Team 11 2018: Unterschied zwischen den Versionen
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Damit die Aufgabenstellung gelöst werden kann, muss der ideale Standort zum Gedeihen eines Burgundertrüffels bekannt sein, welcher unter anderem von der Bodenbeschaffenheit abhängt. Informationen über den idealen Wachstumsstandort zu finden war jedoch nicht sehr einfach. Mit Hilfe des Internets, der Bibliothek und von Herr Markus Bichsel haben wir versucht die Bedürfnisse der Trüffel zu eroieren, wo ein guter Standort für ein Burgundertrüffelwachstum wäre, jedoch blieb uns dieser weiterhin unbekannt.<br><br> | Damit die Aufgabenstellung gelöst werden kann, muss der ideale Standort zum Gedeihen eines Burgundertrüffels bekannt sein, welcher unter anderem von der Bodenbeschaffenheit abhängt. Informationen über den idealen Wachstumsstandort zu finden war jedoch nicht sehr einfach. Mit Hilfe des Internets, der Bibliothek und von Herr Markus Bichsel haben wir versucht die Bedürfnisse der Trüffel zu eroieren, wo ein guter Standort für ein Burgundertrüffelwachstum wäre, jedoch blieb uns dieser weiterhin unbekannt.<br><br> | ||
− | Was wir aber herausgefunden haben ist, dass der Burgundertrüffel einen Wirtsbaum | + | Was wir aber herausgefunden haben ist, dass der Burgundertrüffel einen Wirtsbaum benötigt zum Wachsen. Über die Jahre wurde der Trüffel immer wieder an den selben Wirtsbäumen gefunden, somit hilft dieses Wissen den Trüffelsuchern auf dem Weg zu einer möglichen Fundstelle. |
− | + | Wir haben anhand dieses Wissens beschlossen, uns mit den Wirtsbäumen des Burgundertrüffels auseinandergesetzt. Nachfolgend sind die vier häufigsten Wirtsbäume aufgelistet, bei welchem ein Fund eines Burgundertrüffels bekannt ist.<br><br> | |
- Die Hainbuche (Carpinus betulus)<br> | - Die Hainbuche (Carpinus betulus)<br> | ||
- Die Schwarzkiefer (Pinus nigra) <br> | - Die Schwarzkiefer (Pinus nigra) <br> | ||
- Eichen (Quercus cerris, Q. robur, Q. pubescens) <br> | - Eichen (Quercus cerris, Q. robur, Q. pubescens) <br> | ||
- Der Haselstrauch (Corylus avellana)<br><br> | - Der Haselstrauch (Corylus avellana)<br><br> | ||
− | + | Informationen über die Wastumsbedürfnisse der Wirtschbäume zu finden war leichter als der Burgundertrüffel. Auf der Homepage [https://www.infoflora.ch/de/flora/art-abfragen.html?pp infoflora] konnten wir verschiedene Karten herunterladen, in welchem die Baumvorkommen der verschiedenen Arten als jpg-Bild abgelegt waren. Die jpg-Bilder der Wirtsbäume haben wir in das Arc-Map gezogen und mit dem Editor - Polyline nachgezeichnet. Somit erhielten wir Standortflächen von den jeweiligen Arten. Anschliessend wurden die Flàchen in einem Shape-File abgespeichert. Da diese Karten aber sehr ungenau waren, haben wir entschlossen, dass die Bodenbeschaffenheit der Wirtsbäume zur Detaillierung der Shape-Karte dienen soll.<br> | |
Wir haben die Bodenbeschaffenheit der vier Wirtsbäume in drei Kriterien eingeteilt:<br><br> | Wir haben die Bodenbeschaffenheit der vier Wirtsbäume in drei Kriterien eingeteilt:<br><br> | ||
- Bodennässe<br> | - Bodennässe<br> | ||
