GIS2 2012 Gruppe 7

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Version vom 4. Januar 2013, 12:15 Uhr von PingiPongi (Diskussion | Beiträge) (Des Fachspezialisten)

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Übung - Landschaftsbasisierende Erholung

Themabeschrieb

Ziel der Übung war, das Potential für landschaftsbasierende Erholung zu untersuchen. Wo zieht es den Menschen in der Freizeit hin, vorausgesetzt er sucht die Nähe zur Natur. Was macht der Raum Natur aus um sich wohl zu fühlen, und welche Faktoren führen dazu. In einem ersten Arbeitsschritt haben wir uns darüber Gedanken gemacht, welche Landschaftselemente sich positiv respektive negativ darüber auswirken können.


Relevante Faktoren

Positive Auswirkungen

  • Topografie, hoch gelegen
  • Hanglage Sonnenseite
  • Gewässer
  • Freizeiteinrichtungen
  • Naturparks / Natur- und Landschaftsschutzgebiete
  • Lebensraumpotentiale
  • Nähe zu Wanderwege
  • Kulturobjekte
  • Nationale Inventare
  • Reliefenergie


Negative Auswirkungen

  • bebautes Siedlungsgebiet
  • Bauzonen
  • Verkehr (MIV, Eisenbahn)
  • Hanglage Schattenseite
  • Topografie, tief gelegen -> schattig, Aussichtslos
  • Luftbelastung
  • Lärmbelastung


Verwendete Analysedaten

Die Verfasser sind der Meinung dass die Anzahl der Analysedaten beschränkt werden kann, ohne die Qualität der Aussage zu mindern. Folgende Daten sind für die Auswertung miteingeflossen worden:

WANDERWEGE

  • Daten: ZH_Verkehr, Wanderwege_L
  • Relevanz: Nähe zu Wanderweg (je näher umso besser)
  • Befehl: Euclidean Distance

GEWÄSSER

  • Daten: CH_Swisstopo_VEC25, V25_Gewässer_L
  • Relevanz: Nähe zu Gewässer (je näher umso besser)
  • Befehl: Euclidean Distance

LANDSCHAFTEN VON NATIONALER BEDEUTUNG

  • Daten: Bundesinv_Landnatdenkmal_F, Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN)
  • Relevanz: Nähe zu Landschaft (je näher umso besser)
  • Befehl: Euclidean Distance

BAUZONE ÜBERBAUT

  • Daten: ZH_ARV, Nutzungsübersicht, ABC, B
  • Relevanz: Distanz zu bebauten Bauland (je weiter weg umso besser)
  • Befehl: Make Feature Layer, Euclidean Distance

FLUGPLÄTZE

  • Daten: Rasterdaten, BFS Arealstat_85, 24 Flugplatzareal
  • Relevanz: Distanz zu Flughafen / Flugplatz (je weiter weg umso besser)
  • Befehl: Make Feature Layer, Euclidean Distance

SCHATTENWURF

  • Daten: Swisstopo DHM25
  • Relevanz: Sonnenhang (je sonniger umso besser)
  • Befehl: Raster Calculator, Hillshade


Gewichtung der Analysedaten

Gewichtung klein.png


Auswertung

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Auswertung.png

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Übung - Entwicklungsvisionen für die Region Winterthur

Themabeschrieb

Ziel der Übung war, potentielle Gebiete für untenstehende Themenbereiche auszuweisen.

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Flächen- und Einwohnernachweis

Ziel ist es Flächen auszuscheiden, um dem prognostizierten Bevölkerungszuwachs von 15'000 entgegen wirken zu können. Da sich gewisse Revisionsgebiete bei einer genaueren Untersuchung als nicht umsetzbar erweisen könnten, werden zusätzliche Flächen ausgeschieden, was rein theoretisch zusätzlich 800 Einwohnern entspricht. Im Sinne einer nachhaltigen Raumplanung wurde zum einen den Gebieten mit Verdichtungspotential besonderes Augenmerk geschenkt, zum anderen sollen mehr Wohngebiete hoher Dichte entstehen als niederer Dichte. Da unser Hauptmerk auf landschaftsbasierende Erholung gerichtet ist, sind der Natur und Landschaft im Sinne von Biotop- und Fördergebiete mehr Flächen zuzuführen.


Flaechen ausweis.jpg

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Wirkungsplan

Im Wirkungsplan war es uns wichtig, die Gebiete raumplanerisch sinnvoll im Planungsperimeter zu verteilen. Gebiete, welche eine Verdichtung im Innern anstreben, sollen in heute schon bebautem Siedlungsgebiet umgesetzt werden. Erholungsgebiete dienen der gesamten Bevölkerung, und sollen von überall gut ereichbar sein. Der Standorte für künftige Deponien und Kraftwerke, die ein erhöhtes Risiko an Emissionen aufweisen, soll erhöhte Beachtung geschenkt werden. Diese sollen nicht in der Nähe von Wohngebieten Platz finden.

