GIS2 2014 GruppeB3: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Aufgabe, Gebiete zur Aus- oder Aufzonung zu finden sind wir wie folgt angegangen:
  
  
 
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Kurzer Beschrieb des Ablaufs der GIS-Analyse
 
  
 
'''Lärmdaten finden'''
 
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Die Lärmdaten der HSR-Datenbank waren für uns leider nicht brauchbar, dies weil der reclassify-Befehl mit den Rasterdaten der HSR nicht funktionierten. Aus Diesen Gründen mussten wir uns als
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Die Lärmdaten der HSR-Datenbank waren für uns leider nicht brauchbar, weil der reclassify-Befehl mit diesen Daten nicht funktionierte. Aus diesem Grund mussten wir uns als Grundlage andere Daten besorgen. Diese fanden wir auf der Website des Bundesamtes für Umwelt BAFU: map.bafu.admin.ch [[http://www.bafu.admin.ch/gis/02911/11086/index.html?lang=de]].
Grundlage andere Daten besorgen. Diese fanden wir auf der Website des Bafu: map.bafu.admin.ch [[http://www.bafu.admin.ch/gis/02911/11086/index.html?lang=de]].
 
Wir benutzten erstmals die Daten des Eisenbahn- und Strassenlärms in der Nacht sowie am Tag.
 
 
 
 
 
 
 
'''Clip & reclassify'''
 
 
 
Da die Daten des Bafu's über die ganze Schweiz, und somit extrem gross waren, mussten wir diese anhand des Clip-Befehls zurechtschneiden. Dies kann man in der Image-Analysis anhand eines
 
ausgewählten Ausschnittes erledigen. Wichtig hierbei ist es, dass die zu Clipende Datei im oberen Teil des Bedienfeldes beim Clippen sowie beim Speichern angewählt werden muss (Häcken reicht nicht).
 
  
Da nun jeder Punkt der Datei mit einem Lärmwert attributiert ist und dieser einzelne Wert jeweils Visualisiert wird ist die Rasterdatei zu reclassify'en. Dadurch kann eine gewünschte abstufung
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Dort können die Lärmdaten für den Strassen- und den Eisenbahnlärm als zip-Dateien frei heruntergeladen werden. Die Daten kommen als Rasterdaten, in denen jeder Punkt die jeweilige Lärmbelastung in dB wiedergibt.
in der Darstellung festgelegt werden. In unserem die Abstufung der Belastungsgrenzwerte aus der Lärmschutz-Verordung.
 
  
  
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'''Clip & Reclassify'''
Datei:B3_01_cliptoolbox.PNG|Cliptool
 
Datei:B3_02_LSD_style.PNG|Ergebniss des Clips
 
Datei:B3_03_reclassify_befehl.PNG|Reclassify
 
Datei:B3_05_reclassify_erfogreich.PNG|Reclassify erfolgreich
 
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Da die Daten des BAFUs über die ganze Fläche der Schweiz umfassen und wir dadurch viel unnötigen „Datenballast“ hätten mitschleppen  müssen, haben wir diese mittels des Clip-Befehls zurechtschneiden.
  
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Dieser Befehl ist im Tool „Image-Analysis“ zu finden. Es wird jeweils der Ausschnitt, der der aktuellen Ansicht im ArcMap entspricht, ausgeschnitten. Im gleichen Tool kann der betreffende Ausschnitt auch als eigenes Rasterbild in einer Geodatenbank gespeichert werden. (Bild 1 und 2)
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Wichtig zu wissen, ist, dass die zu Clippende Datei im oberen Teil des Bedienfeldes beim Clippen sowie beim Speichern angewählt werden muss (der Haken alleine reicht nicht).
  