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Zu diesen drei Kriterien haben wir auf [https://map.geo.admin.ch/?lang=en&topic=ech&bgLayer=ch.swisstopo.pixelkarte-farbe&layers=ch.swisstopo.zeitreihen,ch.bfs.gebaeude_wohnungs_register,ch.bav.haltestellen-oev,ch.swisstopo.swisstlm3d-wanderwege&layers_visibility=false,false,false,false&layers_timestamp=18641231,,, Karten der Schweiz] Karten gesucht. Die Bedürfnisse zur Bodennässe wurde über die Karte "Niederschlagshaushalt" ausgewertet. Für die Kriterien PH-Wert und Kalkverträglichkeit haben wir die Servicestelle der [https://www.nabodat.ch/index.php/de/ NABODAT] | Zu diesen drei Kriterien haben wir auf [https://map.geo.admin.ch/?lang=en&topic=ech&bgLayer=ch.swisstopo.pixelkarte-farbe&layers=ch.swisstopo.zeitreihen,ch.bfs.gebaeude_wohnungs_register,ch.bav.haltestellen-oev,ch.swisstopo.swisstlm3d-wanderwege&layers_visibility=false,false,false,false&layers_timestamp=18641231,,, Karten der Schweiz] Karten gesucht. Die Bedürfnisse zur Bodennässe wurde über die Karte "Niederschlagshaushalt" ausgewertet. Für die Kriterien PH-Wert und Kalkverträglichkeit haben wir die Servicestelle der [https://www.nabodat.ch/index.php/de/ NABODAT] | ||
− | (Nationale Bodenbeobachtung) für Daten angefragt. Per Email erhilten wir einen Link zum Download einer Excel-Datei mit verschiedensten Angaben zu der Bodenbeschaffenheit an einzelen Punkten in der ganzen Schweiz. | + | (Nationale Bodenbeobachtung) für Daten angefragt. Per Email erhilten wir einen Link zum Download einer Excel-Datei mit verschiedensten Angaben zu der Bodenbeschaffenheit an einzelen Punkten in der ganzen Schweiz. Ein Grossteil der Daten wurden vor mehreren Jahrzehnten erhoben und gemessen. Eine Qualitätskontrolle der Daten hat nicht stattgefunden. Wir wurden darauf hingewiesen, dass aus diesem Grund eventuel Werte ausgeschlossen werden müssten. Die untersuchten Standorte sind nicht gleichmässig über die Landesfläche verteilt und deshalb nicht flächenrepräsentativ. |
=== Arbeitsschritt 2:=== | === Arbeitsschritt 2:=== | ||
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=== Überprüfung Resultat === | === Überprüfung Resultat === | ||
− | + | Auf der Homepage [https://swissfungi.wsl.ch/de/verbreitungsdaten/verbreitungsatlas.html swissfungi] kann man Fundstellen von verschiedensten Pilzarten abrufen, so auch unseren Burgundertrüffel. Um unser Resultat zu überprüfen, verglichen wir die gemeldeten Ort und ihre detaillierten Beschreibungen über die Fundstellen.<br><br> | |
[[Datei:Burgundertüffel.png|400px||left]] <br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br> | [[Datei:Burgundertüffel.png|400px||left]] <br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br> | ||
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=== Interpretation Ergebnisse === | === Interpretation Ergebnisse === | ||
− | + | Was einem als erstes auffällt, ist das im Kanton Tessin und Genf verschiedene Burgundertrüffel gefunden worden sind. Auf unseren Karten ist jedoch das Tessin und Genf nicht als idealer Standort markiert. Wir denken das steht im Zusammenhang mit dem Informationsgehalt den wir hatten. Ein weiterer Mangel stellt die Frage, was für ein Klima der Burgundertrüffel braucht um zu wachen, diese Frage konnten wir nirgens beantworten und somit in unsere Karten auch nicht einfliessen lassen. | |
+ | Ganz falsch sind unsere Karten aber auch nicht. Zum Beispiel im Nordosten vom Bielersee und im Kanton Zürich haben wir vermehrt Stellen, wo Brugundertrüffel gefunden worden sind und dies sind auf unseren Karten ebenfalls abgebildet haben. | ||
