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Rastcalc 1.PNG|Tool "Raster Calculator"
 
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Reclassify NoData.PNG|Tool "Reclassify"
 
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Version vom 11. Dezember 2017, 16:14 Uhr

Impressum

Hochschule für Technik Rapperswil

Modul: Visuelle Kommunikation 3
Vorlesung: Räumliche Analysen und GIS
Thema: Verkehrsberuhigung
Studierende: Laurent Godel | Galyna Markus-Pidgorna | Cyrill Noser
Dozent: Claudio Büchel
Datum: Datum

Ausgangslage

Der Begriff Verkehrsberuhigung bezeichnet Massnahmen, die sich bei verschiedenen Defiziten im Siedlungsraum als zielführend erweisen können. Grundsätzlich geht es darum, die Verkehrssicherheit und Qualität des Wohnumfeldes zu erhöhen, indem der motorisierte Verkehr möglichst verdrängt (falls quartierfremd) oder verlangsamt wird.

"Die Entwicklung und Umsetzung verkehrsberuhigender Maßnahmen verfolgt die folgenden, auf den wesentlichen Kern zusammengefassten, Ziele:

  1. Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für alle Verkehrsteilnehmer
  2. Verbesserung der Qualität des Wohnumfeldes
  3. Verbesserung der Standortqualität von Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen"

Wikipedia

Konkret kann eine Verkehrsberuhigung folgende positiven Auswirkungen haben:

  1. Reduktion der Unfälle
  2. Lärmreduktion
  3. Sicherheit für Fussgänger, besonders in Gebieten mit Zentrumsfunktion (viel Fussverkehr) oder im Umfeld von Schulen (Schulwegsicherheit)

Bei einem wesentlichen Nachteil sind Verkehrsberuhigungsmassnahmen allerdings zu hinterfragen:

  1. Verlangsamung des ÖVs (Fahrplanstabilität)


Text Standortevaluation

Aufgabe

[[Datei:|miniatur|Übersichtsplan]]

Grundsätzlich ging es darum, mit dem GIS-Programm ArcMap (ArcGIS, von ESRI) einer raumlanerischen Fragestellung nachzugehen. Konkret wurde also die Ermittlung von Standorten mit Potential für Verkehrsberuhigungsmassnahmen als Aufgabe definiert. Anhand von GIS-Analysen sollen diese Standorte ermittelt werden. Ziel ist, eine Entscheidungsgrundlage für die Behörden zu haben.

Perimeter

Als Betrachtungsperimeter wurde das Gemeindegebiet der Stadt St. Gallen definiert.

Thema

Aus der Aufgabenstellung wurden folgende Fragestellungen definiert:

  • Bei welchen Bauzonen werden die Planungs- bzw. Immissionsgrenzwerte (oder sogar Alarmwerte) überschritten?
  • Wo befinden sich Schulen, Altersheime und Zentrumsgebiete?
  • Wo befinden sich Unfall-Hotspots?

Diese Fragestellungen werden in vier Arbeitsschritten bearbeitet.

Arbeitsschritte

Arbeitsschritt 1: Heat-Map "Betroffenheit" erstellen

  1. Download Daten:
    • Lärmkarte Tag und Nacht (reduziert auf Bearbeitungsperimeter)
      Karte Strassenlärm, map.geo.admin.ch










    • ARE Bauzonen (reduziert auf Bearbeitungsperimeter)
  2. Erstellen von Excel-Tabellen mit Empfindlichkeitsstufen (ES) und Belastungsgrenzwerten für Tag und Nacht gemäss Lärmschutzverordnung (LSV):
    Excel-Tabelle mit den Belastungsgrenzwerten







  3. Erstellen von einem Layer Bauzonen mit Belastungsgrenzwerten TAG und einem Layer mit Belastungsgrenzwerten NACHT.
  4. Join der Excel-Tabellen anhand der harmonisierten Zonencodes (CH_CODE_HN) mit dem jeweiligen Layer Bauzonen TAG und Bauzonen NACHT.
  5. Lärmwerte zusammenfassen: Mit Tool "Reclassify" (spatial analyst) neue Werte zuweisen
  6. Bauzonen selektieren: Mit "Select by attributes" Wohnzonen, Mischzonen und ÖBA selektieren
  7. Mit Tool "Euclidean distance" (search, toolbox) Lärmwerte in bestimmter Entfernung zu den Bauzonen auswählen:
    • input raster = bauzone region
    • Max. distance (optimal) = 20 m
    • output cell size (Referenz herstellen) ➔ environments ➔ raster analysis ➔ mask ➔ str.laerm Tag ➔ "ok" ➔ cell size ➔ "save as layer Strlärm_Tag" ➔ "ok" ➔ rechnen lassen
  8. Tool "Reclassify" anwenden auf das Ergebnis eucdist (Wohnzonen, Mischzonen, ÖBA)

Galerie

Arbeitsschritt 2: Standorte Schlhäuser, Altersheime, Kerngebiete

  1. Schulstandorte auf map.search.ch/ ermitteln
  2. Entsprechende Gebäudeflächen im ArcMap einzeln auswählen und im Bearbeitungsmodus in der Tabelle jeweils Attribut "Schulhaus" ergänzen
  3. Aus allen Gebäuden mit diesem Attribut neuen Layer erstellen
  4. Dasselbe mit Altersheimen
  5. Tool "Euclidean distance" (search, toolbox) anwenden und Lärmwerte am Tag in 100 m-Entfernung zu Altersheimen auswählen:
    • environments ➔ raster analysis ➔ mask ➔ eucDist_ZO_T
  6. Tool "Reclassify" anwenden auf das Ergebnis
  7. Dasselbe für die Nacht
    • environments ➔ raster analysis ➔ mask ➔ eucDist_ZO_N
  8. Tool "Reclassify" anwenden auf das Ergebnis
  9. Dasselbe für die 100 m-Entfernung zu Schulhäusern am Tag
  10. Tool "Reclassify" anwenden auf das Ergebnis
  11. Zonenplan importieren, Kernzonen auswählen, neuen Layer daraus machen

Galerie

Arbeitsschritt 3: Quantitative Analyse "Betroffenheit"

Arbeitsschritt 4: Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse 1-3; Priorisierung / Dringlichkeit Massnahmen

Resultat

Beschreib Resultat, Zahlen


Fazit, Empfehlung

Text

Quellen

  • Auflistung verwendete Quellen, Daten