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=== Perimeter === | === Perimeter === | ||
− | Als funktionalen Raum | + | Als funktionalen Raum wurden folgende Gemeinden der Region '''Oberengadin''' definiert: |
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− | === | + | === Vorgehen === |
− | + | Anhand einer GIS-Analyse soll die Bauzonenkapazität der Gemeinden im Oberengadin beleuchtet werden. Dazu werden die Alterstruktur der Bevölkerung, die ÖV-Güteklassen, die Gebäudealter sowie die vorhandenen Bauzonen (Wohn-, Zentrums- und Mischzonen) analysiert. Anhand der Analyse wird ersichtlich, wo Verdichtungspotential besteht. Verdichtungspotential besteht demzufolge in den Gebieten, in denen die Bauzonen gut erschlossen sind, ein Grossteil der Gebäude vor 1980 erbaut wurden und ein Grossteil der Bevölkerung über 60 Jahre alt ist. | |
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− | + | '''Zeithorizont''' | |
− | + | Das Verdichtungspotenzial wird für die nächsten 15 Jahre berechnet. | |
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− | Bauzonen Oberengadin | + | *Bauzonen: Es werden nur die Wohnzonen, Zentrums- und Mischzonen im Oberengadin betrachtet. |
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+ | ''(Select By Attributes)'' | ||
− | Bevölkerung 2012 | + | *Bevölkerung: Die Bevölkerungszahlen sind aus der Statistik 2012. Es wird nur die Bevölkerung betrachtet, welche in einer Bauzone (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) leben. Die Bevölkerung und die Gebäude ausserhalb der Bauzonen (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) werden als Gebiete mit Verdichtungspotenzial ausgeschlossen. |
− | + | ''(Select by Location)'' | |
− | + | *Gebäudeanalyse: Für die Gebäudeanalyse wird mithilfe der Gebäude- und Wohnungsstatistik 2012 die Gebäude in einer Bauzone (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) im Oberengadin eruiert. | |
− | + | ''(Select by Location)'' | |
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− | Layer | + | '''Layer''' |
− | + | *Bevölkerung: Die Bevölkerung wird nach ihrem Alter sortiert. In 5 Abstufungen wird dargestellt, wie hoch der prozentuale Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen ist. Es wird davon ausgegangen, dass bei einem Zeithorizont von 15 Jahren, die von ihnen zuvor in Anspruch genommenen Flächen einer neuen Nutzung/Dichte zugeführt werden können. Je höher der prozentuale Anteil der über 60-Jährigen ist, desto mehr Verdichtungspotenzial ist vorhanden. Im nächsten Schritt werden deshalb nur die Gebiete betrachet, welche einen prozentualen Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen von mehr als 55% aufweisen. | |
− | + | ''(Erklärungen zu Statistik der Bevölkerung und der Haushalte: Attribute Table: new Field: Summerize: diejenigen ab 60 Jahren, new Field: Field Calculator: 100/totale Bevölkerung * dijenigen ab 60 Jahren = prozentualer Bevölkerungsanteil über 60-Jahren | |
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− | + | *Gebäudealter: Die Gebäude werden nach der Bauperiode sortiert. In 5 Abstufungen wird dargestellt, wie hoch der prozentuale Anteil der Gebäude, welche bis 1980 erstellt wurden, ist. Je höher der prozentuale Anteil der Gebäuden, welche bis 1980 erstellt wurden, ist, desto höher ist das Verdichtungspotenzial. Es wird davon ausgegangen, dass diese Gebäude in den nächsten 15 Jahren instandgesetzt werden müssen. Weiter werden nur die Gebiete beachtet, wo mehr als 55% der Gebäude bis 1980 erstellt wurden. | |
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+ | ''(Erklärung zu Gebäude- und Wohnungsstatistik: Attribute Table: new Field: Summarize: Gebäude vor 1980 erstellt, new Field: Field Calculator: 100/alle Gebäude*Gebäude vor 1980 erstellt = prozentualer Anteil der Gebäude vor 1980 erstellt | ||
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+ | *ÖV-Güteklasse: Ein weiteres Kriterium ist die ÖV-Güteklasse. Es werden nur diese Bauzonen (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) betrachet, welche die Güteklasse B oder C aufweisen. In Bauzonen (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen)mit einer schlechteren Erschliessungsgüte ist keine Verdichtung anzustreben. | ||
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+ | *Damit ersichtlich ist, wo Verdichtungspotenzial vorhanden ist, möglicherweise aber Gebäude unter Schutz stehen, werden die Zentrumszonen aus dem Zonenplan eingeblendet. Hier ist der Schutzwürdigkeit angemessen Rechnung zu tragen und allenfalls auf eine Verdichtung zu verzichten. | ||
