QGIS - Tipps und Tricks: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Geoinformation HSR
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Offline-Kacheln erzeugen mit QTiles)
K (Offline-Kacheln erzeugen mit QTiles)
Zeile 56: Zeile 56:
 
Schitt 1. "MeinProjekt"-Kacheln generieren:
 
Schitt 1. "MeinProjekt"-Kacheln generieren:
 
* QTiles laden.
 
* QTiles laden.
* Kacheln erzeigen mit folgenden Parametern: lokales Verzeichnis "...\MeinProjekt\" (Windows); Max. Zoom 21.
+
* Kacheln erzeigen mit folgenden Parametern: lokales Verzeichnis "...\MeinProjekt\" (Windows); typischerweise von Min. Zoom-Level ca. 8 bis Max. Zoom-Level 21.
  
 
Schitt 2. "MeinProjekt"-Kacheln lokal vorbereiten:  
 
Schitt 2. "MeinProjekt"-Kacheln lokal vorbereiten:  

Version vom 13. April 2019, 02:46 Uhr

Tipps und Tricks für Anwender von QGIS. Tipps und Tricks für Programmierer sind hier: QGIS Plugins mit Python.

Fachapplikationen

Siehe Fachapplikation.

Hintergrund-Karten

Siehe auch: Hintergrundkarten bzw. WMTS (TMS). Hier muss beachtet werden, dass WMTS ein festes CRS hat, meist Mercator-Projektion.

In QGIS gibt es folgende Möglichkeiten, Hintergrundkarten zu laden:

  • 1. Im QGIS Core "WMS/WMTS Layer hinzufügen..." oder TMS-XML-Konfiguration gemäss GDAL-Spec. von lokalem Verzeichnis laden: Siehe Hintergrundkarten#Our_favourites.
    • Dies ist die einfachste Möglichkeit, da kein Plugin benötigt wird. Leider gibt es kaum Hintergrundkarten als WMS oder WMTS.
  • 2. Mittels Plugin wie QuickMapServices Plugin (NextGIS), Openlayers Plugin (Sourcepole), Tile Map Scale Plugin und TileLayer Plugin)
    • Bei Openlayers Plugin und Tile Map Scale PLugin sind Karten vordefiniert und es lassen sich ohne Python-Programmiererfahrung keine weiteren hinzufügen.
  • 3. Mittels Plugin "TileLayer Plugin":
    • Konfigurations-Datei Media:frame.zip herunterladen und entpacken.
    • Die darin enthaltene Datei "frame.tsv" ins Verzeichnis "C:\Benutzer\<Benutzer>\.qgis2\python\plugins\TileLayerPlugin\layers" kopieren und ggf. die bereits vorhandene (leere oder mit den 2 Default Karten) Datei ersetzen.
    • Im QGIS unter dem Reiter "Web -> TileLayerPlugin -> Add Tile Layer..." sollten nun weitere Karten angezeigt werden.
    • Gewünschte Karten auswählen und mittels "Add" als Layers hinzufügen.

Swisstopo WMTS

Nutzen der Swisstopo Pixelkarte (Landeskarte) 1:25'000 (PK25) im QGIS als WMTS. Auf http://www.skitourenguru.ch/index.php/routenlage Punkt C. "Tools" steht mit den "aufgeführten Swisstopo-Layers können in QGIS mit Hilfe eines WMTS/WMS-Layers eingeblendet werden". Das geht wie folgt:

I. Einmaliges Einrichten:

II. Einfügen ins QGIS-Projekt:

  • Im Dialog "Verbinden" mit
  • Wählen von "ch.swisstopo.pixelkarte-farbe-pk25.noscale" => "Landeskarte 1:25'000 | LK25",
  • Button "Hinzufügen" klicken und Dialog schliessen
  • Ev. Layer im QGIS-Layerselektor nach unten in den Hintergrund schieben.

Technisch und wegen Nutzungsbedingungen nennenswert ist hier der Referer-Wert "http://map.geo.admin.ch". Damit wird dem Server vorgegaukelt, der Nutzer heisse "GeoAdmin" anstelle des eigentlichen Nutzers.

Offline-Kacheln erzeugen mit QTiles

QTiles ist ein QGIS-Plugin, dass Raster-Kacheln des aktuellen QGIS-Projekts generiert (XYZ oder TMS-Format bzw. WTMS).

