Team 11 2018: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Dezember 2018, 15:24 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Hochschule für Technik Rapperswil
Modul: RAG
Thema: Thema
Studierende: Debrot Michelle, Iseli Tabea
Dozent: Claudio Büchel
Datum: 19.12.2018
Aufgabenstellung
In der zweiten Aufgabe möchten wir eine Karte erstellen, in der die wahrscheinlichen Vorkommen von Burgundertrüffeln (Tuber Uncinatum) in der Schweiz aufgezeigt sind.
Perimeter
Der Bearbeitungsperimeter umfasst die ganze Schweiz. Zusätzlich wird die Gemeinde Schwyz dargestellt, da jene die Partnergemeinde der HSR im Herbstsemester 2018 ist.
Steckbrief Burgundertrüffel
Form:
- Peride mattschwarz
- 6-8-eckige pyramidenförmige Warzen
- 10-100 mm Durchmesser
- Gleba beige bis schokoladenbraun
- Venen weiss und zahlreich verästelt
Geruch / Geschmack:
Nussig, pilzig, nach Steinpilz, leicht säuerlich, angenehm, dezent, in der Nase stärker als im Gaumen
Vorkommen:
ganz Europa, im schweizer Mittelland und Jurabogen verbreitet, bis 800 m.ü.M. zusammen mit Buchen, Fichten, Tannen, Haseln, Linden
Reifezeit:
Mitte September bis Dezember, in milden Wintern bis Februar
Kulinarischer Wert:
ausgezeichneter Speisepilz, wird roh über Speisen gehobelt oder geraffelt, max. 60°C erhitzen, zu Eier, Pasta, Rahm, Käse, Salat, Vanilleeis, Äpfeln
Steckbriefe Wirtsbäume
Hainbuche
Blütenfarbe: grün
Blütezeit: April
Blütenform: Kätzchen
Blattfarbe: grün
Blattform: eiförmig, elliptisch, gesägt
Licht: sonnig bis schattig
Bodenart: sandig bis tonig
Bodenfeuchte: mässig trocken bis feucht
Ph-Wert: alkalisch bis sauer
Kalkverträglichkeit: kalktolerant
Baumhasel
Blütenfarbe: gelb, rot
Blütezeit: Februar bis April
Blütenform: Kätzchen
Blattfarbe: grün
Blattform: eiförmig, gesägt
Licht: sonnig bis halbschattig
Bodenart: sandig bis lehmig
Bodenfeuchte:mässig trocken bis feucht
Ph-Wert: alkalisch bis schwach sauer
Kalkverträglichkeit: kalkliebend bis kalktolerant
Schwarzkiefer
Blütenfarbe: gelb, rot
Blütezeit: April bis Juni
Blattform: nadelförmig
Blattfarbe: grün
Licht: sonnig bis absonnig
Bodenart: kiesig bis lehmig
Bodenfeuchte:trocken bis feucht
Ph-Wert: alkalisch bis sauer
Kalkverträglichkeit: kalktolerant
Eiche
Blütenfarbe: grün-rot
Blütezeit: April bis Mai
Blütenform: Kätzchen
Blattfarbe: grün
Blattform: 5-6 gelappte Buchten
Licht: sonnig bis schattig
Bodenart: sandig bis tonig
Bodenfeuchte:trocken bis nass
Ph-Wert: mässig sauer bis mild
Kalkverträglichkeit: kalkhaltiger Boden
Merkmal | |
---|---|
Blütenfarbe | grün |
Blütezeit | April |
Blüteform | Kätzchen |
Blattfarbe | grün |
Blattform | eiförmig, elliptisch, gesägt |
Licht | sonnig-schattig |
Bodenart | sandig-tonig |
Bodenfeuchte | mässig tocken-feucht |
pH-Wert | alkalisch-basisch |
Kalkverträglichkeit | kalktolerant |
Merkmal | |