== Fazit == | == Fazit == | ||
− | + | Im grossen und ganzen war die Aufgabe für uns sehr schwierig, da wir fast keine Informationen zu den Burgundetrüffeln gefunden haben. Als wir uns dann mit dem Wirtsbäumen auseinander gesetzt haben, kam der Ball ins Rollen. Wir haben verschiedene Informationen gefunden und in unsere Darstellungen integriert und aus unsere Sicht eine gute Arbeit abgeben können. <br><br> | |
+ | Wir bitten aber alle Burgundertrüffel finder, ihre Informationen zu den Fundstellen, evtl. Temperatur und andere Gegebenheiten des Bodens und des Klimas zu melden, somit sind spätere Auswertungen und detaillierte Darstellungen von Karten möglich. | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
− | + | - [http://www.trueffelgarten.ch Trueffelgarten]<br> | |
+ | - [https://www.infoflora.ch/de/flora/art-abfragen.html?pp infoflora]<br> | ||
+ | - [https://www.nabodat.ch/index.php/de/ NABODAT]<br> | ||
- [https://map.geo.admin.ch/?lang=en&topic=ech&bgLayer=ch.swisstopo.pixelkarte-farbe&layers=ch.swisstopo.zeitreihen,ch.bfs.gebaeude_wohnungs_register,ch.bav.haltestellen-oev,ch.swisstopo.swisstlm3d-wanderwege,ch.blw.niederschlagshaushalt&layers_visibility=false,false,false,false,true&layers_timestamp=18641231,,,,&layers_opacity=1,1,1,1,0.75 Niederschlagshaushalt] <br> | - [https://map.geo.admin.ch/?lang=en&topic=ech&bgLayer=ch.swisstopo.pixelkarte-farbe&layers=ch.swisstopo.zeitreihen,ch.bfs.gebaeude_wohnungs_register,ch.bav.haltestellen-oev,ch.swisstopo.swisstlm3d-wanderwege,ch.blw.niederschlagshaushalt&layers_visibility=false,false,false,false,true&layers_timestamp=18641231,,,,&layers_opacity=1,1,1,1,0.75 Niederschlagshaushalt] <br> | ||
− | - [https://www.nabodat.ch/index.php/de/ Bodenbeschaffenheit] | + | - [https://www.nabodat.ch/index.php/de/ Bodenbeschaffenheit]<br> |
+ | - [https://swissfungi.wsl.ch/de/verbreitungsdaten/verbreitungsatlas.html swissfungi] |
Aktuelle Version vom 24. Dezember 2018, 15:22 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Trüffelschwein bei Wilhelm Busch
"Der heilige Antonius, so wird berichtet,
Hat endlich ganz auf die Welt verzichtet;
Ist tief, tief hinten im Wald gesessen,
Hat Tau getrunken und Moos gegessen,
Und sitzt und sitzt an diesem Ort
Und betet, bis er schier verdorrt.
Er sprach: »Von hier will ich nicht weichen,
Es käm’ mir denn ein glaubhaft Zeichen!«
Und siehe da! – Aus Waldes Mitten
Ein Wildschwein kommt dahergeschritten,
Das wühlet emsig an der Stelle
Ein Brünnlein auf, gar rein und helle,
Und wühlt mit Schnauben und mit Schnüffeln
Dazu hervor ein Häuflein Trüffeln. –
Der heilige Antonius, voll Preis und Dank,
Setzte sich nieder, ass und trank
Und sprach gerührt: »Du gutes Schwein,
Du sollst nun ewig bei mir sein!"
Ausschnitt aus Wilhelm Busch Der heilige Antonius von Padua 1870
Impressum
Hochschule für Technik Rapperswil
Modul: RAG
Thema: Thema
Studierende: Debrot Michelle, Iseli Tabea
Dozent: Claudio Büchel
Datum: 19.12.2018
Aufgabenstellung
In der zweiten Aufgabe möchten wir eine Karte erstellen, in der die wahrscheinlichen Vorkommen von Burgundertrüffeln (Tuber Uncinatum) in der Schweiz aufgezeigt sind.
Perimeter
Der Bearbeitungsperimeter umfasst die ganze Schweiz.
