GIS2 2012 Gruppe 9

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1 - Wo ist das Umlagerungspotential von MIV zu öV hoch, wo tief?

Themeabeschrieb

Die Verkehrsmenge auf den Strassen steigt jährlich. Die Mobilitätsgesellschaft ist häufiger und auch über weitere Distanzen unterwegs als früher. Jede Person verursacht demnach eine gewisse Anzahl Fahrten & Wege. Die Anzahl dieser Fahrten & Wege ist stark abhängig von der Tätigkeit dieser Person. Aufgrund des Hektarrasters der Volkszählung und der Betriebszählung werden die Fahrten/ Wege pro Kopf hochgerechnet. Betrachtet werden nur die Fahrten/Wege, welche auch durch den ÖV abgedeckt werden könnten.

Stakeholder

Wir bewerten das Thema aus der Sicht von Verkehrsplaner.

Funktionsmodell

Gute Situationen zeichnen sich aus durch eine hohe Anzahl Fahrten & Wege welche nicht bereits durch den öV abgedeckt werden.

Folgende Faktoren beeinflussen das Bewertungsresultat in die eine oder andere Richtung:

  • Bevölkerungsdichte (positiv summiert nach Fahrten)
  • Arbeitsplätze nach Sektoren (positiv summiert nach Fahrten)
  • öffentliche Bauten & Anlagen
  • Einzugsgebiet OeV Haltestellen (negativ summiert)

Repräsentationsmodell

Die relevanten Faktoren sind in folgenden Datengrundlagen abgebildet oder können aus diesen abgeleitet werden.


Faktor 1: OeV Potential Fahrten ohne OeV-Netz

  • Bevölkerungsdichte (Fahrten pro Person)
  • Arbeitsplätze nach Sektoren (Fahrten pro Person nach Sektor)

a) Bevölkerungsdichte (Karte)

  1. Bewertungsüberlegungen: Je höher die Bevölkerungsdichte, desto höher die Bewertung.
  2. Datengrundlage: CH BFS, VZ Volkszählung Wohnbevölkerung, 2008

b) Arbeitsplätze nach Sektoren (Karte)

  1. Bewertungsüberlegungen: Je höher die Anzahl Arbeitsplätze, desto höher die Bewertung.
  2. Datengrundlage: CH BFS, BZ Betriebszählung, Arbeitsplätze nach Sektoren, 2008

c) OeV Potential Fahrten ohne OeV - Netz (Karte)

  1. Bewertungsüberlegungen: Je höher die Anzahl Fahrten pro Hektare, desto höher die Bwertung.
  2. Datengrundlage: CH BFS, VZ Volkszählung Wohnbevölkerung, 2008, CH BFS, BZ Betriebszählung, Arbeitsplätze nach Sektoren, 2008

Faktor 2: Einzugsbereich öffentliche Haltestellen

  • öV Haltestellten

(Einzugsgebiet Bahnhof, 300 Meter 100%, 500 Meter 80%) (Einzugsgebiet Bushaltestellen, 100 Meter 100%, 200 Meter 80%, 300 Meter 70%)

  1. Bewertungsüberlegungen: Je grösser die Distanz zu den öffentlichen Haltestellen, desto höher ist die Bewertung.
  2. Datengrundlage: Haltestellen OeV


Bewertung

  • Fahrten/Wege pro Person Wohnbevölkerung: 3 abgeleitet vom Microzensus der Stadt Winterthur abzüglich eines angenommenen Binnenverkehrsaufkommen innerhalb der Hektare.
  • Fahrten/Wege pro Person Sektor 1 (Landwirtschaft): 1 abgeleitet von der Anzahl der Verkaufsstellen auf Bauernhöfen - Kundenfahrten von Ausserhalb der Hektare - Schätzung anhand Agrarbericht des Bundes.
  • Fahrten/Wege pro Person Sektor 2 (Verarbeitende Industrie): 2,5 (abgeleitet von der Dichte an Verpflegungsmöglichkeiten nähe Betriebe - Annahme: hat ein Betrieb eine Kantine oder nahe gelegene Verpflegungsmöglichkeiten, so ist am Mittag ein geringes Fahrtenpotential zu erwarten - daraus ergibt sich vorallem die An- und Wegfahrt zu den Spitzenstunden)
  • Fahrten Wege pro Person Sektor 3 (Dienstleistungen): 4

Auswertung

Faktorkombination: Gewichtung und Überlagerung Die Schnittmenge des Farhtenpotential (ohne OeV - Netz) mit dem Einzugsgebiet OeV ergibt uns das zusätzliche Potential für den öV.