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+ | '''Planlayout''' | ||
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+ | Anhand der Gis-Auswertung wird ersichtlich, dass ausschliesslich in den sechs Gemeinden Silvaplana, St.Moritz, Celerina, Samedan, Bever und Pontresina Verdichtungspotential besteht. Für jede der 6 Gemeinden resultiert im nachstehenden Kapitel ein Plan mit ihrem Verdichtungspotential | ||
== Resultat == | == Resultat == | ||
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+ | In Silvaplan besteht wenig Potenzial. Diese sind vor allem ausserhalb der Dorfkerne zu finden. Einzig in dem Dorf selber ist ein Gebiet mit grossem Potenzial vorhanden. | ||
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+ | '''St. Moritz''' | ||
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+ | In St. Moritz besteht vorallem südwestilchen Teil der Gemeinde Potenzial. Dies ist allerdings gering. Die grossen Potenziale liegen in den Ortskernen. Falls die Gebäude in den Ortskernen nicht geschützt ist, ist dort bei einer Verdichtung anzusetzten. | ||
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+ | '''Celerina''' | ||
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+ | In Celerina sind grosse Potenziale im Ortskern vorhanden, welche auch nicht in der schützenswerten Zentrumszone liegen. | ||
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+ | '''Samedan''' | ||
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+ | In Samedan ist wenig Potenzial vorhanden. Diese Gebiete liegen rund um die schützenswerten Zentrumszone, weshalb auch das wenige Potenzial überprüfenswert ist. | ||
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+ | [[Datei:Samedan.JPG|500px]] | ||
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+ | '''Bever''' | ||
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+ | In Bever ist wenig Potenzial vorhanden. Die Gebiete liegen südlich des Ortskerns und sollten überprüft werden. | ||
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+ | [[Datei:Bever.JPG|500px]] | ||
+ | '''Pontresina''' | ||
− | == Fazit | + | In Pontresina sind Gebiete mit grossem bis sehr grossem Potenzial vorhanden. Diese Potenziale sind zu nutzen. |
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+ | [[Datei:Pontresina.JPG|500px]] | ||
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+ | == Fazit == | ||
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+ | Die sechs Gemeinden Silvaplana, St.Moritz, Celerina, Samedan, Bever und Pontresina weisen teilweise günstige Vorraussetungen bezüglich Innenverdichtung auf. So sind Baugebiete vorhanden, welche gut mit dem ÖV erschlossen sind oder wo abruchreife Gebäude stehen. Zudem sehen wir die Chance in Gebieten zu verdichten (Zeithorizont 15 Jahre), in denen über 55% der Bewohnerinnen und Bewohner über 60 Jahre alt sind. | ||
+ | Die grössten Verdichtungspotentiale, ohne möglichen Konflikt mit geschützten Bauten, weisen die Gemeinden Celerina und Pontresina auf. Hier ist vorzugsweise eine Verdichtung anzusetzten. | ||
+ | In St. Moritz sind ebenfalls grosse Potentiale vorhanden. Allerdings muss überprüft werden, in welchen dieser Gebieten kein Konflikt mit geschützen Bauten besteht, da sich das Potential vorwiegend im historisch wertvollen Ortskern befindet. | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
− | * | + | * map.geo.admin.ch |
+ | * www.bafu.admin.ch | ||
+ | * www.geogr.ch | ||
+ | |||
+ | * Gebäude- und Wohnungsstatistik 2012 | ||
+ | * Bevölkerungstatistik 2012 | ||
+ | * ÖV-Güteklassen |
Aktuelle Version vom 10. Dezember 2015, 15:29 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Hochschule für Technik Rapperswil
Modul: Planungsmethodik 5 | GIS 2 | HS 2015
Thema: Verdichtungspotenzial
Studierende: Nora Fritschi | Nora Mühlberger | Wolfgang Schüpfer
Dozent: Claudio Büchel
Datum: 03.12.2015
Ausgangslage
Mit dem neuen Raumplanungsgesetz führt der Bund neue, genauere Regeln für die Raumplanung ein. Insbesondere auf die Dimensionierung der Bauzonen wird besonders geachtet. Damit überhaupt neue Einzonungen möglich sind, müssen die Kantone aufzeigen, dass die bestehende Bauzonenfläche nicht ausreicht und dass das Verdichtungspotenzial ausgenutzt ist. Sind die Bauzonen zu gross dimensioniert, müssen auch Auszonungen umgesetzt werden.
