GIS2 2014 GruppeB3: Unterschied zwischen den Versionen
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B3_03_reclassify_befehl.PNG|Reclassify | B3_03_reclassify_befehl.PNG|Reclassify | ||
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Version vom 5. Dezember 2014, 11:14 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Ausgangslage
Mit dem neuen Raumplanungsgesetz führt der Bund neue, genauere Regeln für die Raumplanung ein. Insbesondere auf die Dimensionierung der Bauzonen wird besonders geachtet. Damit überhaupt neue Einzonungen möglich sind, müssen die Kantone aufzeigen, dass die bestehende Bauzonenfläche nicht ausreicht und dass das Verdichtungspotenzial ausgenutzt ist. Sind die Bauzonen zu gross dimensioniert, müssen auch Auszonungen umgesetzt werden.
Aufgabe
Aufgabe im Rahmen des Moduls GIS2 ist es, für einen funktionalen Raum im Bündner Rheintal ein Entwicklungsleitbild zu erstellen. Anhand detaillierter GIS-Analysen soll aufgezeigt werden, wie sich die Siedlung entwickeln soll: Wo wird verdichtet? Wo wird neu eingezont? Wo wird ausgezont?
Diese Fragestellung bearbeiten wir in vier Arbeitsschritten. In jeder Vorlesung wird es einen Theorie-Input geben, welche Basis bilden für das weitere Arbeiten am GIS-Projekt.
Perimeter
Als funktionalen Raum wurde folgende Region definiert:
Gemeinde Maienfeld Gemeinde Jenins Gemeinde Malans Gemeinde Landquart Gemeinde Zizers
Thema
Lärm
Arbeitsschritte
Kurzer Beschrieb des Ablaufs der GIS-Analyse
Lärmdaten finden
Die Lärmdaten der HSR-Datenbank waren für uns leider nicht brauchbar, dies weil der reclassify-Befehl mit den Rasterdaten der HSR nicht funktionierten. Aus Diesen Gründen mussten wir uns als Grundlage andere Daten besorgen. Diese fanden wir auf der Website des Bafu: map.bafu.admin.ch [[1]]. Wir benutzten erstmals die Daten des Eisenbahn- und Strassenlärms in der Nacht sowie am Tag.
Clip & reclassify
Da die Daten des Bafu's über die ganze Schweiz, und somit extrem gross waren, mussten wir diese anhand des Clip-Befehls zurechtschneiden. Dies kann man in der Image-Analysis anhand eines ausgewählten Ausschnittes erledigen. Wichtig hierbei ist es, dass die zu Clipende Datei im oberen Teil des Bedienfeldes beim Clippen sowie beim Speichern angewählt werden muss (Häcken reicht nicht).
Da nun jeder Punkt der Datei mit einem Lärmwert attributiert ist und dieser einzelne Wert jeweils Visualisiert wird ist die Rasterdatei zu reclassify'en. Dadurch kann eine gewünschte abstufung in der Darstellung festgelegt werden. In unserem die Abstufung der Belastungsgrenzwerte aus der Lärmschutz-Verordung.
raster to polygon
Da Dieser Datensatz aber immernoch aus Raster besteht, muss dieser nun in eine Polygondatei umgewandelt werden. Dies anhand dem Raster to Polygon Tool aus der Toolbox
union lärm mit bauzonen
Als nächster Schritt, haben wir die Daten der verschiedenen Lärmquellen mit den Wohnzonen verschnitten anhand einem Union. Dabei unterschieden wir zwischen Wohnzone und Misch-/Zentrumszone, dies weil die Wohnzone eine andere Empfindlichkeitsstufe besitzt als die Misch- und Zentrumszone. Dies vereinfacht es uns später festzustellen welche Parzellen gemäss Lärmschutzverordnung überlastet ist. Die neu entstandenen Daten mit dem Union werden auch desswegen als eigene Feature Class abgespeichert.
Evaluation der Lärmbelastung in den verschiedenen Zonen
Anhand einses Definition Query konnten wir die Dartstellung so wählen, dass nur die Lärmbelastung innerhalb den jeweiligen Parzellen angezeigt wird.
Nun konnten wir erstmals die Lärmbelastung innerhalb von den ausgewählten Zonen genauer betrachten. Dabei konnten wir fesstellen das die Lärmbelastung der Eisenbahn für unsere untersuchung nicht relevant sein wird. Dadurch entschieden wir uns einzig mit den Daten der Nachtbelastung seitens der Strasse weiter zu arbeiten, da diese mehr zu tragen kamen wie die Tag-Werte. Um nun die übermässige Lärmbelastun fesstellen zu können, war ein weiterer Definition Query nötig indem wir die Lärmwerte die nicht problematisch sind ausblendeten.
Nichtüberbaute Parzellen mit übermässiger Lärmbelastung
Um nun konkrete Aussagen zu treffen, welche überlasteten Parzellen für eine Auszonung geeignet ist, mussten wir noch die Information des Überbauungsstandes haben. Diese Datensätze waren aufgeteilt in die einzelne gemeinden, aus diesem Grund mussten wir die einzelnen Daten sätze mittels einem Merge zusammensetzen.
Mit der neuen Datei des Überbauungsstandes aller Gemeinden mussten wir nun ein Union mit dem Datensatz der Lärmbelastung in der Nacht erstellen. Dabei behilten wir den Definition Query im vorherigen schritt um nur die übermässig belasteten Parzellen darzustellen. Ein weiterer Defintion Query der neuen Datei, verhalf uns die überbelasteten Parzellen in der gewünschten Zone, welche nicht überbaut sind darzustellen. Kleinflächen blendeten wir dabei aus da diese für uns nicht relevant waren. Da dies nun die Information ist die wir brauchen, exoportierten wir diese Datei, somit haben wir keine Datei mehr mit einer Definition Query.
Überprüfung W1 und W2 Zonen
Um alfällige aufzonungen zu untersuchen spielten wir das ganze Prozeder nochmal ähnlich durch. Dabei waren aber die Lärmwerte die nicht belastend sind von bedeutung sowie die W1-Zonen. Da hier eine Aufzonung aus raumplanerischer Sicht sinnvoll wäre. Endresultat ist somit ein Datensatz mit der Information welche W1-Parzellen nicht belastet sind.
Ergebnis
Geeignete Gebiete zur Aufzonung
Geeignete Gebiete zur Auszonung
Geeignete Gebiete zur Einzonung
Keine