Steckbrief Burgundertrüffel
Anhand der Angaben auf der Homepage Trueffelgarten konnte ein Steckbrief erstellt werden.
Merkmal | |
---|---|
Form | Peride mattschwarz, 6-8-eckige pyramidenförmige Warzen, 10-100 mm Durchmesser, Gleba beige bis schokoladenbraun, Venen weiss verästelt |
Geruch/Geschmack | Nussig, pilzig, nach Steinpilz, leicht säuerlich, angenehm, dezent, in der Nase stärker als im Gaumen |
Vorkommen | ganz Europa, im schweizer Mittelland und Jurabogen verbreitet, bis 800 m.ü.M. zusammen mit Buchen, Fichten, Tannen, Haseln, Linden |
Reifezeit | Mitte September bis Dezember, in milden Wintern bis Februar |
Kulinarischer Wert | ausgezeichneter Speisepilz, wird roh über Speisen gehobelt oder geraffelt, max. 60°C erhitzen, zu Eier, Pasta, Rahm, Käse, Salat, Vanilleeis, Äpfeln |
Steckbriefe Wirtsbäume
Merkmal | |
---|---|
Blütenfarbe | grün |
Blütezeit | April |
Blüteform | Kätzchen |
Blattfarbe | grün |
Blattform | eiförmig, elliptisch, gesägt |
Licht | sonnig-schattig |
Bodenart | sandig-tonig |
Bodenfeuchte | mässig tocken-feucht |
pH-Wert | alkalisch-basisch |
Kalkverträglichkeit | kalktolerant |
Merkmal | |
---|---|
Blütenfarbe | gelb, rot |
Blütezeit | Februar-April |
Blüteform | Kätzchen |
Blattfarbe | grün |
Blattform | eiförmig, gesägt |
Licht | sonnig-halbschattig |
Bodenart | sandig-lehmig |
Bodenfeuchte | mässig trocken-feucht |
pH-Wert | alkalisch bis schwach basisch |
Kalkverträglichkeit | kalkliebend-kalktolerant |
Merkmal | |
---|---|
Blütenfarbe | gelb,rot |
Blütezeit | April-Juni |
Blüteform | |
Blattfarbe | grün |
Blattform | nadelförmig |
Licht | sonnig-absonnig |
Bodenart | kiesig-lehmig |
Bodenfeuchte | trocken-feucht |
pH-Wert | alkalisch-basisch |
Kalkverträglichkeit | kalktolerant |
Merkmal | |
---|---|
Blütenfarbe | grün-rot |
Blütezeit | April-Mai |
Blüteform | Kätzchen |
Blattfarbe | grün |
Blattform | 5-6 gelappte Buchten |
Licht | sonnig-schattig |
Bodenart | sandig-tonig |
Bodenfeuchte | trocken-nass |
pH-Wert | mässig sauer-mild |
Kalkverträglichkeit | kalkhaltiger Boden |
Arbeitsschritte
Schritt 1
Damit die Aufgabenstellung gelöst werden kann, muss der ideale Standort zum Gedeihen eines Burgundertrüffels bekannt sein, welcher unter anderem von der Bodenbeschaffenheit abhängt. Informationen über den idealen Wachstumsstandort zu finden war jedoch nicht sehr einfach. Mit Hilfe des Internets, der Bibliothek und von Herr Markus Bichsel haben wir versucht die Bedürfnisse der Trüffel zu eroieren, wo ein guter Standort für ein Burgundertrüffelwachstum wäre, jedoch blieb uns dieser weiterhin unbekannt.
Was wir aber herausgefunden haben ist, dass der Burgundertrüffel einen Wirtsbaum benötigt zum Wachsen. Über die Jahre wurde der Trüffel immer wieder an den selben Wirtsbäumen gefunden, somit hilft dieses Wissen den Trüffelsuchern auf dem Weg zu einer möglichen Fundstelle.
Wir haben anhand dieses Wissens beschlossen, uns mit den Wirtsbäumen des Burgundertrüffels auseinandergesetzt. Nachfolgend sind die vier häufigsten Wirtsbäume aufgelistet, bei welchem ein Fund eines Burgundertrüffels bekannt ist.