---|---|
Blütenfarbe | gelb, rot |
Blütezeit | Februar-April |
Blüteform | Kätzchen |
Blattfarbe | grün |
Blattform | eiförmig, gesägt |
Licht | sonnig-halbschattig |
Bodenart | sandig-lehmig |
Bodenfeuchte | mässig trocken-feucht |
pH-Wert | alkalisch bis schwach basisch |
Kalkverträglichkeit | kalkliebend-kalktolerant |
Merkmal | |
---|---|
Blütenfarbe | gelb,rot |
Blütezeit | April-Juni |
Blüteform | |
Blattfarbe | grün |
Blattform | nadelförmig |
Licht | sonnig-absonnig |
Bodenart | kiesig-lehmig |
Bodenfeuchte | trocken-feucht |
pH-Wert | alkalisch-basisch |
Kalkverträglichkeit | kalktolerant |
Merkmal | |
---|---|
Blütenfarbe | grün-rot |
Blütezeit | April-Mai |
Blüteform | Kätzchen |
Blattfarbe | grün |
Blattform | 5-6 gelappte Buchten |
Licht | sonnig-schattig |
Bodenart | sandig-tonig |
Bodenfeuchte | trocken-nass |
pH-Wert | mässig sauer-mild |
Kalkverträglichkeit | kalkhaltiger Boden |
Arbeitsschritte
SCHRITT 1
Damit die Aufgabenstellung gelöst werden kann, muss der ideale Wachstumsstandort des Burgundertrüffels bekannt sein, welcher unter anderem von der Bodenbeschaffenheit abhängt. Informationen über den idealen Wachstumsstandort zu finden war jedoch nicht sehr einfach. Mit Hilfe des Internets, der Bibliothek und von Herr Markus Bichsel haben wir uns erkundet, wo ein guter Standort für ein Burgundertrüffelwachstum wäre.
Die Bodenbeschaffenheit des Burgundertrüffels blieb uns jedoch weiterhin unbekannt. Über die Jahre wurde der Burgundertrüffel oft in unmittelbarer Nähe von spezifischen Bäumen gefunden. Jene Bäume sind als Wirtsbäume bekannt und helfen den Trüffelsuchern auf der Suche nach einem Trüffelfundort. Wir haben uns mit den Wirtsbäumen des Burgundertrüffels auseinandergesetzt, da jene Bodenbeschaffenheit uns nicht unbekannt blieb. Folgend sind die vier Wirtsbäume des Burgundertrüffels aufgelistet.
- Die Hainbuche (Carpinus betulus)
- Die Schwarzkiefer (Pinus nigra)
- Eichen (Quercus cerris, Q. robur, Q. pubescens)
- Der Haselstrauch (Corylus avellana)
Danach mussten wir wissen, wo die Wirtsbäume überhaupt wachsen. Anhand einem Internetprogramm der infoflora, in welchem alle Baumvorkommen als jpg-Bild aufgezeichnet sind, haben wir zu den Wirtsbäumen vier Shape-Karten im GIS erstellt. Die jpg-Bilder der Wirtsbäume haben wir in das Arc-Map gezogen und mit dem Editor nachgezeichnet, anschliessend als Shape-File abgespeichert. Da jene Karten aber sehr ungenau waren, haben wir entschlossen, dass die Bodenbeschaffenheit der Wirtsbäume zur Detaillierung der Shape-Karte dienen soll.
Wir haben die Bodenbeschaffenheit der vier Wirtsbäume in drei Kriterien eingeteilt:
- Bodennässe
- PH-Wert
- Kalkverträglichkeit
Diese drei Kriterien haben wir in weitere Stufen eingeteilt, sodass die Bodenbeschaffenheit unterschieden werden kann.
