Team 06 2018
Inhaltsverzeichnis
- 1 Impressum
- 2 Aufgabenstellung
- 3 Arbeitsschritte
- 4 Resultat
- 5 Fazit
- 6 Quellen
Impressum
Hochschule für Technik Rapperswil
Modul: Visuelle Kommunikation 3 | HS 2018
Thema: Zukunftsfähigkeit von Skigebieten Region Luzern – Vierwaldstättersee
Studierende: Pascal Annen, Max Bühler, Elias Flückiger
Dozent: Claudio Büchel
Datum: DATUM
Aufgabenstellung
Im Modul Visuelle Kommunikation 3 soll mithilfe des GIS Programms ArcMap einer raumplanerischen Fragestellung nachgegangen werden.
Perimeter
Als Perimeter wurden alle Skigebiet um den Vierwaldstättersee festgelegt.
Diese liegen in den Zentralschweizer Kantonen Luzern, Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Uri.
Thema
Das Bergbahnen und Skigebiet es heute schwer haben ist keine neue Erkenntnis. Hohe Preise, zunehmender Schneemangel und ein verändertes Freizeitverhalten machen den Skigebieten zu schaffen. Eine Zahl zum veranschaulichen: die Anzahl der Tagesbesuche in den Skigebieten der Schweiz ist in den letzten zehn Jahren von 28,7 auf 21,2 Millionen zurückgegangen. Vor allem kleiner Skigebiete haben es schwer die nötigen Investitionen zu tätigen und werden stärker betroffen durch schneearme Winter. (Quelle: Beobachter, so wollen die Skigebiete überleben, 13.02.2018)
Fragestellung
Die folgende Arbeit untersucht verschiedene Skigebiete in der Region Luzern – Vierwaldstättersee auf ihre Überlebensfähigkeit für die Zukunft. Um eine Aussage dazu treffen zu können, wurden verschiedene ausgewählte Faktoren berücksichtig und bewertet.
Methodik
Um die Überlebensfähigkeit der verschiedenen Skigebiete zu bewerten, wurden verschiedene Faktoren festgelegt, die für ein Skigebiet wichtig sind. Die Daten wurden aus Angaben aus dem Internet, Daten vom Institut für Schnee und Lawinenforschung und dem ArcMap zusammengetragen. Diese Daten werden am Schluss bewertet und geben jedem Skigebiet eine Note.
Arbeitsschritte
Arbeitsschritt 1: Erfassen der Talstationen
Im ersten Schritt wurde die einzelnen Skigebiete als Punkte festgelegt. Die Punkte wurden jeweils am Standort der Talstation gesetzt.
Punkte setzen
1. Auf Google.maps wurden die einzelnen Talstationen herausgesucht.
2. Es wurde ein Shapefile erstellt, dass für jedes Skigebiet einen Punkt beinhaltet.
Arbeitsschritt 2: Zuweisen der Daten
Im zweiten Schritt wurden alle Daten der verschiedenen Skigebiete den einzelnen Punkten zugeteilt. Dies wurde mithilfe der Join Funktion gemacht. Die Exceldatei enthält Informationen zu: Pistenkilometer, Max. Höhe (m), Schneehöhe (cm), Temperatur (C) ÖV-Güteklasse.
Daten in GIS laden
1. Die Excel Datei wurde ins ArcMap gezogen.
2. Mittels der Join Funktion wurde die Exceltabelle mit dem Shapefile der Skigebiete verknüpft.
Arbeitsschritt 3: Einzugsgebiet
In einem weiteren Arbeitsschritt wurde allen Skigebieten ein Einzugsgebiet zugewiesen. Das Einzugsgebiet wurde abhängig von der Länge der Pistenkilometer des jeweiligen Skigebiets festgelegt. Es wurden vier verschiedene Grössen für das Einzugsgebiet festgelegt, da die Skifahrer für grössere Skigebiete grössere Reisewege auf sich nehmen.
