GIS2 2014 GruppeA5: Unterschied zwischen den Versionen

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Folgende Pläne zeigen die geeigneten Gebiete für Auf- und Auszonungen.
 
Folgende Pläne zeigen die geeigneten Gebiete für Auf- und Auszonungen.

Version vom 3. Dezember 2014, 19:37 Uhr

Impressum

Modul: Planungsmethodik 5 | GIS 2 | HS 2014
Thema: Bauzonenanalyse | Öffentlicher Verkehr
Studierende: Benjamin Müller | Christian Svec
Dozent: Claudio Büchel
Datum: 08.12.2014

Ausgangslage

Mit dem neuen Raumplanungsgesetz führt der Bund neue, genauere Regeln für die Raumplanung ein. Insbesondere auf die Dimensionierung der Bauzonen wird besonders geachtet. Damit überhaupt neue Einzonungen möglich sind, müssen die Kantone aufzeigen, dass die bestehende Bauzonenfläche nicht ausreicht und dass das Verdichtungspotenzial ausgenutzt ist. Sind die Bauzonen zu gross dimensioniert, müssen auch Auszonungen umgesetzt werden.

Aufgabenstellung

Übersichtsplan Funktionaler Raum

Aufgabe im Rahmen des Moduls GIS2 ist es, für einen funktionalen Raum im Bündner Rheintal ein Entwicklungsleitbild zu erstellen. Anhand detaillierter GIS-Analysen soll aufgezeigt werden, wie sich die Siedlung entwickeln soll:

Fragestellung
Wie soll sich der funktionale Raum weiterentwickeln?
Welches sind geeignete Gebiete für Verdichtung? (Umzonung, Aufzonung)
Welches sind geeignete Gebiete für Neueinzonungen?
Welches sind geeignete Gebiete für Auszonungen?


Perimeter

Als funktionalen Raum wurden folgende Gemeinden definiert:

  • Gemeinde Landquart
  • Gemeinde Malans
  • Gemeinde Trimmis
  • Gemeinde Untervaz
  • Gemeinde Zizers


Spezifisches Thema

Als Gruppe analysierten wir den öffentlichen Verkehr in der gewählten Region. Sämtliche Bus- und Bahnverbindungen innerhalb und angrenzend an den funktionalen Raum wurden von uns mit Hilfe diverser Daten untersucht und ausgewertet. Anhand der Erschliessungsqualität des öffentlichen Verkehrs können für das Entwicklungsleitbild der Region, Flächen für Auf-, Ein- und Auszonungen ausgeschieden werden.

Arbeitsschritte

Arbeitsschritt 1

Arbeitsschritt 1 - Haltestellen und Takte

In einer ersten Arbeitsphase wurden die Daten des ARE (Haltestellen Öffentlicher Verkehr) der Region aufbereitet und kategorisiert. Mit Hilfe von "fahrplanfelder.ch" wurden die Haltestellen nach Takt und Verkehrsmittel unterteilt. Im Attribute Table wurde eine neue Spalte "Takt" hinzugefügt, welche bei den sämtlichen Haltestellen die Anzahl Abfahrten pro Stunde (Beispiel: Halbstundentakt = 2; Viertelstundentakt = 4) aufweist.





Arbeitsschritt 2

Arbeitsschritt 2 - Einzugsgebiete

Um realistische Einzugsgebiete der jeweiligen Haltestellen zu erhalten, muss die Zugänglichkeit per Fusswege der Haltestellen ermittelt werden. Das Fusswegnetz (Vektor 25) der Swisstopo liefert hier die gewünschten Daten. Mit Hilfe des Network-Analysts konnten die Einzugsgebiete mit den Fusswegverbindungen ermittelt werden. Für das ÖV-Basisangebot der gewählten Region wurde mit folgenden Einzugsradien gerechnet:

ÖV-Basisangebot:

  • Bushaltestellen: 0 - 300 / 300 - 500 Meter
  • Bahnhaltestellen: 0 - 500 / 500 - 800 Meter
  • Bahnhof Landquart: 0 - 600 / 600 - 1000 Meter

Mit dem Befehl "Merge" wurden die verschiedenen Einzugsgebiete miteinander verschnitten, so dass wir das ÖV-Basisangebot als einzelne Fläche erhalten.



Arbeitsschritt 3

Arbeitsschritt 3 - Überbauungsstand

Aus den kantonalen Datengrundlagen der entsprechenden Gemeinden wurden der heutige Bebauungsstand übernommen....

Kantonaler Überbauungsstand -> Union mit ÖV-Basisangebot, ÖV-Gebiete -> Union mit tiefe Ausnutzung




Arbeitsschritt 4

Arbeitsschritt 4 - Flächen für Ein- und Auszonung






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Ergebnis

Übersichtsplan Auf-/Auszonung


Folgende Pläne zeigen die geeigneten Gebiete für Auf- und Auszonungen.


Fazit

Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) lebten im Jahr 2013, 19'500 Einwohner in unserem gewählten Perimeter. Das BFS rechnet für die Gemeinden Landquart, Malans, Trimmis, Untervaz und Zizers mit einem Bevölkerungswachstum bis ins Jahr 2030 von rund 584 Einwohner. (mittleres Szenario).

Sämtliche Flächen die von einer Ein- respektive Auszonung betroffen sind, wurden ausschliesslich mit dem Kriterium der Erschliessungsqualität durch den öffentlichen Verkehr beurteilt. So ist es möglich, dass in der Gemeinde Malans, welche allgemein eine schlechte Erreichbarkeit durch den öffentlichen Verkehr aufweist, Flächen in der Dorfmitte ausgezont werden müssten. Darum sind sämtliche potenzielle Flächen für eine Auf- und Einzäunung durch weitere Kriterien zu überprüfen.

Quellen

  • Hochschule für Technik Rapperswil: Grundlagedaten der HSR-Geodateninfrastruktur
  • Fahrpläne: Offizielles Kursbuch, www.fahrplanfelder.ch
  • Haltestellen: ARE (Haltestellen öffentlicher Verkehr)
  • Überbauungsstand: Daten des Kanton Graubünden, Überbauungsstand
  • Einwohnerzahlen: Bundesamt für Statistik (BFS), Wachstumsszenarien für den Kanton Graubünden
  • Claudio Büchel: Bauzonenanalyse Entwicklungskonzept Bünder Rheintal