RP6 08b Team:Nachwachsende Rohstoffe: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Geoinformation HSR
Wechseln zu: Navigation, Suche
('''SWOT-Analyse des Bewertungsmodelles''')
('''SWOT-Analyse des Bewertungsmodelles''')
 
Zeile 129: Zeile 129:
  
 
*Planungsgrundlage für Folgeplanungen (z.B. Erschliessungsplanung, Waldentwicklungsplanung)
 
*Planungsgrundlage für Folgeplanungen (z.B. Erschliessungsplanung, Waldentwicklungsplanung)
 +
 +
*Wenige Nutzungskonflikte durch klare Abgrenzung im Raum
 
|
 
|
 
*feinere Betrachtungen der potentiell hochwertigen Standorte  
 
*feinere Betrachtungen der potentiell hochwertigen Standorte  
Zeile 136: Zeile 138:
 
*Miteinbezug von Klimadaten und Bodenkarten
 
*Miteinbezug von Klimadaten und Bodenkarten
  
*Berücksichtigung einer Höhenklassierung für den Fall einer Anwendung in einer anderen Region
+
*Berücksichtigung einer Höhenklassierung für den Fall einer Anwendung in einer anderen Region
 +
 
 +
*Berücksichtigung von äusseren Einwirkungen (Schädlingsbefall, Krankheiten) 
 
|-
 
|-
 
|
 
|

Aktuelle Version vom 10. Dezember 2008, 16:26 Uhr

link zu Workshop-Seite RP6 08a


Berwertungsmodelldokumentation

Vorhaben

Es soll anhand einem GIS-Modell aufgezeigt werden welche Flächen sich im besonderen zur Produktion von nachwachsenden Rohstoffen eignen. Da sich weitere Gruppen mit einem ähnlichen Kontext beschäftigt haben, haben wir uns auf die Thematik Wald beschränkt. Konkret beschäftigten wir uns mit der nachwachsenden Resource Holz und berücksichtigten die in Frage kommenden Kriterien bei der Erstellung des Modells.

Überlegungen

Welche Topografischen Gegebenheiten wirken sich positiv auf die Holzproduktion aus?

Welche Waldarten eignen sich zur Holzproduktion?

Welche Bodenqualitäten weisen die in Frage kommenden Standorte auf?

Welche Schutzstandorte müssen berücksichtigt werden?

Sind die in Frage kommenden Standorte ausreichend erschlossen?


Datengrundlagen

  • Datenhöhenmodell (dhm25)
  • Kant. Richtplan Siedlung und Landschaft - Grundnutzungen
  • Schutzzonen zu Natur- und Lanschaftsschutzverordnung überkommunaler Bedeutung
  • Vegetationskundliche Kartierung Waldstandorte
  • Vektordaten LK25 (Strassenklassierung)



Vorgehen

Für jedes Kriterium wurde eine Werteskala zwischen 0 bis 5 gewählt. Wobei der Wert 0 in den meisten Fällen stellvertretend für die Datenfreien Raster gültig war. Je höher der Wert desto bedeutsamer ist er für die Herstellung nachwachsender Rohstoffe.


Bewertung am Datenhöhenmodell (dhm25)

Hangneigung (Slope)

  • 0 - 20% (Wert 5)
  • 20 - 40% (Wert 4)
  • 40 - 60% (Wert 3)
  • 60- 80% (Wert 2)
  • 80 - 150% (Wert 1)


Gelände Exposition (Aspect)

  • 0 - 45° (Wert 1)
  • 45 - 90° (Wert 2)
  • 90 - 135° (Wert 4)
  • 135 - 180° (Wert 5)
  • 180 - 225° (Wert 5)
  • 225 - 270° (Wert 4)
  • 270 - 315° (Wert 2)
  • 315 - 360° (Wert 1)



Bewertung an vegetationskundlicher Kartierung Waldstandorte

Waldklassen (Feature to Raster)

  • unbestockt (Wert 0)
  • Eschenwald (Wert 1)
  • Ahorn- und Föhrenwald (Wert 2)
  • Seggen-Bacheschenwald (Wert 3)
  • Eiben-Buchenwald (Wert 4)
  • Buchenwald (Wert 5)

Wertung mit Hilfe von Stefan ;-)



Bewertung an Schutzzonen zu Natur- und Lanschaftsschutzverordnung überkommunaler Bedeutung

Schutzwald (Feature to Raster)

  • kein Schutzwald (Wert 1)
  • Schutzwald (Wert 0)



Bewertung an Vektordaten LK25 (Strassenklassierung)

Die in Frage kommenden Strassenklassen (Make feature Layer)

  • Defintion Query 1. bis 4.Klasse

Abstand zur Strasse (Euclidean Distance)

  • 0 - 25m (Wert 5)
  • 25 - 50m (Wert 4)
  • 50 - 75m (Wert 3)
  • 75 - 100m (Wert 2)
  • 100 - 888m (Wert 1)

Bild vom Modell

[[1]]

Bewertungskarte

http://www.gis.hsr.ch/wiki/images/8/89/Projekt_Nachwachsende_Rohstoffe_def.pdf

SWOT-Analyse des Bewertungsmodelles

Was ist? Was könnte?

Stärken (Strengths):

Chancen (Oppurtunities):

  • relativ klar ablesbare Standorte zur Produktion von nachwachsenden Rohstoffen
  • Planungsgrundlage für Folgeplanungen (z.B. Erschliessungsplanung, Waldentwicklungsplanung)
  • Wenige Nutzungskonflikte durch klare Abgrenzung im Raum
  • feinere Betrachtungen der potentiell hochwertigen Standorte
  • Überprüfung ob Synergien enstehen können (z.B. Artengesellschaften, Erholungsnutzungen)
  • Miteinbezug von Klimadaten und Bodenkarten
  • Berücksichtigung einer Höhenklassierung für den Fall einer Anwendung in einer anderen Region
  • Berücksichtigung von äusseren Einwirkungen (Schädlingsbefall, Krankheiten)

Schwächen (Weaknesses):

Gefahren (Threats):

  • nicht ausreichende botanische Kentnisse bei der Klassierung der Waldklassen
  • Schutzstandorte sind nicht als Wirtschaftsfläche in Betracht gezogen worden
  • keine Überprüfung der Grundlagedaten mittels einer Feldbegehung
  • unter Umständen nicht optimale Standorte ausgeschieden
  • keine Rücksprache mit Fachleuten (z.B. Förster)
  • Folgewirkungen auf Artengesellschaften unklar