1. Festlegen des Radius des Einzugsgebietes
Pistenkilometer (km) Einzugsgebiet Radius (km) <10km 10 10-40km 20 41-80km 30 >80km 40
2. Buffer für jedes Skigebiet
Arbeitsschritt 4: Einwohner Einzugsgebiet
Um die Einwohnerzahl der Einzugsgebiete zu bestimmen, wurden die Statpopdaten des Bundes in ArcMap geladen. So konnte für jedes Einzugsgebiet einzeln die Einwohnerzahl herausgelesen werden.
1. Bevölkerungsstatistik des Bundes ins ArcMap laden.
2. Jeder Buffer der einzelnen Skigebiete wurde exportiert.
3. Mit Select by Location sämtliche Bevölkerungsdaten auswählen, die innerhalb des jeweiligen Buffers fallen.
4. Summe aller ausgewählten Daten wurden dem jeweiligen Skigebiet zugewiesen. Dies entspricht den im Gebiet lebenden Personen.
Arbeitsschritt 5: Gewichtung Kriterien
Folgende Kriterien wurden bei der Gewichtung berücksichtigt:
- Pistenkilometer
- Max. Höhe (m)
- Schneehöhe (cm)
- Temperatur (C)
- Einzugsgebiet (EW)
- ÖV Güteklasse
Nachdem die Daten für alle Kriterien gesammelt waren, wurden diese gewertet. Dieser Arbeitsschritt erfolgte im Excel. Als erstes wurde den Werten eine Note zwischen 1 – 5 zugeteilt, abhängig von den Maximal- und Minimalwerten der jeweiligen Daten. Weiter wurden diesen Noten je nach Wichtigkeit des Kriteriums ein Multiplikator zugewiesen. Alle Werte zusammen ergeben genau 1. Folgende Multiplikatoren wurden den Daten zugeteilt:
- Pistenkilometer = 0,3
- Max. Höhe (m) = 0,1
- Schneehöhe (cm) = 0,2
- Temperatur (C) = 0,1
- Einzugsgebiet (EW) = 0,1
- ÖV Güteklasse = 0,2
Die Formel für die Bewertung der Skigebiete lautet:
Pistenkilometer*0.3 + Max. Höhe*0.1 + Schneehöhe*0.2 + Temperatur*0.1 + Einzugsgebiet*0.1 + ÖV Güteklasse*0.2 = Bewertung Skigebiet
Die Resultate varieren zwischen 1,2 – 4,4, je höher der Wert des höher die Überlebenschance des Skigebietes.
Arbeitsschritt 6: Darstellung Ergebnisse
Als letztes wurden die Werte welche für die jeweiligen Skigebiete berechnet wurden den einzelnen Punkten zugeteilt. Je nach Wert wurden die Punkte unterschiedlich dargestellt.
Resultat
Karte
Interpretation Ergebnisse
Die Ergebnisse stimmen mit dem erwarteten Resultat weitgehend überein. Grosse Skigebiete vor allem an höheren Lagen schneiden deutlich besser ab als die Kleinen. Tendenziell sind die Skigebiete in höheren Lagen auch besser ausgebaut und verfügen über weit mehr Pistenkilometer. Dieses Angebot und die relative Schneesicherheit ziehen die Leute auch von weiter her an. Die kleinen Skigebiete sind meistens tiefer gelegen und verfügen teilweise nur über einen Skilift. Diese Skigebiete/ Skilifte sind besonders abhängig vom Schnee und zum Einzugsgebiet gehören meistens nur Leute aus der Umgebung. Zu beachten ist, dass bei der Bewertung der Skigebiete nicht alle Kriterien welche einen Einfluss haben berücksichtig wurden. Die Liste der Kriterien könnte noch beliebig erweitert werden. Auch die Gewichtung der Kriterien ist aus Sicht der Verfasser gewertet worden und ist nicht objektiv genau.
Fazit
Text
Quellen
- bitte pro verwendeteten Datensatz Quelle angeben