GIS2 2010 Gruppe 2: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. November 2010, 14:28 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Thema
ÖV-Erschliessungsgüte im Raum Winterthur
Kanton und Gemeinden fördern im Rahmen der Raumplanung vorrangig den öffentlichen Verkehr mit dem Ziel, die Erschliessung mit einem attraktiven öffentlichen Verkehrsmittel zu sichern und in bezug auf den Umweltschutz und die Volkswirtschaft ein möglichst gutes Verhältnis zwischen öffentlichen und individuellem Verkehr anzustreben. Wir zeigen im Raum Winterthur auf, wie gut momentan die ÖV-Erschliessung abgedeckt ist.
Annahmen
Die grossen Entwicklungstrends in der Region Winterthur setzen sich die nächsten Jahre/Jahrzehnte fort. z.B.:
- Zunahme der Wohnbevölkerung
- Zunahme des Flächenbedarfs pro Kopf für Wohnen
- Weiterer Ausbau der Hauptverkehrsachsen
- Siedlungsfläche wächst weiter an
Stakholder
- ÖV-Planer (Stadtbus Winterthur)
- Stadt-Planer (Stadtentwicklung Winterthur, Amt für Städtebau)
Bewertung
Faktoren
- 1. öV-Haltestellen (Bus und Bahn)
- 2. Einzugsbereich der öV-Haltestellen
- 3. Berücksichtigung der Steigung für Fussgänger
- 4. Hindernisse für Fussgänger (Gewässer, Autobahn)
Bewertungsinhalt
Was ist eine gute Situation?
- je kürzer und umwegfreier ein Weg zur Haltestelle, desto besser
- je mehr Abfahrten pro Zeiteinheit, bzw. Linien pro Haltestelle, desto besser
Skizze:
Faktorkombination: Gewichtung und Überlagerung
1. öV-Haltestellen (Bus und Bahn)
- Datengrundlage zu ÖV-Haltestellen vom Amt für Raumvermessung Zürich
2. Einzugsbereich der öV-Haltestellen
- Einzugsbereich Bahn = 750m
- Einzugsbereich Bus, Postauto, Trolley-Bus = 400m
- Erschliessungsgüte in Abhängigkeit der Distanz
- Bahn
- 000 - 150m = 100%
- 151 - 300m = 80%
- 301 - 450m = 60%
- 451 - 600m = 40%
- 601 - 750m = 20%
- 750 - undendlich = 0%
- Bus, Postauto, Trolley-Bus
- 000 - 080m = 100%
- 081 - 160m = 80%
- 161 - 240m = 60%
- 241 - 320m = 40%
- 321 - 400m = 20%
- 400 - undendlich = 0%
3. Berücksichtigung der Steigung für Fussgänger
1. Darstellung des digitalen Höhenmodells in Steigung in Prozent
2. Umwandlung der Neigungsgrade mit Berücksichtigung der gefühlten Distanz
- DHM / 10 + 1
4. Hindernisse für Fussgänger (Gewässer, Autobahn)
- Datengrundlage Vektor 25 von Swisstopo
- Hindernisse sind:
- Gewässer
- Autobahn
- Eisenbahn
Modelldiagramm
Dokumentation
Vorbemerkung für die Arbeit mit dem Modell in GIS: Erstellen der Scratch-Datenbank auf der jeweiligen lokalen Festplatte muss immer mit der gleichen Pfadstruktur erfolgen, weil die Pfade nicht dynamisch sind. D:\Seba_Beni_OeV\Seba_Beni_Scratch.mdb
In ArcCatalog in R:\StudiengangR\0_Studenten\Rjahr3\GIS2\Seba_Beni "OeV-Erschliessung.gdb" anlegen.
Toolbox anlegen: "Erschliessungsmodelle"
Darin ein Modell anlegen: "Erschliessung"
Einstellung von Modell unter Register "Environments":
- Current Workaspace
- Extend (Top: 267500.0; Right: 704500.0; Bottom: 255500.0; 683500.0)
- Cellsize (25)
Modellschritte
1. Darstellung des digitalen Höhenmodells in Steigung in Prozent
2. Umwandlung der Neigungsgrade mit Berücksichtigung der gefühlten Distanz
- DHM / 10 + 1
3. Unterteilung der Haltestellen in zwei Kategorien
- Bahn
- Bus, Postauto, Trolley-Bus
4. Berechnung der Kostendistanz nach Haltestellenkategorie
- Einzugsbereich Bahn = 750m
- Einzugsbereich Bus, Postauto, Trolley-Bus = 400m
5. Reklassifizierung der Kostendistanzen pro Haltestellenkategorie
- Bahn
- 000 - 150m = 100%
- 151 - 300m = 80%
- 301 - 450m = 60%
- 451 - 600m = 40%
- 601 - 750m = 20%
- 750 - undendlich = 0%
- Bus, Postauto, Trolley-Bus
- 000 - 080m = 100%
- 081 - 160m = 80%
- 161 - 240m = 60%
- 241 - 320m = 40%
- 321 - 400m = 20%
- 400 - undendlich = 0%
6. Zusammenzug der beiden Haltestellenkategorien
- Anwendung der Zellenstatistik (Maximum)
- Klassen 0 - 5
7. Reklassierung in 6 Klassen
- 1 = bester Wert
- 2 = mittlerer bis bester Wert
- 3 = mittlerer Wert
- 4 = geringer bis mittlerer Wert
- 5 = geringer Wert
- 6 = keinen Wert