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Version vom 19. Dezember 2017, 16:02 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Impressum
- 2 Aufgabenstellung
- 3 Arbeitsschritte
- 3.1 Arbeitsschritt 1: Kriterienwahl und Bewertung Blauburgunder
- 3.2 Arbeitsschritt 2: Datenbeschaffung
- 3.3 Arbeitsschritt 3: Berechnung Sonneneinstrahlung
- 3.4 Arbeitsschritt 4: Berechnung Neigung
- 3.5 Arbeitsschritt 5: Neuer Datensatz „Bewertung“
- 3.6 Arbeitsschritt 6: Erstellung Rasterkarten
- 3.7 Arbeitsschritt 7: Erstellung Bewertungskarte
- 4 Resultat
- 5 Fazit, Empfehlung
- 6 Quellen
Impressum
Hochschule für Technik Rapperswil
Modul: ÜGIS
Thema: Rebbaustandorte Kanton Luzern
Studierende: Kevin Lenk | Flurin Kern | Laura Lacher
Dozent: Claudio Büchel
Datum: 20.12.2017
Aufgabenstellung
Im Rahmen des Moduls GIS2 soll eine eigenständige raumplanerische Fragestellung mit Hilfe des Programms ArcMap gelöst werden. Die Aufgabe dieser Arbeit besteht darin, geeignete Weinbaustandorte im Kanton Luzern zu evaluieren.
Perimeter
Der Bearbeitungsperimter umfasst alle 83 Gemeinden des Kantons Luzern.
Thema
Mittels verschiedenen, allgemeinen Wachstumskriterien für Weintrauben wie Sonneneinstrahlung, Höhenlage, Hangneigung, Bodeneigenschaften werden optimalen Rebbaustandorte evaluiert. Die gefundenen Standorte werden daraufhin mit der bestehenden Nutzungsplanung des Kantons Luzern abgeglichen, sodass auch Standorte innerhalb der Bauzone sowie Waldflächen als geeignete Orte wegfallen.
Arbeitsschritte
Arbeitsschritt 1: Kriterienwahl und Bewertung Blauburgunder
Da der Blauburgunder zu den am häufigsten angebauten Weinsorten im Kanton Luzern gehört, fokussieren wir uns in der vorliegenden Arbeit auf diese Traubensorte. In einem ersten Arbeitsschritt sind darum geeignete, allgemeine Wachstumskriterien für die Blauburgunder-Weintrauben definiert worden.
Die folgenden Kriterien sind gewählt worden:
- Sonneneinstrahlung
- Höhe (m.ü.M.)
- Neigung (%)
- Gründigkeit
- Niederschlagshaushalt
- Nährstoffspeichervermögen
- Baugrundklasse
Weintrauben haben allgemein folgende Wachstumsanforderungen:
- Eine möglichst hohe Sonneneinstrahlung
- Eine maximale Anbauhöhe von 1'150m.ü.M.
- Eine Hangneigung zwischen 40-45%
Die Blauburgunder-Weintrauben haben diesbezüglich die folgenden spezifischen Wachstumsanforderungen:
- Ein möglichst tiefgründiger Boden
- Eine gute Wasserversorgung
- Kalkboden
- Eine nährstoffreiche Bodenbeschaffenheit
Die vorangehenden Kriterien und Anforderungen wurden anhand einem Punktesystem (von 1 (sehr schlecht) bis 5 (sehr gut) und 0 als Ausscheidungskriterium) bewertet.
Arbeitsschritt 2: Datenbeschaffung
In einem zweiten Schritt wurden die Daten von Geoadmin.ch heruntergeladen.
Arbeitsschritt 3: Berechnung Sonneneinstrahlung
Mit dem digitalen Höhenmodell (DHM25) wurde anhand der Abfrage „Sonneneinstrahlung (Fläche)“ die Jahressonneneinstrahlung berechnet. Die Sonneneinstrahlung (Jahressonneneinstrahlung) wird dabei von der Rasteroberfläche (DHM25) abgeleitet.
Arbeitsschritt 4: Berechnung Neigung
Ebenfalls mit dem digitalen Höhenmodell (DHM25) wurde anhand der Abfrage „Neigung“ die Neigung für jede Zelle der Rasteroberfläche (DHM25) berechnet.
Arbeitsschritt 5: Neuer Datensatz „Bewertung“
In einem nächsten Arbeitsschritt wurden die beiden erstellten Rasterkarten (Sonneinstrahlung und Neigung) mit dem Tool „Reklassifizieren“ bearbeitet. Damit wurden die Werte (Sonneneinstrahlung bzw. Neigung) neu gemäss Bewertungsraster (siehe Arbeitsschritt 1) klassifiziert. „No data“ wurden dabei mit der Zahl 1 versehen.
Arbeitsschritt 6: Erstellung Rasterkarten
Die restlichen Daten waren als shape-Daten vorhanden. Diese mussten für die Erstellung der abschliessenden Bewertungskarte in Rasterkarten umgewandelt. Vor der Umwandlung wurden die Daten mit einer neuen Attributspalte „Wertung“, welche gemäss Bewertungsraster ausgefüllt wurde, ergänzt.
Anschliessend wurden die Karten im shape-Format mit dem Tool „Polygon in Raster“ in Rasterkarten umgewandelt.
Arbeitsschritt 7: Erstellung Bewertungskarte
Die erstellten Rasterkarten wurden in einem letzten Schritt mit dem Tool „Raster berechnen“ zu einer Gesamtkarte zusammengefügt. Die einzelnen Werte (gemäss Attributspalte „Wertung) wurden dabei zusammengerechnet. Die Rasterdaten mit einem Ausscheidungskriterium wurden nicht addiert sondern multipliziert. So konnten Daten mit einem Ausscheidungskriterium aus dem Gesamtergebnis ausgeschlossen werden.
Bilder
Resultat
Beschreib Resultat, Zahlen
Fazit, Empfehlung
Text
Quellen
- Auflistung verwendete Quellen, Daten