Plan grp 07.png

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Übung - Wirkungsmatrix

Themabeschrieb

In der Wirkungsanalyse werden die Planungen aller Gruppen mit dem Bewertungsmodell "Landschaftsbasierende Erholung" kombiniert. ...

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Matrix

Wichtig hierbei ist zu erwähnen, dass die gelb markierten Gebiete keine Auswirkungen auf die landschaftsbasierende Erholung haben. Diese sind weder Positiv noch Negativ zu bewerten, und deswegen bei der Schlussbewertung nicht berücksichtigt worden.


Wirkungsmatrix.jpg

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Favorit 1

Die Begründung für Nominierung des Plan 3 zur Favoritenvariante liegt darin, weil 83% der Gebiete (grüne Flächen) eine potenielle Wirkung aufweisen. Darüber hinaus ist festzustellen, dass alle grünen Gebiete sich über den gesamten Planungsperimeter gut verteilen. Lediglich 10% aller erfassten Flächen (rot) sind negativ zu bewerten.


Favorit Plan 3.jpg

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Favorit 2

Ähnlich wie bei Plan 3 weisen auch hier 80% der erfassten Gebiete eine postive Wirkung darüber aus, wie sehr sich diese mit der landschaftsbasierenden Erholung vertragen. Leider sind diese bei dieser Variante weitaus weniger gut im Perimeter verteilt. Sie konzentrieren sich lediglich auf das Gebiet südlich von Winterthur und im Osten. 15% der Flächen (rot) werden negativ bewertet.


Favorit Plan 5.jpg

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Favorit 3

Eigentlich sollte der Plan 6 die Bestvariante sein. Grosse kompakte Gebiete, welche durchaus für eine landschaftsbasierende Erholung zu begrüssen wären. Dennoch, stellt man diese Gebiete gegenüber der zu benötigten Flächen bzw. Einwohner, sind lediglich 70% davon als Positiv zu bewerten. Aber auch nur 2% der Gebiete weisen eine negative Auswirkung aus. Der Fairness gegenüber den anderen Varianten wird dieser Plan mit dem dritten Platz nominiert.


Favorit Plan 6.jpg

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SWOT Analyse

Des Fachspezialisten

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SWOT Jetzt Potenzial
Positiv Stärken:
  • Mit dem Einbezug von Themenfelder wie Siedlung, Verkehr und Natur / Landschaft wurden möglichst viele Teilbereiche der Raumplanung berücksichtigt.

> Das Modell zur landschaftsbasierenden Erholung eignet sich besonders für die Abklärung zusätzlicher Erholungs- und Landschaftsgebiete

Chancen:
  • Es wird nur das Risiko dargestellt, Verarmung muss in den betroffenen Gebieten nicht stattfinden.
  • Durch Aufwertung oder qualitätsvollen Neubauten kann das Risiko minimiert werden.
Negativ Schwächen:
  • Durch Verwendung weiterer Daten wie Naturschutzgebiete und Erschliessungen mit dem öffentlichen Verkehr kann das Modell zur lanschaftsbasierenden Erholung optimiert werden.
  • Nicht alle Faktoren konnten im Modell berücksichtigt werden (fehlende Daten oder Zeitmangel).
Risiken:
  • Modell eignet sich weniger für die Beurteilung von zukünftigen Entwicklungen (Szenarien).

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Des Planers

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SWOT Jetzt Potenzial
Positiv Stärken:
  • Durch die verwendeten Faktoren (übergeordnete Faktoren und Teilfaktoren) werden viele Themenfelder berücksichtigt.
  • Die verwendeten Teilfaktoren werden den verschiedenen Anforderungen gerecht (verschiedene Einzugsradien Bus-Haltestellen und S-Bahn-Haltestellen / Bahn- und Strassenlärm usw.).
Chancen:
  • Es wird nur das Risiko dargestellt, Verarmung muss in den betroffenen Gebieten nicht stattfinden.
  • Durch Aufwertung oder qualitätsvollen Neubauten kann das Risiko minimiert werden.
Negativ Schwächen:
  • Nicht alle Faktoren konnten im Modell berücksichtigt werden (fehlende Daten oder Zeitmangel).
  • Es wurde nicht berücksichtigt, dass für die Risikoanalyse nur Siedlungsflächen relevant sind (IST-Zustand wird beurteilt / Killerkriterium).
  • Es wird ein mögliches Risiko aufgezeigt, ob ein Handlungsbedarf notwendig ist, muss weiter untersucht werden.
Risiken:
  • Modell eignet sich weniger für die Beurteilung von zukünftigen Entwicklungen (Szenarien).

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