Team 02 2018

Aus Geoinformation HSR
Version vom 18. Dezember 2018, 15:30 Uhr von Aviscont (Diskussion | Beiträge) (Arbeitsschritt 3: Model 2 - Bestimmung Nachfragepotenzial)

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Impressum

Hochschule für Technik Rapperswil

Modul: Visuelle Kommunikation 3
Thema: Öffentliche Freiräume Gemeinde Schwyz
Studierende: Germann Sina| Visconti Alessandra
Dozent: Claudio Büchel
Datum: 19.12.2018

Ausgangslage

Der Dorfplatz von der Gemeinde Schwyz liegt am Fuss des Südhang der Mythen zwischen Lauerzersee und Vierwaldstättersee. Die Gemeinde Schwyz ist die Kernstadt einer kleinen Agglomeration. Sie setzt sich aus den Ortsteilen Schwyz, Rickenbach, Ibach und Seewen zusammen. Auf der Gesamtfläche von 53,28 km2, weist die Gemeinde Schwyz 15'000 Einwohner und 10'400 Arbeitsplätze auf. Mit den Mythen wirkt die Gemeinde Schwyz sehr ländlich und Natur verbunden. Um mehr Öffentliche Freiräume zu gewährleisten, wollen wir in diesem Modul mithilfe von ArcMap eine Standortevaluatio durchzuführen.

Aufgabenstellung

Übersichtsplan Funktionaler Raum

Anhand einer Standortevaluation wollen wir herausfinden, wo optimale Standort für Freiräume liegen. Dabei gilt es folgende Aspekte zu beachten:

  • Parzellen im Gemeindebesitz (Grundlage: AV Daten)
  • Unüberbaut Parzellen (Grundlage: Bodenbedeckung, Geodatenkompass HSR)
  • Keine Verkehrsfläche (Grundlage: Bodenbedeckung, Geodatenkompass HSR)
  • Siedlungsgebiet im Umkreis von 100m (Grundlage: Zonenplan, Geodaten for Edu)
  • Fläche von min. 200m2

Die möglichen Freiflächen sollten anhand der Bevölkerungsdichte und Beschäftigtendichte im Umkreis von 200m optimiert werden.

Diese Fragestellung bearbeiten wir in 5 Arbeitsschritten. Wöchentlich gibt es eine Besprächung, welche die Basis bildet für das weitere Arbeiten am GIS-Projekt.

Perimeter

Als funktionaler Raum wurde die Gemeinde Schwyz definiert.

Thema

Schwyz bietet heute viele Grünräume an, diese sind heute jedoch hauptsächlich Landwirtschaftlich genützt und somit nicht Öffentlich zugänglich. Um einen guten Austausch zwischen Arbeit und Freizeit zu ermöglichen, wollen wir eine Standortanalyse für neue Freiflächen für die Gemeinde Schwyz durchgeführt. Diese sollen möglichst Zentral und in Unmittelbarer Nähe von der Bevölkerung erreicht werden können.

Arbeitsschritte

Arbeitsschritt 1: Datenimport

Daten Übersicht

Im ersten Schritt wurden die folgenden Daten aufbereitet:

  • Bauzonen von der Gemeinde Schwyz
  • Bodenbedeckung
  • Bevölkerungsdichte
  • Beschäftigtendichte

Alle Daten wurden mit "Select by location = Gemeinde Schwyz" auf die innerhalb der Gemeindegrenze liegenden Elemente reduziert.



Arbeitsschritt 2: Model 1 - Bestimmung Potenzieller Freiraumflächen

Freiraum 1-model.jpg

Model 1 - Bestimmung Potenzieller Freiraumflächen


Arbeitsschritt 2.1: Theoretisch öffentliche Freiräume

Aus den Bodenbedeckungsdaten werden mit dem Werkzeug "Select" alle Objekte mit der Bezeichnung Gartenanlagen, Acker-Wiese-Weide, übrige befestigte, übrige humusierte und übrige vegetationslose ausgewählt und mit dem Werkzeug "Make Feature Layer" als Layer abgespeichert. Dies sind die Bodenbedeckungen die einen öffentlichen Freiraum theoretisch möglich machen.

