Team 12 2018: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | In den Aussenquartieren sind mehr Familienhaushalte vertreten. Ausgeh-Möglichkeiten findet man eher weniger vor. Einkommen in diesen Gebieten liegen im Mittel der Stadt oder leicht darunter. Diese Tatsachen lassen diese Gebiete für Singles eher unattraktiv erscheinen als andere. Dem gegenüber steht Oerlikon mit seinen Parks, Freibädern vielen Ausgemöglichkeiten und gut Durchmischter Bevölkerungsstruktur als optimaler Ort als Alleinstehender auf Partnersuche. Da der Indikator Vermögen ebenso in die Grafik eingeflossen ist, erscheinen die Vermögenden Quartieren ebenso als attraktiver für Singles. | ||
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+ | - [https://maps.zh.ch/ GIS Kanton Zürich] | ||
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+ | - [https://www.pxweb.bfs.admin.ch/pxweb/de/ Bundesamt für Statistik] |
Aktuelle Version vom 19. Dezember 2018, 15:06 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Hochschule für Technik Rapperswil
Modul: RAG
Thema: Thema
Studierende: Jan Tellenbach, Iwan Strub, Mathias Haltner
Dozent: Claudio Büchel
Datum: 19. Dezember 2018
Aufgabenstellung
Im Rahmen des Moduls GIS2 soll eine eigenständige raumplanerischen Fragestellung mit Hilfe dem Programm ArcMap gelöst werden.
Perimeter
Der zu untersuchende Perimeter umfasst die Stadt Zürich
Thema
Die Stadt Zürich ist ein hart Umkämpftes Singelgebiet. Viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter buhlen um die Gunst der Begehrten. Mittels geeigneter Standortevaluation soll aufgezeigt werden, in welchem Wohnumfeld die Chancen am höchsten sind, einer gleichgesinnten Person über den Weg zu laufen.
Mit Hilfe folgender Bewertungskriterien ist die geeignete Standortevaluation der bestgelegenen Singlewohnung zu untersuchen:
- Anteil junge Menschen (zwischen 18 und 40 Jahren)
- Durchschnittsvermögen (je reicher desto begehrter)
- Kälte (Menschen die kalt haben, sehnen sich nach Nähe und Wärme)
- Singelhaushalt (wo hat es am meisten Singlehaushalte)
- Freibäder (die grössten Fleischmärkte der Stadt und viel nackte Haut)
- Hallenbad (viel nackte Haut, es gibt nichts ehrlicheres über die Figur)
- Nachtbars (Alkohol baut Hemmungen ab)
- Pärke (Smalltalk booster Hund)
- Picknickplätze (guter Platz für ein Date)
Arbeitsschritte
Arbeitsschritt 1: Grundlagen sammeln
In einem ersten Schritt werden die verschiedenen Datensätze aus den diversen Geodatenbanken (Add Database Connection), den georeferenzierten Datensätzen der Stadt Zürich (Open Data Zürich) oder des Bundes (map.geo.admin.ch) zusammengetragen.
Arbeitsschritt 2: Verschiedene Layer
Im nächsten Schritt wurde aus den gesamelten Daten verschiedene Layer generiert.
Anteil junge Menschen
In den Daten von StatPOP vom BfS sind sämtliche Einwohner der Stadt Zürich, eingeteilt in Altersklassen, pro Hektare erfasst. Diese Tabelle wurde ins ArcGIS eingelesen und daraus eine Feature Layer erstellt. In der Table wurde eine neue Spalte erstellt, deren Wert den Anteil der 18- bis 40-Jährigen bezeichnet. Der Table Calculator wurde verwendet, um diesen Wert zu berechnen. In der Formel für die neue Spalte wurden die Werte aller Altersklassen, die zwischen 18 und 40 Jahren liegen addiert und durch die Anzahl der Gesamtbevölkerung subtrahiert. Diese Formel wurde auf jede Hektare angewendet. In welcher Spalte die Werte für welche Altersklasse stehen, erfährt man aus den Metadaten der StatPOP-Daten. Die Verteilung wird in einer Rasterkarte dargestellt. Je dünkler die Farbe desto höher ist der Anteil junger Menschen zwischen 18 und 40 Jahren.
Durchschnittsvermögen
Aus den Datensätzen der Stadt Zürich wurde das Durchschnittsvermögen der einzelnen Quartiere ermittelt.
Kälte
Die GIS-Daten des Kanton Zürichs zeigen einerseits die Hitzeinseln im städtischen Gebiet an, anderseits auch die Kälteinseln. Legt man beide Karten übereinander und entfernt die Schnittfläche. Erhält man die Orte dargestellt wo sich Kälteinseln bilden.
