Workshop GIS2 2010: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. Januar 2011, 11:22 Uhr
...zum Programm und zu den Workshop-Unterlagen
Inhaltsverzeichnis
- 1 Workhop: Entwicklungsvisionen für die Region Winterthur
- 2 Phase 1: Erarbeitung des Repräsentationsmodells
- 3 Phase 2: Erarbeitung der Funktionsmodelle
- 4 Phase 3: Erarbeiten Bewertungsmodelle / -karten /-daten
- 5 Phase 4: Das Veränderungsmodell (Entwurfs-/ resp. Planungsphase)
- 6 Phase 5: Die Wikungsmodelle
- 7 Phase 6: Entscheidungsmodell
Workhop: Entwicklungsvisionen für die Region Winterthur
- Ziel dieses Workshop ist es, die Mechanismen eines Geoinformationssystems in der räumlichen Entscheidungsunterstützung (nach Steinitz' 1990) am Beispiel einer regionalen Planungsvision für die Stadt und Region Winterthur vollständig durchzuspielen.
- Die Erarbeitung der Workshopresultate und Zwischenprodukte finden neben dem intensiven Einsatz von ArcGIS mit MediaWiki und GoogleEarth in einem virtuellen öffentlich zugänglichen Ort statt, quasi einem Planungslabor mit weit offener Türe gleich.
- Der Einsatz dieser modernen, interaktiven Webtechnologien wird zusätzliche Erfahrungen über die Chancen und Gefahren beim verteilten und teilweise asynchronen Erarbeiten eines gemeinsamen Projektzieles, unterstützt durch Web 2.0. Elemente, bringen.
- Als Besucher dieser Seite sind sie Eingeladen, das Geschehen im Workshop über diese Seite zu beobachten, sich mit Kommentaren oder Diskussionsbeiträgen auf den entsprechenden Wiki-Seiten zu beteiligen, und die Studierenden zu unterstützen oder 'auf den Zahn zu fühlen'.
Hintergrundmaterialien
- Raumplanungsbericht Kanton Zürich 2009, PDF 5MB
- Stadtentwicklung Winterthur
- Amt für Städtebau Winterthur
Resultate
Resultate in GoogleEarth betrachten
Bisher sind die Resultate aus der Bewertungs- und aus der Planungsphase abrufbar.
Weitere folgen...
Phase 1: Erarbeitung des Repräsentationsmodells
Annahme: Die grossen Entwicklungstrends in der Region Winterthur setzen sich die nächsten Jahre/Jahrzehnte fort. z.B.:
- Zunahme der Wohnbevölkerung
- Zunahme des Flächenbedarfs pro Kopf für Wohnen
- Zunahme der Arbeitsplätze v.a. im Dienstleistungssektor
- Steigerung des Energieanteils erneuerbarer Energien
- Weiterer Ausbau der Hauptverkehrsachsen
- Ökologisierung der Primärproduktionen
- Erschliessung regionaler Ressourcen zur Energiegewinnung
- Verstärkte Ausnutzung von Verdichtungspotenzialen
- Rückgang oder Verlagerung von 2. Sektor Arbeitsplätzen aus den Zentrumslagen an die periphären Lagen.
Zu Bearbeiten:
- Welche Probleme ergeben sich daraus?
- Wer hat das Problem (Staekholder)?
- Welche Ziele für die Raumplanung lassen sich ableiten?
- Welche Daten werden für die Bearbeitung benötigt?
Phasenziel: Problemkatalog, Gruppeneinteilung
* GIS2 2010 Vorlage für Struktur der Gruppenseite
- Verdichtung, GIS2 2010 Gruppe 1: Adrian Cadosch, Roger Blumenthal, Stephan Banzer
- ÖV-Erschliessungsgüte, GIS2 2010 Gruppe 2: Beni Barmet, Seba Güttinger
- Naherholung, GIS2 2010 Gruppe 007: Nicola Keller und Martin Riesen
- Bauzonen Wohnen, GIS2 2010 Gruppe 4: Anthony Sarno, David Burkhard
- Freizeit- & Sportanlagen, GIS2 2010 Gruppe 5: Corina Blattmann, Christian Ochsner
- Arbeiten - Publikumsintensive Nutzungen, GIS2 2010 Gruppe 6: Stefanie Roth, Alice Werner
- Gruenflaechenversorgung, GIS2 2010 Gruppe 7: Daniel Schluep, Christoph Roth, Samuel Rudolf
- Nutzungsreserven Wohnen, GIS2 2010 Gruppe 8: Florin Scherrer, Manuel Rey
- Fernwärmepotential, GIS2 2010 Gruppe 9: Simon Baumann, Livio Wegmann
- Landwirtschaftliche Produktion, GIS2 2010 Gruppe 10: Philippe Kehrli, Pascal Stolz
- Erneuerbare Energie / Energieholz, GIS2 2010 Gruppe 11: Debora Belperio, Marion Werder
- Lebensräume, GIS2 2010 Gruppe 99: Sandra Probst, Tim Jenka
Phase 2: Erarbeitung der Funktionsmodelle
- Welche Einzel-Faktoren sind für die Bewertung relevant?
- Was wird bewertet? (Bestehende Werte, Potenzielle Werte, Risiken)
Gemäss Schema zum Standardvorgehen für Bewertungen (siehe auf der Seite [1]) muss überlegt werden, was im Abschnitt 3 und 4 stehen soll.
