GIS2 2012 Gruppe 1: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Geoinformation HSR
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
 
=== Wo sind die ökologischen Entwicklungspotenziale? ===
 
=== Wo sind die ökologischen Entwicklungspotenziale? ===
 +
 +
== Thema ==
 +
 +
In Zeiten der sich immer verstärkenden Zersiedelung werden die Naturräume im Agglomerationsraum immer stärker bedrängt.
 +
 +
 +
== Stakeholder ==
 +
 +
Das Thema wird aus der Sicht des für die Ökologie zuständigen Planers bearbeitet.
  
  

Version vom 13. November 2012, 13:24 Uhr

Wo sind die ökologischen Entwicklungspotenziale?

Thema

In Zeiten der sich immer verstärkenden Zersiedelung werden die Naturräume im Agglomerationsraum immer stärker bedrängt.


Stakeholder

Das Thema wird aus der Sicht des für die Ökologie zuständigen Planers bearbeitet.


Funktionsmodell

Gute Situationen zeichnen sich aus durch, Schlechte Situationen zeichnen sich aus durch?

  • + Artenvielfalt
  • + Vorkommen von seltenen Arten
  • - geringe Biodiversität

Folgende Faktoren beeinflussen das Bewertungsresultat in die eine oder andere Richtung

  • + Naturnähe
  • + Ungestörtheit
  • + Vielfältige Landschaft (Hügel, Gewässer)
  • + genügend Feuchtigkeit
  • +Vernetzung, grossräumiger Lebensraum
  • - Lärmemissionen
  • - Schadstoffemissionen
  • - Versiegelung
  • - Störung durch den Menschen
  • - zu kalte Temperaturen


Repräsentationsmodell

Distanz Siedlung, Strasse, Eisenbahn

  1. Bewertungsüberlegungen: Je näher ein Gebiet bei den Bauten/Anlagen ist, desto grösser ist die Beeinträchtigung (Emissionen, Störung, etc.). Je weiter es davon entfernt ist, desto grösser wird das ökologische Potential.
  2. Datengrundlage: Primäre Bodenbedeckung (Wald, See, etc.), Strassen- und Wegenetz, Eisenbahnnetz (Dataset: CH_SWISSTOPO_VEC25 -> Datensätze: V25_PRIMAERFLAECHEN_F, V25_STRASSEN_L, V25_EISENBAHN_L)


Nähe Naturschutzgebiete

  1. Bewertungsüberlegungen: Je näher ein Gebiet bei einem Naturschutzgebiet ist, desto grösser ist sein ökologisches Potential (Naturnähe, Vernetzung, etc).
  2. Datengrundlage: Inventar der Natur- und Landschaftsschutzgebiete von überkommunaler Bedeutung (Inventar80), 1980 (Dataset: ZH_FNS_INVENTARE -> Datensatz: INV80_NOBJ_F)


Berechnungsmodell



























Faktorkombination: Gewichtung und Überlagerung

Bei jedem Faktor wird die jeweilige Distanz bewertet.

Die Faktoren Distanz zu Siedlung und Distanz zu Strasse werden zum Faktor Distanz Verkehr zusammengefasst.

Somit Ergeben sich drei verbleibende Faktoren. Diese werden wie folgt gewichtet:

  • Distanz Siedlung (20%)
  • Distanz Verkehr (40%)
  • Nähe Naturschutzgebiet (40%)


Bewertungskarte Ökologische Enwicklungspotentiale