Mit den aus QTiles generierten Kacheln kann ein gesamtes QGIS-Projekt auf folgende Arten als Basis-Raster-Karte (d.h. Basis-Layer) genutzt werden:

  • Lokal mit QGIS ohne weitere Abhängigkeiten (vgl. nachfolgend).
  • In Offline Mobile Apps wie z.B. NextGIS Mobile, GeoPaparazzi, etc.
  • Als Webkarte (Leaflet) im Web ohne weiteren Server (verlangt HTML/CSS/Javascript-Programmierkenntnisse).

Bemerkungen: QTiles ist zurzeit auf max. 65535 Kacheln beschränkt (vgl. Issue). Das ist v.a. abhängig von der Gebietsgrösse im QGIS-Projekt.

Wie erwähnt, kann QGIS eine WMTS-Layer-Quelle auch lokal von einem entsprechend erzeugten Verzeichnis lesen. Das geht wie folgt:

Schitt 0. Vorbereitung:

  • In QGIS-Menu "Erweiterungen" > Installieren von "QTiles3" (das Plugin sollte eigentlich einfach QTiles heissen).
  • "MeinProjekt" erstellen.

Schitt 1. "MeinProjekt"-Kacheln generieren:

  • QTiles laden.
  • Kacheln erzeigen mit folgenden Parametern: lokales Verzeichnis "...\MeinProjekt\" (Windows); typischerweise von Min. Zoom-Level ca. 8 bis Max. Zoom-Level 21.

Schitt 2. "MeinProjekt"-Kacheln lokal vorbereiten:

  • Generierte Kacheln in ein lokales Verzeichnis ".../MeinProjekt/" kopieren oder auspacken.
  • Datei "WMTSCapabilities.xml" von hier herunterladen in ein temporäres Verzeichnis (funktioniert von Zoom-Level 0 bis 21). (Diese Datei WMTSCapabilities.xml könnte in Zukunft auch direkt von QTiles generiert werden, vgl. Issue).
  • Umbenennen von WMTSCapabilities.xml.txt in WMTSCapabilities.xml.
  • Neues Verzeichnis unterhalb "...\MeinProjekt\" namens "1.0.0" erzeugen.
  • Die Datei WMTSCapabilities.xml in dieses Verzeichnis "...\MeinProjekt\1.0.0" verschieben.
  • Die Datei WMTSCapabilities.xml editieren: An drei Stellen die Links, die mit "file:///C:/Daten/..." beginnen, mit dem absoluten lokalen Pfad "file:///C:/Daten/.../1.0.0/WMTSCapabilities.xml" ersetzen.

Schitt 3. "MeinProjekt"-Kacheln als WMTS in QGIS lokal nutzen:

  • In QGIS Dialog "WMTS-Layer hinzufügen..."
  • Neuer Layer anlegen > Als URL den Pfad zu "MeinProjekt\1.0.0\WMTSCapabilities.xml" angeben ("file:///C:/Daten/.../1.0.0/WMTSCapabilities.xml").

Web Publishing

Publish local QGIS project to the web/cloud:

TileLayerPlugin konfigurieren

  1. TileLayerPlugin in QGIS installieren (Erweiterungen -> Verwalten und installieren... -> TileLayerPlugin)
  2. Die Datei "frame.tsv" unter C:\Users\<User>\.qgis2\python\plugins\TileLayerPlugin\layers wie folgt editieren:
    1. Neue Zeile nach den vorgefertigten Frames beginnen
    2. Folgende Werte (jeweils mit Tabstopp getrennnt) in genau dieser Reihenfolge eintragen:
      1. Name, Urheber, URL, yUrsprung, zmin, zmax, xmin, ymin, xmax, ymax
      2. Name: Frei wählbar
      3. Urheber: Frei wählbar
      4. URL: Vollständige Serveradresse mit Platzhaltern für X,Y,Z Werte ({x}, {y} oder {z})
      5. yUrsprung: Zwei mögliche Werte: 1 (der Ursprung (0/0) des Koordinatensystems ist in der oberen linken Ecke) bzw, 0(untere linke Ecke)
      6. zmin: Kleinstmöglicher Zoom (normalerweise 0)
      7. zmax: Maximaler Zoomwert
      8. xmin, ymin, xmax, ymax: Äussere Begrenzungen der Karte (xmin: West, ymin: Süd, xmax: Ost, ymax: Nord), angegeben in Längen- und Breitengraden. Sind die Koordinaten jeweils Westlich des Nullmeridians bzw. Südlich des Äquators, werden sie mit negativen Werten definiert, während Ost- und Nord-Koordinatenwerte positiv angegeben werden.
  3. Sind die Werte korrekt angegeben und durch Tabstopp getrennt, die "frame.tsv" Datei speichern und schliessen.
  4. Hinzufügen des eingegebenen Layers sollte nun möglich sein: im QGIS unter "Web -> TileLayerPlugin -> Add Tile Layer..." das Layer auswählen und "add" klicken.
  5. Beispiel: OSM Mapnik (siehe Hintergrundkarten)
    - [OSM Mapnik| | http://a.tile.openstreetmap.org/{z}/{x}/{y}.png | 1 | 0 | 18| -179.9 | -85.05 | 179.9 | 85.05 ]
    - ("|" und "[]" dienen hier nur der Darstellung. In der ".tsv" Datei alleinstehende Werte, lediglich durch Tabstopps getrennt, verwenden)