Singelhaushalte
In den Daten der Stadt Zürich sind die Haushalte nach verschiedenes Haushaltsform pro statistischem Quartier erfasst. Um sie zu georeferenzieren, muss die Tabelle der Haushaltsformen mit der Vektordatei der statistischen Quartiere verknüpft (Join) werden. In der Excell-Tabelle, in der die Daten erfasst sind, hat es aber nicht pro Quartier eine Zeile, sondern pro Quartier und Haushaltsform.
Freibäder
Aus den Datensätzen der Stadt Zürich wurden sämtliche Freibäder ins Arc Map geladen. Die Datensätze wurden mit Bufferabstufungen versehen. Abstufungen sind 200m / 400m / 600m / 800m / 1000m
Hallenbad
Aus den Datensätzen der Stadt Zürich wurden sämtliche Hallenbäder ins Arc Map geladen. Und mit Bufferabstufungen versehen. Abstufungen sind 200m / 400m / 600m / 800m
Nachtbars
Aus den Datensätzen der Stadt Zürich wurden die Anzahl an Verpflegungsorte pro Quartier ins Arc Map geladen und davon die Anteile Nachtbars hinzugefügt.
Pärke
Aus den Datensätzen der Stadt Zürich wurden sämtliche Pärke ins Arc Map geladen. Und mit Bufferabstufungen versehen. Abstufungen sind 200m / 400m / 600m / 800m
Picknickplätze
Aus den Datensätzen der Stadt Zürich wurden sämtliche Picknickplätze ins Arc Map geladen. Und mit Bufferabstufungen versehen. Abstufungen sind 200m / 400m / 600m / 800m
Arbeitsschritt 3: Rastern
In einem dritten Arbeitsschritt wurden sämtliche Layer in ein Rasterformat konvertiert. Die Grösse der Raster sind jeweils eine Hektare. Die Layer wurden mit der Funktion conversion Feature to Raster erstellt. Der Extend der Layer und die Position der einzelenen Hektaren wurde dem Raster "Anteil Jung" angepasst.
Anschliessend wurden die Raster neu klassifiziert. Es wurden pro Layer fünf Abstufungen der Werte definiert. Mit der Funktion Reclassify wurden die einzelnen Hektaren den Klassen zugeteilt in dessen Bereich sich ihre Werte befinden.
Arbeitsschritt 4: Zusammenlegen der Layer
Nach der Klassifizierung hat jede Hektare einen Wert zwischen 1 & 5. Mit dem Raster Calculator werden die Werte aller Layer die auf die gleiche Hektare fallen zusammengelegt. Daraus ergibt sich am Schluss die Schlussskala.
Resultat
Karte
Stellt man die Schlussskala grafisch dar und legt diese über die Karte der Stadt Zürich, so erhält man unten abgebildete Grafik. Je röter desto grösser ist die Summe der Hektarraster, mit welchen sich die einzelnen Indikatoren überlagern. Gebiete wie Oerlikon und die Züricher Innenstadt sind besonders Rot. Hier findet man die besten Bedingungen für einen Single. Sie sind in einer separaten Grafik vergrössert dargestellt. Die Randquartiere Affoltern, Seebach, Friesenberg, Schwammedingen und Witikon sind eher gelb bis blau.
Überprüfung Resultat
Das Ergebniss aus unserer Arbeit wird durch eine von uns durchgeführten empirischen Studie bestätigt. Die zwei Testpersonen von unterschiedlicher geschlechtlicher Orientierung, welche im Hotspot Oerlikon wohnen, haben zwar aktuell keine Partner/in jedoch ist bei ihnen eine hohe Fluktation nachzuweisen. Daraus ist zu schliessen, dass die richtigen Indikatoren gewählt wurden.
Interpretation Ergebnisse
In den Aussenquartieren sind mehr Familienhaushalte vertreten. Ausgeh-Möglichkeiten findet man eher weniger vor. Einkommen in diesen Gebieten liegen im Mittel der Stadt oder leicht darunter. Diese Tatsachen lassen diese Gebiete für Singles eher unattraktiv erscheinen als andere. Dem gegenüber steht Oerlikon mit seinen Parks, Freibädern vielen Ausgemöglichkeiten und gut Durchmischter Bevölkerungsstruktur als optimaler Ort als Alleinstehender auf Partnersuche. Da der Indikator Vermögen ebenso in die Grafik eingeflossen ist, erscheinen die Vermögenden Quartieren ebenso als attraktiver für Singles.
Fazit
Diese Karte bildet eine solide Basis, jedoch ist diese beliebig ausbaubar. Faktoren mit individuellen Präferenzen können hinzugezogen werden, wie z.B. politische Gesinnung oder Bildungsstand. Auch die Gewichtung der verschiedenen Indikatoren ist auch nach belieben anpassbar.