Aufgabe
Aufgabe im Rahmen des Moduls GIS2 ist es, für einen funktionalen Raum im Oberengadin ein Entwicklungsleitbild zu erstellen. Anhand detaillierter GIS-Analysen soll aufgezeigt werden, in welchen Gebieten Verdichtungspotential besteht.
Problemstellung:
- Wo besteht Verdichtungspotential?
Die Problemstellung wird mithilfe der folgenden Fragen ermittelt:
- Welche Bauzonen (Wohn-, Zentrums- und Mischzonen) sind ausreichend erschlossen (Güteklasse B und C)?
- Wo lebt die alternde Bevölkerung?
- Wo stehen Gebäude mit alter Bausubstanz?
Perimeter
Als funktionalen Raum wurden folgende Gemeinden der Region Oberengadin definiert:
- Silvaplana
- St. Moritz
- Celerina/Schlarigna
- Samedan
- Bever
- Pontresina
- Madulain
- la Pont
- S-Chanf
- Sils
- Zuoz
Vorgehen
Anhand einer GIS-Analyse soll die Bauzonenkapazität der Gemeinden im Oberengadin beleuchtet werden. Dazu werden die Alterstruktur der Bevölkerung, die ÖV-Güteklassen, die Gebäudealter sowie die vorhandenen Bauzonen (Wohn-, Zentrums- und Mischzonen) analysiert. Anhand der Analyse wird ersichtlich, wo Verdichtungspotential besteht. Verdichtungspotential besteht demzufolge in den Gebieten, in denen die Bauzonen gut erschlossen sind, ein Grossteil der Gebäude vor 1980 erbaut wurden und ein Grossteil der Bevölkerung über 60 Jahre alt ist.
Arbeitsschritte
Zeithorizont
Das Verdichtungspotenzial wird für die nächsten 15 Jahre berechnet.
Grundlagedaten
- Bauzonen: Es werden nur die Wohnzonen, Zentrums- und Mischzonen im Oberengadin betrachtet.
(Select By Attributes)
- Bevölkerung: Die Bevölkerungszahlen sind aus der Statistik 2012. Es wird nur die Bevölkerung betrachtet, welche in einer Bauzone (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) leben. Die Bevölkerung und die Gebäude ausserhalb der Bauzonen (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) werden als Gebiete mit Verdichtungspotenzial ausgeschlossen.
(Select by Location)
- Gebäudeanalyse: Für die Gebäudeanalyse wird mithilfe der Gebäude- und Wohnungsstatistik 2012 die Gebäude in einer Bauzone (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) im Oberengadin eruiert.
(Select by Location)
Layer
- Bevölkerung: Die Bevölkerung wird nach ihrem Alter sortiert. In 5 Abstufungen wird dargestellt, wie hoch der prozentuale Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen ist. Es wird davon ausgegangen, dass bei einem Zeithorizont von 15 Jahren, die von ihnen zuvor in Anspruch genommenen Flächen einer neuen Nutzung/Dichte zugeführt werden können. Je höher der prozentuale Anteil der über 60-Jährigen ist, desto mehr Verdichtungspotenzial ist vorhanden. Im nächsten Schritt werden deshalb nur die Gebiete betrachet, welche einen prozentualen Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen von mehr als 55% aufweisen.
(Erklärungen zu Statistik der Bevölkerung und der Haushalte: Attribute Table: new Field: Summerize: diejenigen ab 60 Jahren, new Field: Field Calculator: 100/totale Bevölkerung * dijenigen ab 60 Jahren = prozentualer Bevölkerungsanteil über 60-Jahren
Layer Properties: Symbology: Quantities: Value: Bevölkerung ab 60 Jahren: Normalization: B12BTOT, danach Select by Attributes)
- Gebäudealter: Die Gebäude werden nach der Bauperiode sortiert. In 5 Abstufungen wird dargestellt, wie hoch der prozentuale Anteil der Gebäude, welche bis 1980 erstellt wurden, ist. Je höher der prozentuale Anteil der Gebäuden, welche bis 1980 erstellt wurden, ist, desto höher ist das Verdichtungspotenzial. Es wird davon ausgegangen, dass diese Gebäude in den nächsten 15 Jahren instandgesetzt werden müssen. Weiter werden nur die Gebiete beachtet, wo mehr als 55% der Gebäude bis 1980 erstellt wurden.
