OpenStreetMap und externe Datenbanken: Unterschied zwischen den Versionen

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OpenStreetMap-Daten können mit anderen (Geo)Daten verknüpft werden. Nennen wir diese anderen Geodaten 'Fachinformationssysteme' (FIS,en: Professional Information System, PIS) und die Mitglieder, die an den FIS beteiligt sind 'Fachinformationsgemeinschaften' (FIG, en:Professional Information Community/PIC).
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OpenStreetMap-Daten können mit anderen (Geo-)Daten verknüpft werden. Nennen wir diese anderen Geodaten 'Fachinformationssysteme' (FIS,en: Professional Information System, PIS) und die Mitglieder, die an den FIS beteiligt sind 'Fachinformationsgemeinschaften' (FIG, en:Professional Information Community/PIC). Dabei müssen die FIGs die Lizenzbestimmungen von OSM beachten. Dies gilt besonders, wenn die OSM-Daten heruntergeladen und zusammen mit anderen in einer Datenbank verwaltet werden.
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Man kann folgende externe Datenbanken unterscheiden:
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* Externe Datenbanken im engeren Sinne, welche die OSM-Daten geschickt filtern und aufbereiten (ohne eigene Daten/Ebenen), z.B. OpenStreetBugs, Lonvia's Wanderkarte, [http://wheelmap.org/?a=b&lat=47.2269198&lon=8.8245459&q=Rapperswil&zoom=17 Wheelmap]. Datei ist es denkbar, dass von den Applikationen auch Daten wieder an OpenStreetMap zurückgegeben werden (z.B. Wheelmap).
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* Externe Datenbanken im weiteren Sinne, welche die OSM-Daten mit eigenen verknüpfen (und das Resultat davon dann wieder als ODbL lizenzieren)
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* Externe Datenbanken, die
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FISs im weiteren Sinne sind Daten der Amtlichen Vermessung (Grundbuch-Kataster).
  
Dabei müssen die FIGs die Lizenzbestimmungen von OSM beachten. Dies gilt besonders, wenn die OSM-Daten heruntergeladen und zusammen mit anderen in einer Datenbank verwaltet werden.
 
  
 
Für die Verknüpfung bietet sich technisch die OSM_ID an, und das wird auch bei einigen externen Projekten so ausgenutzt.  
 
Für die Verknüpfung bietet sich technisch die OSM_ID an, und das wird auch bei einigen externen Projekten so ausgenutzt.  
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* Die erste Variante hat aber einige Nachteile: Die Eindeutigkeit und Unveränderbarkeit von OSM_IDs ist nicht garantiert (vgl. dazu einige Diskussionen aut Talk-de). Zudem realisieren OSMler nicht, dass da etwas "dranhängt" und löschen als Folge davon Nodes (und in OSM gibt es kein Loesch- und Editierverbot).  
 
* Die erste Variante hat aber einige Nachteile: Die Eindeutigkeit und Unveränderbarkeit von OSM_IDs ist nicht garantiert (vgl. dazu einige Diskussionen aut Talk-de). Zudem realisieren OSMler nicht, dass da etwas "dranhängt" und löschen als Folge davon Nodes (und in OSM gibt es kein Loesch- und Editierverbot).  
 
* Bei der zweiten Variante kann man Tags z.B. mit Präfix (in der Art "TMC:tmc_id=8326765" angeben). Die Variante soll mit besonderer Zurückhaltung gehandhabt werden, d.h. es sind die OSM-Richtlinien zu konsultieren.
 
* Bei der zweiten Variante kann man Tags z.B. mit Präfix (in der Art "TMC:tmc_id=8326765" angeben). Die Variante soll mit besonderer Zurückhaltung gehandhabt werden, d.h. es sind die OSM-Richtlinien zu konsultieren.
* Die dritte Variante eignet sich in Fällen, wo die Beziehung zwischen FIS und OSM "lose" ist. Sie eignet sich nicht für
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* Die dritte Variante eignet sich in Fällen, wo die Beziehung zwischen FIS und OSM "lose" ist. Sie eignet sich nicht gut für die Automatisierung.
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Beispiele: tbd.
 
  
 
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Version vom 4. November 2012, 16:32 Uhr

OpenStreetMap und externe Datenbanken (Fachinformationssysteme), bzw. weitere Fachinformationsgemeinschaften.

OpenStreetMap-Daten können mit anderen (Geo-)Daten verknüpft werden. Nennen wir diese anderen Geodaten 'Fachinformationssysteme' (FIS,en: Professional Information System, PIS) und die Mitglieder, die an den FIS beteiligt sind 'Fachinformationsgemeinschaften' (FIG, en:Professional Information Community/PIC). Dabei müssen die FIGs die Lizenzbestimmungen von OSM beachten. Dies gilt besonders, wenn die OSM-Daten heruntergeladen und zusammen mit anderen in einer Datenbank verwaltet werden.

Man kann folgende externe Datenbanken unterscheiden:

  • Externe Datenbanken im engeren Sinne, welche die OSM-Daten geschickt filtern und aufbereiten (ohne eigene Daten/Ebenen), z.B. OpenStreetBugs, Lonvia's Wanderkarte, Wheelmap. Datei ist es denkbar, dass von den Applikationen auch Daten wieder an OpenStreetMap zurückgegeben werden (z.B. Wheelmap).
  • Externe Datenbanken im weiteren Sinne, welche die OSM-Daten mit eigenen verknüpfen (und das Resultat davon dann wieder als ODbL lizenzieren)
  • Externe Datenbanken, die

FISs im weiteren Sinne sind Daten der Amtlichen Vermessung (Grundbuch-Kataster).


Für die Verknüpfung bietet sich technisch die OSM_ID an, und das wird auch bei einigen externen Projekten so ausgenutzt.

Lösungsansätze:

  1. Entweder das FIS zeigt mittels OSM_ID auf OSM-Objekte (DB[osmid]->OSM)
  2. oder umgekehrt: in OSM werden IDs erfasst, die auf Objekte des FIS zeigt (OSM[tags]->DB).
  3. oder es gibt eine möglichst eindeutige Kombination von Tags, die ein OSM-Objekt identifizieren. Vgl. dazu die Verknüpfung von Wikipedia mit Objekten und Kartenausschnitten in OpenStreetMap (vgl. Projekt 'WIWOSM').
  4. Es ist auch denkbar, dass das FIS sich über OSM-Datenströme informiert, wo sich etwas geändert hat ('OSM-Alert-Service' mittel Analyse der 'Diffs').

Diskussion der Lösungsansätze:

  • Die erste Variante belastet OSM am wenigsten und es gibt einige Projekte, die das verwendent, z.B. OpenStreetBugs
  • Die erste Variante hat aber einige Nachteile: Die Eindeutigkeit und Unveränderbarkeit von OSM_IDs ist nicht garantiert (vgl. dazu einige Diskussionen aut Talk-de). Zudem realisieren OSMler nicht, dass da etwas "dranhängt" und löschen als Folge davon Nodes (und in OSM gibt es kein Loesch- und Editierverbot).
  • Bei der zweiten Variante kann man Tags z.B. mit Präfix (in der Art "TMC:tmc_id=8326765" angeben). Die Variante soll mit besonderer Zurückhaltung gehandhabt werden, d.h. es sind die OSM-Richtlinien zu konsultieren.
  • Die dritte Variante eignet sich in Fällen, wo die Beziehung zwischen FIS und OSM "lose" ist. Sie eignet sich nicht gut für die Automatisierung.