Arbeitsschritt 2.2: Öffentliche Freiräume an angrenzender Bauzone

Mit dem Werkzeug "Select Layer by Location" werden alle vorher ausgewählten Bodenbedeckungsflächen, die an die Bauzonen angrenzen ausgewählt. Auch hier wird wieder ein neuer Layer erstellt.

Arbeitsschritt 2.3: Freiraumfläche über 1000m2

Um die Fläche der ausgewählten Objekte zu bestimmen wird mit dem Werkzeug "Add Geometry Attributes" eine neue Spalte in der Attributtabelle mit der berechneten Fläche eingefügt. Durch die Flächenangaben lassen sich alle über 1000m2 grossen Bereiche für einen öffentlichen Freiraum mit dem Werkzeug "Select" auswählen.


Dadurch erhalten wir alle möglichen Flächen für einen öffentlichen Freiraum. Um die Potenziale dieser Räume bestimmen zu können werten wir zusätzlich noch die Bevölkerungs- und Beschäftigtendaten aus. Die Bevölkerungs- und Beschäftigtendaten sollen zusammengezählt werden und als Rasterdaten dargestellt werden.

Arbeitsschritt 3: Model 2 - Bestimmung Nachfragepotenzial

Freiraum 2-model.jpg

Model 2 - Bestimmung Nachfragepotenzial

Arbeitsschritt 3.1: Von Punktdaten zu Hektarrasterdaten

Die Bevölkerungsdaten werden mit dem Werkzeug "Point to Raster" von Punktdaten zu Hektarrasterdaten umgewandelt.

Von Punktdaten zu Hektarrasterdaten








Arbeitsschritt 3.2: Null in 0 umgewandeln

Weil in den Daten (Anzahl Einwohner) die Null, Beziehungsweise die Information: keine Einwohner, für das Programm nicht identifizierbar ist, muss mit dem Werkzeug "Raster Calculator" die Null in 0 umgewandelt werden. Mit den Beschäftigtendaten wird gleich verfahren.

Null in 0 umgewandeln








Arbeitsschritt 3.3: Summierte Hektarrasterdaten

Wieder mit dem Werkzeug "Raster Calculator" werden die Hektarrasterdaten der Bevölkerung und Beschäftigten summiert. Somit wird nun die Anzahl Bewohner und Beschäftigte pro Hektar angezeigt.

Summierte Hektarrasterdaten








Arbeitsschritt 3.4: Festlegung Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet der Freiräume haben wir auf 200m festgelegt, deshalb haben wir mit dem Werkzeug "Focal Statistics" die Hektarrasterdaten so bearbeitet, dass sie die Anzahl Menschen im 200m Radius anzeigen. Damit wird die Hektarrasterdarstellung differenzierter.

Festlegung Einzugsgebiet 200m

Arbeitsprozess C: Darstellung

Für eine bessere Lesbarkeit werden wichtige Orientierungen wie Gebäude, Strassen, Gewässer und Wald eingeblendet. Das Hektarraster mit den potentiellen Nachfragern ist als Heatmap dargestellt. Die potentiellen Freiräume werden als transparente Flächen angezeigt um die Informationen der Heatmap sichtbar zu lassen.




Arbeitsschritt 2: Model 1 - Bestimmung Potenzieller Freiraumflächen

Freiräume Model.JPG

Gesamtes Model

Resultat

Karte

Bewertung Öffentliche Freiräume

Datei:Potenzielle Freifläche.pdf


Überprüfung Resultat

Text

Interpretation Ergebnisse

Text

Fazit

Text

Quellen

  • bitte pro verwendeteten Datensatz Quelle angeben