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- In allen Gemeinden ist Verdichtungspotenzial vorhanden. Für jede der 6 Gemeinden resultiert ein Verdichtungspotenzial-Plan.
 
- In allen Gemeinden ist Verdichtungspotenzial vorhanden. Für jede der 6 Gemeinden resultiert ein Verdichtungspotenzial-Plan.
  
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Silvaplana
 
Silvaplana

Version vom 3. Dezember 2015, 16:50 Uhr

Impressum

Hochschule für Technik Rapperswil

Modul: Planungsmethodik 5 | GIS 2 | HS 2015
Thema: Verdichtungspotenzial
Studierende: Nora Fritschi | Nora Mühlberger | Wolfgang Schüpfer
Dozent: Claudio Büchel
Datum: 03.12.2015

Ausgangslage

Mit dem neuen Raumplanungsgesetz führt der Bund neue, genauere Regeln für die Raumplanung ein. Insbesondere auf die Dimensionierung der Bauzonen wird besonders geachtet. Damit überhaupt neue Einzonungen möglich sind, müssen die Kantone aufzeigen, dass die bestehende Bauzonenfläche nicht ausreicht und dass das Verdichtungspotenzial ausgenutzt ist. Sind die Bauzonen zu gross dimensioniert, müssen auch Auszonungen umgesetzt werden.

Aufgabe

Übersichtsplan Funktionaler Raum

Aufgabe im Rahmen des Moduls GIS2 ist es, für einen funktionalen Raum im Oberengadin ein Entwicklungsleitbild zu erstellen. Anhand detaillierter GIS-Analysen soll aufgezeigt werden, in welchen Gebieten Verdichtungspotential besteht.

Wo besteht Verdichtungspotential?

  • Welche Bauzonen (Wohn- und Mischzonen)sind ausreichend erschlossen (Güteklasse B und C)?
  • Wo lebt die alternde Bevölkerung?
  • Wo stehen Gebäude mit alter Bausubstanz?

Perimeter

Als funktionalen Raum wurden folgende Gemeinden der Region Oberengadin definiert:

  • Silvaplana
  • St. Moritz
  • Celerina/SChlarigna
  • Samedan
  • Bever
  • Pontresina

Verdichtungspotential

Bevölkerung

Anhand einer GIS-Analyse soll die Bauzonenkapazität der Gemeinden im Oberengadin beleuchtet werden. Dazu werden die Alterstruktur der Bevölkerung, die ÖV-Güteklassen, die Gebäudealter sowie die vorhandenen Bauzonen (Wohn-, Zentrums- und Mischzonen) analysiert. Anhand der Analyse wird ersichtlich, wo Verdichtungspotential besteht. Verdichtungspotential besteht in den Gebieten, in denen die Bauzone gut erschlossen ist, ein Grossteil der Gebäude vor 1980 erbaut wurden und ein Grossteil der Bevölkerung über 60 Jahre alt ist.

Arbeitsplätze

Arbeitsschritte

Bevölkerung

Das Verdichtungspotenzial wird für die nächsten 15 Jahre berechnet.

Grundlagedaten

- Bauzonen: Alle Bauzonen (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) im Oberengadin werden betrachtet.


- Bevölkerung: Die Bevölkerungszahlen sind aus der Statistik 2012. Es wird nur die Bevölkerung betrachtet, welche in einer Bauzone(Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) leben.


- Gebäudeanalyse: Für die Gebäudeanalyse wird mithilfe der Gebäude- und Wohnungsstatistik 2012 die Gebäude in einer Bauzone(Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen)im Oberengadin eruiert.


Die Bevölkerung und die Gebäude ausserhalb der Bauzonen(Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen)werden als Gebiete mit Verdichtungspotenzial ausgeschlossen.


Layer

- Bevölkerung: Die Bevölkerung wird nach dem Alter sortiert. In 5 Abstufungen wird dargestellt, wie hoch der prozentuale Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen ist. Es wird davon ausgegangen, dass bei einem Zeithorizont von 15 Jahren, die von ihnen zuvor in Anspruch genommenen Flächen einer neuen Nutzung zugeführt werden können. Je höher der prozentuale Anteil der über 60-Jährigen ist, desto mehr Verdichtungspotenzial ist vorhanden. Bei der Bevölkerung werden deshalb nur die Gebiete weiter betrachet, welche einen prozentualen Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen von mehr als 55% aufweisen.


- Gebäudealter: Die Gebäude werden nach der Bauperiode sortiert. In 5 Abstufungen wird dargestellt, wie hoch der prozentuale Anteil der Gebäude, welche bis 1980 erstellt wurden, ist. Je höher der proznetuale Anteil von Gebäuden, welche bis 1980 erstellt wurden, ist, desto höher ist das Verdichtungspotenzial. Es wird davon ausgegangen, dass diese Gebäude in den nächsten 15 Jahren instandgesetzt werden müssen. Weiter werden nur die Gebiete beachtet, wo mehr als 55% der Gebäude bis 1980 erstellt wurden.


- ÖV-Güteklasse: Ein weiteres Kriterium ist die ÖV-Güteklasse. Es werden nur diese Bauzonen (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen) betrachet, welche die Güteklasse B oder C aufweisen. In Bauzonen (Wohnzonen, Mischzonen und Zentrumszonen)mit einer schlechteren Erschliessungsgüte ist keine Verdichtung anzustreben.


Zusammengefügte Layer

- Diese drei Layer werden zusammengefügt. Wichtig ist, in welchen Gebieten sich diese drei Layer überschneiden.


Vom Punkt zum Raster

1. Aus den drei Layern werden Raster erstellt.

2. Die Rasterdaten werden zusammengesetzt.

3. Durch die Zusammensetzung der Raster werden die Gebiete mit Verdichtungspotenzial ersichtlich.


Zonenplan

- Damit ersichtlich ist, wo Verdichtungspotenzial vorhanden ist, möglicherweise aber Gebäude unter Schutz stehen, werden die Zentrumszonen aus dem Zonenplan eingeblendet. Hier ist der Schutzwürdigkeit angemessen Rechnung zu tragen und allenfalls auf eine Verdichtung zu verzichten.


Planlayout

- In allen Gemeinden ist Verdichtungspotenzial vorhanden. Für jede der 6 Gemeinden resultiert ein Verdichtungspotenzial-Plan.

Resultat

Silvaplana

Silvaplana.JPG

St. Moritz

St. Moritz.JPG

Celerina

Celerina.JPG

Samedan

Samedan.JPG

Bever

Bever.JPG

Pontresina

Pontresina.JPG

Fazit, Empfehlung

Text

Quellen

  • Auflistung verwendete Quellen, Daten