- Die Hainbuche (Carpinus betulus)
- Die Schwarzkiefer (Pinus nigra)
- Eichen (Quercus cerris, Q. robur, Q. pubescens)
- Der Haselstrauch (Corylus avellana)
Informationen über die Wastumsbedürfnisse der Wirtschbäume zu finden war leichter als der Burgundertrüffel. Auf der Homepage infoflora konnten wir verschiedene Karten herunterladen, in welchem die Baumvorkommen der verschiedenen Arten als jpg-Bild abgelegt waren. Die jpg-Bilder der Wirtsbäume haben wir in das Arc-Map gezogen und mit dem Editor - Polyline nachgezeichnet. Somit erhielten wir Standortflächen von den jeweiligen Arten. Anschliessend wurden die Flàchen in einem Shape-File abgespeichert. Da diese Karten aber sehr ungenau waren, haben wir entschlossen, dass die Bodenbeschaffenheit der Wirtsbäume zur Detaillierung der Shape-Karte dienen soll.
Wir haben die Bodenbeschaffenheit der vier Wirtsbäume in drei Kriterien eingeteilt:
- Bodennässe
- ph-Wert
- Kalkverträglichkeit
Diese drei Kriterien haben wir in weitere Stufen eingeteilt, sodass die Bodenbeschaffenheit unterschieden werden kann.
Kriterium | Stufe |
---|---|
Alle Arten | 0 |
Trocken | 1 |
Trocken-Feucht | 2 |
Feucht | 3 |
Feucht-Nass | 4 |
Nass | 5 |
Kriterium | Messwert | Stufe |
---|---|---|
basisch | 0.1-4.5 | 1 |
basisch-normal | 4.6-6.5 | 2 |
normal | 6.6-7.0 | 3 |
normal-alkalisch | 7.1-9.0 | 4 |
alkalisch | 9.1-14.0 | 5 |
Kriterium | Messwert | Stufe |
---|---|---|
Kalkarm | 0.0-15.0% | 1 |
Trocken-Feucht | 15.1-30.0% | 2 |
Kalkhaltig | 30.1-40.0% | 3 |
Feucht-Nass | 40.1-60.0% | 4 |
Kalkreich | 60.1-100.0% | 5 |
Schritt 2
Anhand der Steckbriefe wurde die Bedürfnisse der Wirtsbäume in den entsprechenden Kriterien und deren Stufen eingeteilt.
Kriterium | Stufe |
---|---|
Bodennässe | 2-3 |
pH-Wert | 1-5 |
Kalkverträglichkeit | 2-3 |
Kriterium | Stufe |
---|---|
Bodennässe | 2-3 |
pH-Wert | 2-5 |
Kalkverträglichkeit | 2-5 |
Kriterium | Stufe |
---|---|
Bodennässe | 1-3 |
pH-Wert | 1-5 |
Kalkverträglichkeit | 2 |
Kriterium | Stufe |
---|---|
Bodennässe | 1-5 |
pH-Wert | 2-3 |
Kalkverträglichkeit | 2-5 |
Zu diesen drei Kriterien haben wir auf Karten der Schweiz Karten gesucht. Die Bedürfnisse zur Bodennässe wurde über die Karte "Niederschlagshaushalt" ausgewertet. Für die Kriterien PH-Wert und Kalkverträglichkeit haben wir die Servicestelle der NABODAT (Nationale Bodenbeobachtung) für Daten angefragt. Per Email erhilten wir einen Link zum Download einer Excel-Datei mit verschiedensten Angaben zu der Bodenbeschaffenheit an einzelen Punkten in der ganzen Schweiz. Ein Grossteil der Daten wurden vor mehreren Jahrzehnten erhoben und gemessen. Eine Qualitätskontrolle der Daten hat nicht stattgefunden. Wir wurden darauf hingewiesen, dass aus diesem Grund eventuel Werte ausgeschlossen werden müssten. Die untersuchten Standorte sind nicht gleichmässig über die Landesfläche verteilt und deshalb nicht flächenrepräsentativ.
