Version vom 6. Februar 2009, 05:48 Uhr

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In der Stadt Chur existiert ein Vermessungsoperat kurz vor 1900. Die kantonale Nomenklaturkommission schlägt lautnahe Schreibweisen im Sinne Leitfaden Toponymie gemäss untenstehender Tabelle vor. Diese Umstellung, bei der über 50% aller 310 Namen geändert werden müssten, findet bei der Stadt Chur keine Akzeptanz, da es wegen dem hohen Aufwand kaum möglich ist, die Namen in unzähligen Registern, Dokumenten, im Grundbuch, usw. anzupassen und dabei ein riesiges Chaos entstehen würde. Bei einer Umstellung auf die Schreibweise gemäss Weisungen 1948 müssten dagegen weniger als 5% aller Namen geändert werden. Es drängt sich jedoch gemäss Verordnung über geografische Namen (GeoNV) auf, gar keine Namen zu ändern. Gar keine Namen zu ändern könnte sogar mit Weisungen 1948 begründet werden, wenn man allen Namen in einem städtischen Gebiet grosse Bedeutung beimisst. Es handelt zudem um Siedlungsgebiete, welche im amtlichen Verkehr mit der Bundesverwaltung stehen (Eidgen. Gebäude- und Wohnungsregister).

Die Änderungen bedeuten einen Vorschlag. Bis auf weiteres sieht man jedoch von einer Änderung ab.

• Aus Sicht der Stadt Chur muss wegen dem sehr hohen Anpassungsaufwand auf eine Änderung der Lokalnamen verzichtet werden.
• Aus den Beispielen in der Stadt Chur ist ersichtlich, dass der Unterschied der Schreibweisen gemäss Weisungen 1948 gegenüber herkömmlicher Schreibweise vor 1948 viel geringer ist, bei der ausgeprägt lautnahen Schreibweise gemäss Leitfaden Toponymie
• Die Weisungen 1948 wurden vor allem im Sinne einer Harmonisierung geschaffen unter möglichst guter Berücksichtigung der herkömmlichen Schreibweise.

Weblinks

• Geografische Namen
• Orts- und Lokalnamen