Konfigurieren von QGIS

Siehe Vortrags-Folien "Konfektionierung von QGIS für spezielle Projekte" von Cédric Möri an der FOSSGIS 2011 => [1] (QGIS 1.7)

Ab QGIS 1.8 gibt neue Konfigurationsmöglichkeiten:

  • Interaktiv, für einfache Benutzer: "Menu Settings > Customization..." mit eigener .ini-Datei
  • Für professionelles Custimizing: Linifiti.com-Blog

Anforderungen an Datenbanken

  • QGIS verlangt von allen Datenquellen ein Primärschlüssel-Attribut sowie ein Geometrieattribut z.B. "geom".
  • Datenbanken können für 'gid' eine Sequenz mit Autoincrement definieren (PostGIS: serial-Typ).
  • Um eine VIEW in PostGIS editierbar zu machen, kann zur Generierung von Ids als Primary Key eine Stored Procedure (FUNCTION) und/oder ein Instead-of-Trigger geschrieben werden.

SpatiaLite

Beispiel-Attribut (siehe auch "Editieren von Datenquellen"):

 Id INTEGER PRIMARY KEY AUTOINCREMENT
 Name TEXT NOT NULL
 Geometry POINT

According to SQLite docs Row becomes an alias for the builtin rowid field, so values are automatically generated and no additional storage is required. You can use Name as a primary key, even make foreign keys in other tables refer to Name and ignore Row for almost all purposes if that's what you want.

 Row INTEGER PRIMARY KEY
 Name TEXT UNIQUE NOT NULL
 Geometry POINT

Georeferenzieren von Rasterbildern

Zugriff direkt auf andere Plugins

Im QGIS werden keine Zugriffe von Plugins auf Plugins unterstützt. Die einzige Möglichkeit ist es, dass man über den Pfad von anderen Plugins Funktionen importiert. Dabei muss man aufpassen, dass die beiden Plugins im gleichen Verzeichnis liegen. Weiter muss auf die Version des Plugins geachtet werden. Diese muss der Benutzer selbst überprüfen.

Formhelper Init Funktion

Über die „layerid“ von dem FormHelper kann man auf den aktuellen Layer zugreifen. Und zwar wie folgt:

  layermap = QgsMapLayerRegistry.instance().mapLayers()
  self.layer = layermap.get(self.layerid)

Setzen der Init Funktion zu einem Formular

Kann direkt in Python gesetzt werden: QgsVectorLayer.setEditFormInit(QString function). Pfadangaben werden durch Punkte getrennt. Funktion "featureFormInit" im Initfile "grundn_zone.py" im Unterverzeichnis nplch/forms/ wie folgt:

   nplch.forms.grundn_zone.featureFormInit

Dazu muss im gleichen Verzeichnis eine leere __init__.py Datei angelegt werden.

Tipps zu dies und das

  • Generating (html) clickable image maps: See [2].
  • Where are the general/global settings files? Depends on the OS: Under Windows, settings are stored in the registry, Linux ~/.config and under MacOS in the users plist directory.
  • QGIS requires that the view has a column that can be used as a unique key. Such a column should be derived from a table column of type int4 and be a primary key, have a unique constraint on it, or be a PostgreSQL oid column. To improve performance the column should also be indexed.
  • Piratenkarte/Schatzkarte (alter Kartenstil) u.a. mit QGIS: Vintage Maps
  • ESRI File Geodatabase (FileGDB, OGR driver "OpenFileGDB"): This is a read-only, non-editable (proprietary) format stored as a directory with .gdb extension (e.g. myfilegeodatabase.gdb/). Hint: Never store anything other in this directory - especially NOT Shapefiles; this would corrupt the FileGDB.