Schweizerdeutsche Schreibung

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Hiwis zur Schribwis vo Schwizerdütsch uf dr "Dütsch-Schwizer Dialäkt-Charte" (Deutschschweizer Dialektkarte)
Schwizerdütsch isch e Sammelbezeichnig für die Dialäkt wo i de Dütschschwiz gret werdet. Es isch in erschter Linie e gsprochni und nöd e gschribni Sprach. Es git e kei Regle für e normierti Schrift! Das isch au zimli schwirig dänn es git 250 Vokal und nur 26 Buechstabe. Und die einzelne Dialäkt sind andersch vo Ortschaft zu Ortschaft. Da drus git's es Dilemma: Söll mer gwüssi typischi Dialäktmerkmal setze (z.B. Hus statt Haus) aber süsch em Standard folge, wo mer vom Schriftdütsch her käned (viel statt vill) oder söll mer meh bim Schribe die verschidene Vokal betone (widr statt wieder). S'Letschte isch müesamer z'Läse. Für en möglichscht nöd z'unterschidlichi und möglichscht simpli Charte händ mer eus drum müesse entscheide. Drum:
 o Grundsatz: Tüend's nöd übertribe mit Doppelvokal (also nöd: "Nöd übertriibe mit dä Vokaal"). 
 o Im Zwifelsfall: Nämed die Variante wo nöcher isch bi de offizielle Schribwis uf de Landes-Charte.
 o Wäge dr Vereinfachig und Vereinheitlichung wird empfole immer Berg, Feld, Grat zschribe (nöd Bärg, Fäld, Wäg und Grot)
 o Detail: Ehner e statt ä, also z.B. "de Charte" (und nöd: "dä Chartä).
   astelle von "scht" oder "schp" besser nach em gwöhnte Vorbild vom Schritdütsch: "st" und "sp" z.B. "Steine" nöd "Schtäine"
   "ch" astelle von "k" sind typische Dialektlut z.B. Chalchere (Kalchrain)
   Für es "i" wird im Dialekt mängmal au "y" gschriebe. Es wird aber empfole, immer "i" zschribe. 
 o "No-no": Mached kei Abchürzige wie uf em SMS (also "schribe" nöd "shribe").
 o Da es paar Bispil vo Ortsnäme: Bängle, Türschtele, Itschne (Itschnach), Stamme (Stammheim), Stäg, Neubüel,
   Rüti, Rümlige (Rümlang), Moslig (Mosnang), Schlate (Schleitheim), Eistrige (Engstrigen), Boustette (Bonstetten)
 

Uf dr Dütsch-Schwizer Dialäkt-Charte gahts vor allem um d'Siedligsnäme, die offiziel meist Schriftdütsch geschribe sind. D'Flurnäme, die hüfig offiziel mundartlich geschribe sind, sind nöd betroffe und det wür's sich au nöd lohne, nomals e neui Schribwis z'erfinde.


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