==
 
 
 
Experten beiziehen!
 
 
 
* "Legende": Liste von Themen und ihren Elementen mit Verweisen auf Signaturen und Kommentaren.
 
* Symbolbiliothek: Liste der Signaturen (Symbole), textuell mit Grafik-Beispielen: Punkt-, Linien-, sowie Flächensymbole
 
* Farben-Liste
 
 
 
Besonders zu beachten sind dabei:
 
* Prioritätenregelung (1..100, 1 zuoberst)
 
* Zielmassstab, bzw. 'Massstabsreihen'
 
* Massstabsabhängigkeit (Darstellung einer Signatur von Massstab... bis Massstab...)
 
* Highlighting
 

Version vom 7. August 2008, 10:29 Uhr

Siehe auch: UML, INTERLIS.

Allgemeines

(Daten-)Modellieren ist ein Prozess mit dem Hauptziel der Dokumentation von (Software-)Systemen und der Verständigung unter Fachleuten.

Datenmodellieren, Datenbeschreibungen und Dokumentationen bedienen sich möglichst allgemeinverständlicher aber präziser Sprachen und Zeichen. Diese sind in Standards (de-jure und de-facto) geregelt und genormt (Normen). Wir verwenden dafür manchmal das Wort "Spezifikation und vermeiden dieses im Zusammenhang mit Systemen; dafür bevorzugen "Dokumentation von Systemen".

Eine vollständige Datenbeschreibung (Daten-Dokumententation), insbesondere im Geoinformationsbereich, besteht aus folgenden Dokumenten:

  • (Geo-)Datenmodell-Dokumententation
  • (Geo-)Darstellungsmodell-Dokumententation
  • Geo-Metadaten-Dokumententation
  • Ggf. Protokoll-Dokumententation
  • Ggf. Prozess-Dokumentation

Wichtig: Geodaten sind grafiklos. Aus einem Geodatensatz kann man verschiedene Grafiken erzeugen.

Definitionen:

Def. Datenmodell (Quelle Glossar zu INTERLIS 2)
Exakte Beschreibung von Daten (sogenanntes konzeptionelles Schema), die vollständig und in sich geschlossen ist. Das D. ist das hierarchisch höchste Modellierungselement. Syn.: Modell, Datenbeschreibung.
Bemerkung: Vorsicht! In der Datenbanktheorie ist D. gebräuchlich als Syn. für konzeptionellen Formalismus (d.h. ein D. wird als Methode für die Herstellung eines konzeptionellen Datenschemas betrachtet).
Bemerkung: Ein D. besteht aus mindestens einem Thema (umgangssprachlich: 'Layer').
Def. Darstellungsmodell (Quelle angelehnt an Def. im Glossar zu INTERLIS 2)
Ein D. legt die kartografische Darstellung von Geodaten fest. Wird festgelegt durch eine Menge von Grafikdefinitionen, die auf einer Sicht oder einer Klasse basieren. Eine Grafikdefinition ordnet durch Zeichnungsregeln dieser Sicht oder Klasse je eine Grafiksignatur zu, damit Grafikobjekte erzeugt werden können.
Bemerkung: Ein Darstellungsmodell besteht grundsätzlich aus zwei Komponenten: 1. Einer Zuordnung von Daten zu Signaturen (Symbolen) und 2. den Signaturen (Symbolen, Symbolbibliotheken, Styling) selber.
Def. Grafiksignatur (Quelle Glossar zu INTERLIS 2)
In einem eigenen Datenmodell (Signaturenmodell) definierte Signaturen (Punktsymbol, Linie, Flächenfüllung, Textanschrift).
Def. Legende
Beschriftung und Erklärung einer Karte, bzw. eines Plans und der dabei verwendeten Grafiksignaturen.

Normen und Standards

Normen und Standards für Datenmodelle:

Normen und Standards für Darstellungsmodelle: Siehe dort.

Stand

  • Wir empfehlen zur Datenmodellierung INTERLIS (daraus lässt sich u.a. XML Schema ableiten), je nach Situation auch direkt XML Schema oder Schematron/NG Relax.
  • Darstellungsmodelle: Siehe dort. Fazit: Umgesetzte Standards und Symbolbibliotheken fehlen praktisch!

Wie nun Modellieren und Dokumentieren?

Datenmodelle dokumentieren

Wir empfehlen INTERLIS (siehe auch das Geoinformationsgesetz des Bundes (Schweiz)).


Darstellungsmodelle

Siehe Darstellungsmodelle.