(Erklärung zu Gebäude- und Wohnungsstatistik: Attribute Table: new Field: Summarize: Gebäude vor 1980 erstellt, new Field: Field Calculator: 100/alle Gebäude*Gebäude vor 1980 erstellt = prozentualer Anteil der Gebäude vor 1980 erstellt
Layer Properties: Symbology: Quantities: Value: Gebäude vor 1980: Normalization: BG12BTOT, dannach Select by Attributes)
- ÖV-Güteklasse: Ein weiteres Kriterium ist die ÖV-Güteklasse. Es werden nur diese Bauzonen (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) betrachet, welche die Güteklasse B oder C aufweisen. In Bauzonen (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen)mit einer schlechteren Erschliessungsgüte ist keine Verdichtung anzustreben.
(Select by Attributes, nur Güteklasse B und C exportieren)
Vom Punkt zum Raster
1. Aus den drei Layern werden drei Raster erstellt.
(Arc Toolbox: Conversion: Point to Raster, dannach Arc Toolbox: Reclass: Reclassify um die Punkte zu gewichten (Bsp. Güteklasse B bekommt mehr Punkte als die Güteklasse C | Wichtig: Auch No Data muss einen Wert erhalten, Bsp. 0)
2. Die Rasterdaten werden zusammengesetzt.
(ArcToolbox: Map Algebra: Raster Calculator)
3. Durch die Zusammensetzung der Raster werden die Gebiete mit Verdichtungspotenzial ersichtlich.
Zonenplan
- Damit ersichtlich ist, wo Verdichtungspotenzial vorhanden ist, möglicherweise aber Gebäude unter Schutz stehen, werden die Zentrumszonen aus dem Zonenplan eingeblendet. Hier ist der Schutzwürdigkeit angemessen Rechnung zu tragen und allenfalls auf eine Verdichtung zu verzichten.
Planlayout
Anhand der Gis-Auswertung wird ersichtlich, dass ausschliesslich in den sechs Gemeinden Silvaplana, St.Moritz, Celerina, Samedan, Bever und Pontresina Verdichtungspotential besteht. Für jede der 6 Gemeinden resultiert im nachstehenden Kapitel ein Plan mit ihrem Verdichtungspotential
Resultat
Silvaplana
In Silvaplan besteht wenig Potenzial. Diese sind vor allem ausserhalb der Dorfkerne zu finden. Einzig in dem Dorf selber ist ein Gebiet mit grossem Potenzial vorhanden.
St. Moritz
In St. Moritz besteht vorallem südwestilchen Teil der Gemeinde Potenzial. Dies ist allerdings gering. Die grossen Potenziale liegen in den Ortskernen. Falls die Gebäude in den Ortskernen nicht geschützt ist, ist dort bei einer Verdichtung anzusetzten.
Celerina
In Celerina sind grosse Potenziale im Ortskern vorhanden, welche auch nicht in der schützenswerten Zentrumszone liegen.
Samedan
In Samedan ist wenig Potenzial vorhanden. Diese Gebiete liegen rund um die schützenswerten Zentrumszone, weshalb auch das wenige Potenzial überprüfenswert ist.
Bever
In Bever ist wenig Potenzial vorhanden. Die Gebiete liegen südlich des Ortskerns und sollten überprüft werden.
Pontresina
In Pontresina sind Gebiete mit grossem bis sehr grossem Potenzial vorhanden. Diese Potenziale sind zu nutzen.
Fazit
Die sechs Gemeinden Silvaplana, St.Moritz, Celerina, Samedan, Bever und Pontresina weisen teilweise günstige Vorraussetungen bezüglich Innenverdichtung auf. So sind Baugebiete vorhanden, welche gut mit dem ÖV erschlossen sind oder wo abruchreife Gebäude stehen. Zudem sehen wir die Chance in Gebieten zu verdichten (Zeithorizont 15 Jahre), in denen über 55% der Bewohnerinnen und Bewohner über 60 Jahre alt sind. Die grössten Verdichtungspotentiale, ohne möglichen Konflikt mit geschützten Bauten, weisen die Gemeinden Celerina und Pontresina auf. Hier ist vorzugsweise eine Verdichtung anzusetzten. In St. Moritz sind ebenfalls grosse Potentiale vorhanden. Allerdings muss überprüft werden, in welchen dieser Gebieten kein Konflikt mit geschützen Bauten besteht, da sich das Potential vorwiegend im historisch wertvollen Ortskern befindet.
Quellen
- map.geo.admin.ch
- www.bafu.admin.ch
- www.geogr.ch
- Gebäude- und Wohnungsstatistik 2012
- Bevölkerungstatistik 2012
- ÖV-Güteklassen