Kriterium | Stufe |
---|---|
Alle Arten | 0 |
Trocken | 1 |
Trocken-Feucht | 2 |
Feucht | 3 |
Feucht-Nass | 4 |
Nass | 5 |
Kriterium | Messwert | Stufe |
---|---|---|
basisch | 0.1-4.5 | 1 |
basisch-normal | 4.6-6.5 | 2 |
normal | 6.6-7.0 | 3 |
normal-alkalisch | 7.1-9.0 | 4 |
alkalisch | 9.1-14.0 | 5 |
Kriterium | Messwert | Stufe |
---|---|---|
Kalkarm | 0.0-15.0% | 1 |
Trocken-Feucht | 15.1-30.0% | 2 |
Kalkhaltig | 30.1-40.0% | 3 |
Feucht-Nass | 40.1-60.0% | 4 |
Kalkreich | 60.1-100.0% | 5 |
SCHRITT 2
Anhand der Steckbriefe der Wirtsbäume haben wir jeder einzelne Wirtsbaum jenen Kriterien und derer Stufen zugeteilt.
Kriterium | Stufe |
---|---|
Bodennässe | 2-3 |
pH-Wert | 1-5 |
Kalkverträglichkeit | 2-3 |
Kriterium | Stufe |
---|---|
Bodennässe | 2-3 |
pH-Wert | 2-5 |
Kalkverträglichkeit | 2-5 |
Kriterium | Stufe |
---|---|
Bodennässe | 1-3 |
pH-Wert | 1-5 |
Kalkverträglichkeit | 2 |
Kriterium | Stufe |
---|---|
Bodennässe | 1-5 |
pH-Wert | 2-3 |
Kalkverträglichkeit | 2-5 |
Zu diesen drei Kriterien haben wir auf Karten der Schweiz Karten gesucht. Wir wurden fündig mit der Karte "Niederschlagshaushalt" für das Kriterium Bodennässe. Für die Kriterien PH-Wert und Kalkverträglichkeit haben wir die Servicestelle der NABODAT (Nationale Bodenbeobachtung) für Daten angefragt. Diese Daten wurden uns per Email zugesandt als Excel-Datei, welche wir mit Hilfe des GIS in Shape-Karten umgewandelt haben.
Arbeitsschritt 2:
pH-Wert und Kalkwert
In dem nun neuen pH- bzw. Kalkwert-Shape wurde wiederum mit Rechtsklick die Attributtable geöffnet und jeweils ein neues Field am Ende der Attributtable über das Attributt-Menu hinzugefügt. In diesem neuen Field wurden die Messwerte nach der erstellten Kriterien Tabelle zusammengefasst.
Wie im 1. Arbeitsschritt beschrieben haben wir die Wirtsbäume als Messwert den Kriterien in einer Tabelle zugeteilt. Diese Messwerte wurden pro Wirtsbaum anhand der Funktion Select by Attribut ausgewählt und als ein neues Shape-File abgespeichert. Dies wurde für das Kriterium pH-Wert sowie Kalkwert erstellt.
Niederschlagshaushalt
Mit dem Niederschlagshaushalts-Shape wurde wie folgt vorgegangen.
Die Shape-Karte hatte schon Attribute, welche wir wiederum, wie bei den ph- und Kalkwerten, in der Attributtable nach unseren Kriterien zusammengefasst und eingeteilt haben.
Wie im 1. Arbeitsschritt beschrieben haben wir die Wirtsbäume als Messwert den Kriterien in einer Tabelle zugeteilt. Diese Messwerte wurden pro Wirtsbaum anhand der Funktion Select by Attribut ausgewählt und als ein neues Shape-File abgespeichert. Anschliessend wurde für das Kriterium Niederschlagshaushalt alle 4 erstellten Messwert-Wirtsbaum-Shapes mit der Funktion Intersect zu einem einzigen Shape erstellt.
Anschliessend wurde für jeden Wirtsbaum die jeweiligen 2 Kriterien mit der Funktion Intersect zu einem Shape zusammengefasst.
Höhenkurven
Niederschlagshaushalt
Resultat
Karte
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Bitte Karte auch als PDF mit Auflösung 600dpi zur Verfügung stellen!
Überprüfung Resultat
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Interpretation Ergebnisse
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Fazit
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