Aufgabe: Jede Gruppe überlegt sich die Faktoren für ihre Fragstellung und versucht in einer Hand-Situationsskizze zu illustrieren, was eine gute und was eine schlechte Situation darstellt. Die Skizze muss als jpeg Bild mit ca. 400 mal 600 Pixel vorliegen (Scannen oder Fotografieren). Skizze und Bewertungsidee sind in 1 bis 2 Min. zu erläutern.
Phase 3: Erarbeiten Bewertungsmodelle / -karten /-daten
Anforderung
GIS2 2010 Spezifikation Bewertungsgrid
Empfehlung zum Vorgehen
- Definition/Dokumentation des Bewertungsinhaltes: Was ist gut (Bwertung mit 100) was ist schlecht (Bewertung mit 0)
- Identifikation 3 bis 5 wichtigen Faktoren die aus den Vorhandenen Daten abgeleietet werden können.
- Analysevorbereitungen: Laden der Ausgangsdatensätze, Anlegen von Toolbox und Modell, Definition der Modellierungsparameter (Extend, Rastergrösse, Speicherpfade):
- Ablage der Scratchdatenbank lokal
- Ablage der Projektdatenbank für Modell, wichtige Zwischenresultate, Endresultat auf Server
- Aufbau des Modells mit 1 bis 2 Faktoren, die bis zum Bewertungsgrid durchgerechnet werden
- Prüfen des Resultate-Grid auf einhaltung der Spezifikation
- Ausbau und Optimieren des Modells mit weiteren Faktoren
- Visualisierung des Bewertungsresultat mit der Volage Bewertungs-MXD
- Erzeugen der Abgabeprodukte:
- Export Karte als jpeg -> für GoogleEarth
- Export Karte als PDF für GISpunkt-Wiki
- Erzeugen Modellreport als PDF für GISpunkt-Wiki
- Export Modell-Diagramm als jpeg für GISpunkt-Wiki
- Allgemeinverständliche Dokumentation des Bewertungsvorgehens und der Beurteilung der einzelnen Faktoren im GISpunkt-Wiki
Bewertungen präsentieren
Ziel der Präsentation soll sein: Alle anderen Workshopteilnehmer/innen verstehen, was die Bewertungskarte aussagt und können die Überlegungen, die zur vorliegenden Bewertung geführt hat, in den Grundzügen nachvollziehen.
Präsentation :Jede Gruppe 5-6 Min für ...
PDF der Bewertungskarte:
- An einem typischen Beispielausschnitt (grün) erläutern wie diese Bewertung an diesem Ort zustande kommt
- An einem typischen Beispielausschnitt (rot) erläutern wie diese schlechte Bewertung zustande kommt
Hilfsmittel für die Erläuterungen sind
- Abbildungen der Modells
- Wikidokumentation
- Skizzen auf Flipcharts
- ...
Standardfragen an Alle Gruppen:
- Aha-Erlebnis gehabt?
- Überraschende GIS Funktionen entdeckt?
- Es bleiben 1-2 Min. für Fragen vom Plenum
Phase 4: Das Veränderungsmodell (Entwurfs-/ resp. Planungsphase)
Zum Finden des Planungsprogramms stellten wir uns folgende Fragen
- Was ändert sich im Planungszeitraum von ca. 25 Jahren in den Perimetergemeinden?
- Was sind die absehbaren Trends und Entwicklungen
- Welche Problembereiche bei den Bewertungen wurden festgestellt die man versuchen sollte zu verbessern?
- Welche Potenziale sollten ausgeschöpft werden?
- Was ist zu schützen/zu erhalten?
Daraus ergibt sich als Anforderung an die Visionsplanung folgender Katalog
Anforderungen
GIS2 2010 Spezifikation der Planung
Phase 5: Die Wikungsmodelle
Wie wirken sich die Planungen auf die in der Phase 3 gemachten Bewertungen aus? Wo führen sie zu Verbesserungen wo zu verschlechterungen des Ausgagszustandes? Welcher Plan schafft es am besten...
- auf die bestehende Werte Rücksicht zu nehmen?
- vorhandene Potenziale zu erschiessen und optimal auszunützen?
- mögliche Risiken zu vermeiden?
Jedes Bewertungsteam füllt eine Bewertungsmatrix aus, um die Auswikungen von unterschiedlichen Planungswidmungen (gemäss Planprogramm mögliche Flächen-/Linien-/Punkttypen) aus der eigenen Fachsicht abzuschätzen um anschliessend eine Prognose für jeden Plan abgeben zu können.
Anschliessend werden mit dem eigenen Bewertungsdatensatz (Resultat Phase 3) und der Bewertungsmatrix (Phase 5) alle Planungen getestet und auf ihre Wirkung bewertet.
Anforderungen Wirkungsanalysen
Datenabgabe:
- Excelfile und A4-PDF des ausgefüllten Bewertungsmatrix zum Bewertungsmodell
- File-Geodatenbank mit je einem Wirkungsraster zu jeder Planung
- Vollständige Wirkungskarten (Plan, Tabelle, Puktzahl und Diagramm) als A4-PDF mit den Wirkungsanalysen zu jeder Planung.
Phase 6: Entscheidungsmodell
- Welche Planung hat die positivsten resp. die am wenigsten negativen Auswirkungen
- Welche Bewertungswmodelle sind wie nützlich und wie wichtig.
- Gibt es bereist einen besten Plan?
- Ist er gut genug, resp. ist die Wirkungsabschätzung schon gut genug, um zu sagen, dass er umgesetzt werden soll?
Vorläufiges Diskussionsresultat aus dem Workshop Datei:EntscheidungsmodellGIS2 2010.pdf