Grp09 FahrtenP oeV.jpg

2 - Entwicklungsvisionen für die Region Winterthur

Model

Wohnen

  • Model 1: Siedlungsverdichtung
  • Gewichtung: ???
  • Model 2: Wohngebiet Hoch
  • Gewichtung: ???
  • Model 3: Wohngebiet mittel
  • Gewichtung: ???
  • Model 4: Wohngebiet niedrig
  • Gewichtung: ???

Arbeit und Dienstleistungen

  • Model 5: Industrie
  • Gewichtung: ???
  • Model 6: Einkaufzentrum
  • Gewichtung: ???
  • Model 7: Forschungszentrum
  • Gewichtung: ???

Ver- und Entsorgung

  • Model 7: Deponie, (Karte Primärproduktion)
  • Gewichtung: ???
  • Model 8: Holz/Biogas Kraftwerk
  • Gewichtung: ???

Erholung

  • Model 9: Allgemeine Erholungsgebiete (Parks, Oicknik, Baden, etc.)
  • Gewichtung: ???
  • Model 10: Sportplatz (Fussball/Tennis/etc)
  • Gewichtung: ???
  • Model 11: Golfplatz
  • Gewichtung: ???

Natur- und Landschaft

  • Model 12: Neue Naturschutz-Biotopflächen
  • Gewichtung: ???
  • Model 13: Ausdolung und/oder Bachvitalisierung
  • Gewichtung: ???
  • Model 14: Fördergebiete für Landschaftsqualität Landwirtschaft
  • Gewichtung: ???


Resultat

Mag GrR9 2 .jpg

3 - Wirkungsanalysen

Zusammenfassung

In der dritte Übung werden alle Planungen mit dem eigenen Bewertungs- und Wirkungsmodell getestet und bewertet. Je besser die einzelnen Planungen mit dem Bewertungs- und Mitwirkungsmodell übereinstimmen, desto grösser die Punkteanzahl.

Wirkungsmatrix

Wirkungsmatrix Gr9.jpg

Auswirkungen auf Modell 9

Auswirkungen von Plan Plan 1 auf das Modell 9

Gr9 Gr1.jpg




Auswirkungen von Plan Plan 2 auf das Modell 9

Gr9 Gr2.jpg




Auswirkungen von Plan Plan 3 auf das Modell 9

Gr9 Gr3.jpg




Auswirkungen von Plan Plan 4 auf das Modell 9

Gr9 Gr4 neu.jpg

Auswirkungen von Plan Plan 5 auf das Modell 9

Gr9 Gr5.jpg




Auswirkungen von Plan Plan 6 auf das Modell 9

Gr9 Gr6.jpg




Auswirkungen von Plan Plan 7 auf das Modell 9

Gr9 Gr7.jpg




Auswirkungen von Plan Plan 8 auf das Modell 9

Gr9 Gr8.jpg




Auswirkungen von Plan Plan 9 auf das Modell 9

Gr9 Gr9.jpg




Auswirkungen von Plan Plan 10 auf das Modell 9

Gr9 Gr10.jpg

Fazit

Nach Punktebwertung liegen die Graftiken 1, 2 und 8 auf den vorderen Rängen. Auf Grund unserer "0" Bewertung, kann jedoch keine abschliessende Beurteilung erfolgen. In einem weiteren Schritt müsste diese "0" nach Siedlungsgebiet bewertet werden. Die erzeugte Matrix kann folglich nur zu den Gebieten für die öV-Aufwertung und öV-Haltestellen relevante und richtige Aussagen machen.

Optimierungspotential

SWOT Analyse

Was ist? Was könnte?

Stärken:

  • Das Modell mach für sich selbst klare und nachvollziehbare Aussagen

Chancen:

  • Gute Grundlage für eine weitere Ausarbeitung einer Netzanalyse

Schwächen:

  • Das Modell macht für diese Aufgabenstellung nur bedingt Aussagen
  • Komplexes Modell

Gefahren:

  • Modell kann nur gute gleichartige Räume (Bsp. urban/ländlich) angewendet werden.