GIS2 2010 Gruppe 7: Unterschied zwischen den Versionen

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Karte Freiraumversorgung
 
 
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Version vom 9. November 2010, 09:35 Uhr

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Frei- & Grünflächenversorgung

Wie steht es um die Versorgung der Bevölkerung mit Grünflächen? Wie gut sind einzelne "Quartiere" an Flächen angebunden, welche der Erholung dienen? Als Frei-/ und Grünflächen gelten innerörtliche Parkanlagen und grössere Freihaltezonen, sowie Landwirtschaftsgebiet und Wald, welches an das Siedlungsgebiet angrenzt.

Stakeholder

Das Thema wird aus der Sicht der Bevölkerung / Bewohner betrachtet.

Allenfalls aus Sicht des planenden Gemeinwesen

Bewertung

Für die Beantwortung unserer Fragestellung möchten wir wie folgt vorgehen:

  • Als erstes sind die Flächen, welche für die Erholung geeignet sind, zu ermitteln.
  • Bei innerörtlichen Flächen, insbesondere bei Freihaltezonen muss eine Minimalgrösse festgelegt werden, damit diese überhaupt als Erholungs-/Grünfläche angerechnet werden kann.
  • Aufgrund der Entfernungen zu den verfügbaren Grünflächen kann nun für jeden Punkt im Perimeter die Güteklasse hinsichtlich der Versorgung mit Grünraum bestimmt werden.

Für die Vergabe der Pixelwerte wird vorgängig eine Bewertungsskala festgelegt. Ein Standpunkt welcher hinsichtlich der Erreichbarkeit einer Grün- oder Erholungsfläche optimal gelegen ist bekommt beispielsweise 100 Punkte (100 Punkte ergibt den Farbwert Grün). Ein Ort der sehr schlecht gelegen ist, von dem aus eine grosse Strecke zurückgelegt werden muss um eine Grünfläche zu erreichen erhält demnach sehr wenig Punkte. Der am schlechtesten gelegene Standort erhält 0 Punkte (0 Punkte ergibt den Farbwert Rot).

So kann auf grafische Weise aufgezeigt werden, wie gut ein Standort gelegen ist. Bei der Bewertung der Distanz darf natürlich nicht die direkte Distanz angenommen werden, sondern der kürzeste Weg über die vorhandenen Wege und Strassen.

Bewertungs - Faktoren

  • Frei-/Grünräume > Zonentypen
  • minimale Grösse
  • Distanzen zu Grünräumen
  • Barrieren / Hindernisse (Autobahn, Fluss, Eisenbahn)

Bewertungsinhalt

  • Was ist eine gute Situation?

Eine gute Situation zeichnet sich dadurch aus, dass sie hinsichtlich vieler Grünflächen gut gelegen ist.

  • Was ist eine schlechte Situation?

Eine schlechte Situation ist so gelegen, dass die Grünflächen nur sehr mühsam erreicht werden können (lange Distanzen).

  • Skizze Beispiel:

Skizze BSP Gruenflaechen.jpg

  • grün = Parks, Grünzonen, Landwirtschaft, Wald
  • hellgrün = gut versorgte Standorte
  • gelb = mässig versorgte Standorte
  • rot = schlecht versorgte Standorte
  • dunkelrot = sehr schlechte Versorgung

Grundlagen

Betrachtungsperimeter: Gemeinden Winterthur, Embrach, Oberembrach, Pfungen, Lufingen, Brütten

Koordinatenausschnitt: 683500/255500, 704500/267500

Faktor 1

  1. Bewertungsüberlegungen: Was sind Frei-/Grünräume, welche als Freiraum für die Bevölkerung angerechnet werden können?
  2. Datengrundlage, resp. Faktorableitung

Übersicht der Zonen aus der Nutzungsplanung, welche der Bevölkerung als Erholungsfläche dienen können:

  • Landwirtschaftszonen (ausserhalb/innerhalb Siedlungsgebiet)
  • kant Freihaltezonen (Erholung, Naturschutz, allgemein)
  • komm Freihaltezonen (Erholung, Naturschutz, allgemein)
  • komm Erholungszone
  • Wald

Faktor 2

  1. Bewertungsüberlegungen: Eignung des Freiraumtypes als Erholungsraum (in Abhängigkeit der Zone)
  2. Datengrundlage, resp. Faktorableitung


Typ Gewichtung


Landwirtschaftszonen (ausserhalb/innerhalb Siedlungsgebiet)

60

kant Freihaltezonen (Erholung, Naturschutz, allgemein)

70

komm Freihaltezonen (Erholung, Naturschutz, allgemein)

70

komm Erholungszone

100

Wald

90

Faktor 3

  1. Bewertungsüberlegungen: Entfernung eines Punktes im Siedlungsgebiet zu Freiräumen, wobei nicht die direkte Distanz

entscheidend ist sondern die Distanz, die entsteht, wenn ausschliesslich die vorhandenen Strassen benützt werden (Strassennetz).

Faktor 4

  1. Bewertungsüberlegungen: Wie verhalten sich Hindernisse auf die Distanz? - Barrieren, welche vom Erholungssuchenden umgangen werden müssen, sollen in das Modell einfliessen.
  2. Datengrundlage, resp. Faktorableitung

Liste der Hindernisse (Barrieren)

  • Autobahn
  • Eisenbahngeleise
  • Gewässer (Bäche, Seen)

Liste der Objekte, welche nicht zu den Hindernissen gezählt werden, da sie überquert werden können oder das Überqueren fördern.

  • Gewässer: (- Unterirdisch --> eingedolt/unbestimmt - Objektval --> Seeinsel, Seeachse, Druckl_1)
  • Eisenbahn: (- Tunneltype --> Galerie, Tunnel)
  • Strasse: (- yyy - yyy)


Faktor 5

  1. Bewertungsüberlegungen: Jeder Punkt im Siedlungsgebiet soll hinsichtlich jeder Erholungsfläche (Wald, Erholungszone, Freihaltezone, Landwirtschaftszone) eine Bewertung erhalten, wie gut er in allen Bereichen abschneidet. Alle Werte werden aufaddiert und durch vier dividiert (4 unterschiedliche Erholungsflächen-Kategorien). Dies ergibt dann einen letzten Wert, für jeden Punkt innerhalb des Siedlungsgebietes. DIe Gewichtung unter Faktor 3 kann somit direkt einfliessen.
  2. Datengrundlage, resp. Faktorableitung

Tabelle mit den Werten:

Bereich Gewichtung Landwirtschaftszone 60 Freihaltezone 70 Erholungszone 100 Wald 90 Summe Durchschnitte (/4) Range FARBWERT

0-200

100

60

70

100

90

320

80

(64-80)

dunkelgrün

200-500

80

48

56

80

72

256

64

(48-64)

grün

500-1000

60

36

42

60

54

192

48

(32-48)

hellgrün

1000-1500

40

24

28

40

36

128

32

(16-32)

orange

1500-2000

20

12

14

20

18

64

16

(0-16)

rot

2000-100000

0

0

0

0

0

0

0

0

weiss

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