'''raster to polygon'''
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Jetzt sind die Daten noch sehr unübersichtlich dargestellt, einerseits von der Farbe und andererseits von der Detaillierung her, da die Abstufung noch ein dB beträgt. Um eine übersichtliche Darstellung zu gewinnen kann der Befehl reclassify verwendet werden. Er fasst verschiedene Werte in übersichtlicheren Stufen zusammen. In unserem Beispiel haben wir die Werte unter 40 dB, die Werte über 75 dB und dazwischen die Werte in 5dB-Stufen zusammengefasst. (Bild 3)
  
Da Dieser Datensatz aber immernoch aus Raster besteht, muss dieser nun in eine Polygondatei umgewandelt werden.
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Aus dieser Abstufung und durch die Wahl einer geeigneten Farbskala in der „Symbology“ ergibt sich das Ergebnis in Bild 4.
Dies anhand dem Raster to Polygon Tool aus der Toolbox
 
  
 
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Version vom 7. Dezember 2014, 20:31 Uhr

Ausgangslage

Mit dem neuen Raumplanungsgesetz führt der Bund neue, genauere Regeln für die Raumplanung ein. Insbesondere auf die Dimensionierung der Bauzonen wird besonders geachtet. Damit überhaupt neue Einzonungen möglich sind, müssen die Kantone aufzeigen, dass die bestehende Bauzonenfläche nicht ausreicht und dass das Verdichtungspotenzial ausgenutzt ist. Sind die Bauzonen zu gross dimensioniert, müssen auch Auszonungen umgesetzt werden.


Aufgabe

Aufgabe im Rahmen des Moduls GIS2 ist es, für einen funktionalen Raum im Bündner Rheintal ein Entwicklungsleitbild zu erstellen. Anhand detaillierter GIS-Analysen soll aufgezeigt werden, wie sich die Siedlung entwickeln soll: Wo wird verdichtet? Wo wird neu eingezont? Wo wird ausgezont?

Diese Fragestellung bearbeiten wir in vier Arbeitsschritten. In jeder Vorlesung wird es einen Theorie-Input geben, welche Basis bilden für das weitere Arbeiten am GIS-Projekt.

Perimeter

Als funktionalen Raum wurde folgende Region definiert:

Gemeinde Maienfeld
Gemeinde Jenins
Gemeinde Malans
Gemeinde Landquart
Gemeinde Zizers


Gemeinden im Perimter


Thema

Unsere Gruppe bearbeitet das Thema Lärm.

Die Aufgabe, Gebiete zur Aus- oder Aufzonung zu finden sind wir wie folgt angegangen:


Arbeitsschritte

Lärmdaten finden

Die Lärmdaten der HSR-Datenbank waren für uns leider nicht brauchbar, weil der reclassify-Befehl mit diesen Daten nicht funktionierte. Aus diesem Grund mussten wir uns als Grundlage andere Daten besorgen. Diese fanden wir auf der Website des Bundesamtes für Umwelt BAFU: map.bafu.admin.ch [[1]].

Dort können die Lärmdaten für den Strassen- und den Eisenbahnlärm als zip-Dateien frei heruntergeladen werden. Die Daten kommen als Rasterdaten, in denen jeder Punkt die jeweilige Lärmbelastung in dB wiedergibt.


Clip & Reclassify

Da die Daten des BAFUs über die ganze Fläche der Schweiz umfassen und wir dadurch viel unnötigen „Datenballast“ hätten mitschleppen müssen, haben wir diese mittels des Clip-Befehls zurechtschneiden.

Dieser Befehl ist im Tool „Image-Analysis“ zu finden. Es wird jeweils der Ausschnitt, der der aktuellen Ansicht im ArcMap entspricht, ausgeschnitten. Im gleichen Tool kann der betreffende Ausschnitt auch als eigenes Rasterbild in einer Geodatenbank gespeichert werden. (Bild 1 und 2) Wichtig zu wissen, ist, dass die zu Clippende Datei im oberen Teil des Bedienfeldes beim Clippen sowie beim Speichern angewählt werden muss (der Haken alleine reicht nicht).

