Workshop Vector Tiles GEOSummit 2016: Unterschied zwischen den Versionen

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„Vector Tiles“ (VT) sind Kacheln von Vektorgeometrien in einem kompakten Format. Dazu gehören Sachdaten (Strassennamen, Ortsnamen oder Hausnummern) sowie Metadaten.  
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„Vector Tiles“ (VT) sind Kacheln von Vektorgeometrien in einem kompakten Format mit Sachdaten (Strassennamen, Ortsnamen oder Hausnummern) sowie Metadaten.  
 
                  
 
                  
Die Hauptidee hinter VT ist, Daten effizient zum Client schicken zu können und serverseitig skalieren zu können – wenn nötig ohne Datenbank. VT haben einige Vorteile gegenüber Raster Tiles wie flexibleres Styling (inkl. Rotation der Karte) und geringere Datenmengen. Dies kombiniert mit den Vorteilen von Raster Tiles wie Parallelisierung und serverseitiges Zwischenspeicherung (Caching).  
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Die Hauptidee hinter VT ist, Daten effizient zum Client schicken zu können ("moving data closer to the rendering stage". VT haben einige Vorteile gegenüber Raster Tiles wie flexibleres Styling (inkl. Rotation der Karte) und geringere Datenmengen. Dies kombiniert mit den Vorteilen von Raster Tiles wie Parallelisierung und serverseitige Zwischenspeicherung (Caching) - wenn nötig ohne Datenbank.  
  
Auf der anderen Seite ist es wichtig, dass VT eine spezialisierte Art von Vektordaten sind. Sie ergänzen damit Rastertiles und sind nur teilweise mit generischen Geodaten (Vektor) Datenformaten vergleichbar. VT werden für einen bestimmten Zweck vorverarbeitet und mehrere Zoomstufen (zurzeit 1 bis 15). Vorverarbeitung bedeutet, dass teure Filterung (Datenbankabfragen), Vektorgeometrie Clipping und Generalisierung Operationen im Voraus durchgeführt werden.  
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Wichtig ist, dass VT Rastertiles ergänzen und eine spezialisierte Art von Vektordaten sind, die nur teilweise mit generischen Geodaten (Vektor) Datenformaten vergleichbar sind. VT werden für einen bestimmten Zweck vorverarbeitet und auf mehrere Zoomstufen verteilt (zurzeit 1 bis 15). Vorverarbeitung bedeutet, dass Operationen wie Filterung (Datenbankabfragen), Generalisierung, Koordinaten-Transformation und -Auflösungs-Reduktion, Hierarchisierung (Levels) sowie Clipping und Kompression im Voraus durchgeführt werden.  
  
Die VT werden typischerweise binär codiert. Sie werden von Clients, wie Web-Browser, mobile Apps aber auch Desktop-GIS wiedergegeben. Sie können auf Serverseite aufbereitet („gerendert“) und als gemeinsame Rasterbildkacheln (WMTS) geliefert.
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Die VT werden typischerweise binär codiert. Sie werden von Clients, wie Web-Browser, mobile Apps aber auch Desktop-GIS wiedergegeben. Sie können auch auf Serverseite aufbereitet („gerendert“) und als gemeinsame Rasterbildkacheln (WMTS) ausgeliefert werden.
  
  
 
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Version vom 15. Februar 2016, 00:01 Uhr

Workshop am ersten Tag des GEOSummit 2016, Di. 7. Juni 2016, 13:30-16:30 Uhr.

>> In Planung: Siehe Diskussion:Workshop_Vektor_Tiles_GEOSummit_2016 <<

Siehe auch: Vektor Tiles

Programm

Zielpublikum

GIS-Fachleute und GIS-Fachverantwortliche.

Abstract

„Vector Tiles“ (VT) sind Kacheln von Vektorgeometrien in einem kompakten Format mit Sachdaten (Strassennamen, Ortsnamen oder Hausnummern) sowie Metadaten.

Die Hauptidee hinter VT ist, Daten effizient zum Client schicken zu können ("moving data closer to the rendering stage". VT haben einige Vorteile gegenüber Raster Tiles wie flexibleres Styling (inkl. Rotation der Karte) und geringere Datenmengen. Dies kombiniert mit den Vorteilen von Raster Tiles wie Parallelisierung und serverseitige Zwischenspeicherung (Caching) - wenn nötig ohne Datenbank.

Wichtig ist, dass VT Rastertiles ergänzen und eine spezialisierte Art von Vektordaten sind, die nur teilweise mit generischen Geodaten (Vektor) Datenformaten vergleichbar sind. VT werden für einen bestimmten Zweck vorverarbeitet und auf mehrere Zoomstufen verteilt (zurzeit 1 bis 15). Vorverarbeitung bedeutet, dass Operationen wie Filterung (Datenbankabfragen), Generalisierung, Koordinaten-Transformation und -Auflösungs-Reduktion, Hierarchisierung (Levels) sowie Clipping und Kompression im Voraus durchgeführt werden.

Die VT werden typischerweise binär codiert. Sie werden von Clients, wie Web-Browser, mobile Apps aber auch Desktop-GIS wiedergegeben. Sie können auch auf Serverseite aufbereitet („gerendert“) und als gemeinsame Rasterbildkacheln (WMTS) ausgeliefert werden.