Geografische Namen Test

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Rev. Weisungen 1948 im Rahmen der neuen Geoinformationsgesetzgebung

"Kulturelle Zeugen – Orts- und Flurnamen" Flurnamen

GWR Verordnung Merkmalskatalog


Sicherheitshalber ins Institut für Germanistik der Universität Bern, Forschungsstelle für Namenkunde - gestatten, Dr. Erich Blatter. Er weiss Bescheid. Den ewigen Zwiespalt zwischen Kuonisbergli (gängige NZZSchreibweise) und Chuenisbärgli führt er auf die Tendenz zurück, im 19. Jahrhundert die Namen zu verneuhochdeutschen, was aus dem «Ch» ein «K» und aus dem «ä» ein «e» ergab. Im Zuge der geistigen Landesverteidigung habe nach dem Zweiten Weltkrieg hierzulande indes eine mundartliche Anpassung stattgefunden, weshalb auf der Landeskarte wieder das Chuenisbärgli erscheint. In der althochdeutschen Sprache bedeutete der Name «Das Bergli (identisch mit Alp, Bergweide) des Chueni», weil Chueni als Kurzform von Chuenrat (heute Konrad) gilt. Chuenrat hiess etwa «Rat durch Kühnheit». Mit kühnem Rat würden sich bibbernde Fahrer wohl begnügen, wenn am Start gerade kein Eisbrecher verfügbar ist. Doch wo gibt's heute noch einen Chuenrat? Das Telefonbuch sagt: nirgends.


"kuoni 26, ahd.,"


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