Jetzt sind die Daten noch sehr unübersichtlich dargestellt, einerseits von der Farbe und andererseits von der Detaillierung her, da die Abstufung noch ein dB beträgt. Um eine übersichtliche Darstellung zu gewinnen kann der Befehl reclassify verwendet werden. Er fasst verschiedene Werte in übersichtlicheren Stufen zusammen. In unserem Beispiel haben wir die Werte unter 40 dB, die Werte über 75 dB und dazwischen die Werte in 5dB-Stufen zusammengefasst. (Bild 3)

Aus dieser Abstufung und durch die Wahl einer geeigneten Farbskala in der „Symbology“ ergibt sich das Ergebnis in Bild 4.


union lärm mit bauzonen

Als nächster Schritt, haben wir die Daten der verschiedenen Lärmquellen mit den Wohnzonen verschnitten anhand einem Union. Dabei unterschieden wir zwischen Wohnzone und Misch-/Zentrumszone, dies weil die Wohnzone eine andere Empfindlichkeitsstufe besitzt als die Misch- und Zentrumszone. Dies vereinfacht es uns später festzustellen welche Parzellen gemäss Lärmschutzverordnung überlastet ist. Die neu entstandenen Daten mit dem Union werden auch desswegen als eigene Feature Class abgespeichert.

Evaluation der Lärmbelastung in den verschiedenen Zonen

Anhand einses Definition Query konnten wir die Dartstellung so wählen, dass nur die Lärmbelastung innerhalb den jeweiligen Parzellen angezeigt wird.

Nun konnten wir erstmals die Lärmbelastung innerhalb von den ausgewählten Zonen genauer betrachten. Dabei konnten wir fesstellen das die Lärmbelastung der Eisenbahn für unsere untersuchung nicht relevant sein wird. Dadurch entschieden wir uns einzig mit den Daten der Nachtbelastung seitens der Strasse weiter zu arbeiten, da diese mehr zu tragen kamen wie die Tag-Werte. Um nun die übermässige Lärmbelastun fesstellen zu können, war ein weiterer Definition Query nötig indem wir die Lärmwerte die nicht problematisch sind ausblendeten.


Nichtüberbaute Parzellen mit übermässiger Lärmbelastung

Um nun konkrete Aussagen zu treffen, welche überlasteten Parzellen für eine Auszonung geeignet ist, mussten wir noch die Information des Überbauungsstandes haben. Diese Datensätze waren aufgeteilt in die einzelne gemeinden, aus diesem Grund mussten wir die einzelnen Daten sätze mittels einem Merge zusammensetzen.

Mit der neuen Datei des Überbauungsstandes aller Gemeinden mussten wir nun ein Union mit dem Datensatz der Lärmbelastung in der Nacht erstellen. Dabei behilten wir den Definition Query im vorherigen schritt um nur die übermässig belasteten Parzellen darzustellen. Ein weiterer Defintion Query der neuen Datei, verhalf uns die überbelasteten Parzellen in der gewünschten Zone, welche nicht überbaut sind darzustellen. Kleinflächen blendeten wir dabei aus da diese für uns nicht relevant waren. Da dies nun die Information ist die wir brauchen, exoportierten wir diese Datei, somit haben wir keine Datei mehr mit einer Definition Query.


Überprüfung W1 und W2 Zonen

Um alfällige aufzonungen zu untersuchen spielten wir das ganze Prozeder nochmal ähnlich durch. Dabei waren aber die Lärmwerte die nicht belastend sind von bedeutung sowie die W1-Zonen. Da hier eine Aufzonung aus raumplanerischer Sicht sinnvoll wäre. Endresultat ist somit ein Datensatz mit der Information welche W1-Parzellen nicht belastet sind.


Ergebnis

Geeignete Gebiete zur Aufzonung

Datei:Xxxxx.PNG
Parzellen Auszonen

Geeignete Gebiete zur Auszonung

Datei:Xxxxx.PNG
Parzellen Aufzonen

Geeignete Gebiete zur Einzonung

Keine