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* Ein gelungener Aprilscherz der zeigt, dass Änderungen von Ortsnamen unsinnig sind und wegen dem hohen Änderungsaufwand auf Kritik stossen (fehlende Akzeptanz) | * Ein gelungener Aprilscherz der zeigt, dass Änderungen von Ortsnamen unsinnig sind und wegen dem hohen Änderungsaufwand auf Kritik stossen (fehlende Akzeptanz) | ||
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* Die traditionelle Schreibweise lehnt sich an die Schriftsprache an, insbesondre was das vertraute Schriftbild betrifft. | * Die traditionelle Schreibweise lehnt sich an die Schriftsprache an, insbesondre was das vertraute Schriftbild betrifft. | ||
− | * Auch '''Bolligen''' und '''Ittigen''' sind in traditionell geschrieben. Die Schreibweise existiert bereits | + | * Auch '''Bolligen''' und '''Ittigen''' sind in traditionell geschrieben. Die Schreibweise existiert mindestens bereits seit der Dufourkarte (ca. 1850). |
− | * In den Swissnames ist die Schreibweise '''ingen''' | + | * In den Swissnames ist die Schreibweise '''ingen''' bei ca. 300 und '''igen''' bei ca. 290 geografischen Namen zu finden. Beide Formen sind etwa gleich häufig vertreten. Es handelt sich bei beiden Schreibweisen um gleichberechtigte, traditionelle Schreibweisen, welche die Anforderungen an die neue Verordnung über geografische Namen bestens erfüllen. |
Version vom 1. April 2009, 21:45 Uhr
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Bolli(n)gens Gemeindepräsident Rudolf Burger mit der ersten neuen Ortstafel, unten noch die alte Schreibweise
Kommentar:
- Ein gelungener Aprilscherz der zeigt, dass Änderungen von Ortsnamen unsinnig sind und wegen dem hohen Änderungsaufwand auf Kritik stossen (fehlende Akzeptanz)
- Die neue Verordnung über geografische Namen verlangt, dass die Schreibweise von geografische Namen grundsätzlich nicht geändert werden soll (insbesondere nicht in ausgeprägt lautnahe Mundart) Rechtliche Grundlagen vgl. hier
- Die traditionelle Schreibweise lehnt sich an die Schriftsprache an, insbesondre was das vertraute Schriftbild betrifft.
- Auch Bolligen und Ittigen sind in traditionell geschrieben. Die Schreibweise existiert mindestens bereits seit der Dufourkarte (ca. 1850).
- In den Swissnames ist die Schreibweise ingen bei ca. 300 und igen bei ca. 290 geografischen Namen zu finden. Beide Formen sind etwa gleich häufig vertreten. Es handelt sich bei beiden Schreibweisen um gleichberechtigte, traditionelle Schreibweisen, welche die Anforderungen an die neue Verordnung über geografische Namen bestens erfüllen.
Doufourkarte ca. 1850
Aktuelle Landeskarte