Arbeitsschritt 2:
pH-Wert und Kalkwert
In dem nun neuen ph- bzw. Kalkwert-Shape wurde wiederum mit Rechtsklick die Attributtable geöffnet und jeweils ein neues Field am Ende der Attributtable über das Attributt-Menu hinzugefügt "ph-Wert" bzw. "Kalkwert". In diesem neuen Field wurden die Messwerte nach der erstellten Kriterientabelle, also in die Kennzahlen (1, 2, 3, ect.) zusammengefasst wie im 1. Arbeitsschritt beschrieben.Somit haben wir jetzt pro Wirtsbaum ein Shape für den ph-Wert, ein Shape für den Kalkwert und ein Shape für die Standortfläche.
Da in der Tabelle nur Koordinatenpunkte aufgeführt sind, haben wir mit der Buffer-Funktion die ph-sowie Kalkwert-Punkte mit einem Radius von 500 Meter zu einem Einzugsbereich für die Bodenbeschaffenheit vergrössert.
Niederschlagshaushalt
Bei dem Niederschlagshaushalts-Shape konnten wir änlich vorgehen. Da die Shape-Karte aber bereits ausgeschiedene Flächen hatte, musste nicht mehr gebuffert werden.
Die Attribute, welche die Bodennässe definierten waren detailierter als wir es benötigten. Somit hatten wir auch wieder die Aufgabe, die Wirtsbäume als Messwert den Kriterien in einer Tabelle (gemäss 1.Augabeschritt) zuzuteilen. Diese Messwerte wurden pro Wirtsbaum anhand der Funktion Select by Attribut ausgewählt, mit den richtigen Kennzahlen beschriftet und abgespeichert.
Nun haben wir vier Karten, für jeden Wirtsbaum eine.
Resultat
Wie Bereits erwänt, sind die Ergebnisse unserer Arbeit 4 Karten. Pro Baumart ist eine Karte aufgeführt, auf welcher die optimalen Bodenbeschaffenheiten also Stanortfaktor für einen möglichen Fund eines Burgundertrüffels dargestellt wird.
Überprüfung Resultat
Auf der Homepage swissfungi kann man Fundstellen von verschiedensten Pilzarten abrufen, so auch unseren Burgundertrüffel. Um unser Resultat zu überprüfen, verglichen wir die gemeldeten Ort und ihre detaillierten Beschreibungen über die Fundstellen.
Interpretation Ergebnisse
Was einem als erstes auffällt, ist das im Kanton Tessin und Genf verschiedene Burgundertrüffel gefunden worden sind. Auf unseren Karten ist jedoch das Tessin und Genf nicht als idealer Standort markiert. Wir denken das steht im Zusammenhang mit dem Informationsgehalt den wir hatten. Ein weiterer Mangel stellt die Frage, was für ein Klima der Burgundertrüffel braucht um zu wachen, diese Frage konnten wir nirgens beantworten und somit in unsere Karten auch nicht einfliessen lassen. Ganz falsch sind unsere Karten aber auch nicht. Zum Beispiel im Nordosten vom Bielersee und im Kanton Zürich haben wir vermehrt Stellen, wo Brugundertrüffel gefunden worden sind und dies sind auf unseren Karten ebenfalls abgebildet haben.
Fazit
Im grossen und ganzen war die Aufgabe für uns sehr schwierig, da wir fast keine Informationen zu den Burgundetrüffeln gefunden haben. Als wir uns dann mit dem Wirtsbäumen auseinander gesetzt haben, kam der Ball ins Rollen. Wir haben verschiedene Informationen gefunden und in unsere Darstellungen integriert und aus unsere Sicht eine gute Arbeit abgeben können.
Wir bitten aber alle Burgundertrüffel finder, ihre Informationen zu den Fundstellen, evtl. Temperatur und andere Gegebenheiten des Bodens und des Klimas zu melden, somit sind spätere Auswertungen und detaillierte Darstellungen von Karten möglich.
Quellen
- Trueffelgarten
- infoflora
- NABODAT
- Niederschlagshaushalt
- Bodenbeschaffenheit
- swissfungi