Zeitschrift SchweizerDeutsch

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Zeitschrift SchweizerDeutsch


Hinweise und Ergänzungen zu Aspekten der Schreibweise von Orts- Flurnamen

SchweizerDeutsch Ausgabe 1/09

SchweizerDeutsch Ausgabe 2/09

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Zuger Ortsnamen

  • Autor: Ruedi Schwarzenbach
  • Seite: 7

Ruedi Schwarzenbach dokumentiert das Lexikon der Siedlungs., Flur- und Gewässernamen im Kanton Zug Zuger Ortsnamen von Beat Dittli.


Ergänzungen zum Text: Mundartliche Namen werden im Kanton Zug gemässigt geschrieben gemäss Schreibregeln Weisungen 1948


Namenstreit im Thurgau

  • Autor: Ruedi Schwarzenbach
  • Seite: 11


Die Dokumentation «Geschichte Schreibweise Orts- und Lokalnamen» der Hochschule Rapperswil sieht Konflikte zwischen drei Ansprüchen an die geographischen Namen. Schwarzenbach zitiert diesen Text und fährt anschliessend so weiter:

  • Zwei Faktoren fehlen in dieser Analyse:
    • Zum einen das Beharrungsvermögen der Namen, das sich aus ihrer Einmaligkeit ergibt. Ein Name ist nicht ein beliebig verwendbares Wort mit seiner Bedeutung (ein Appellativ), sondern ein Wort, das als Name einen Ort – und nur diesen Ort – meint, und zwar so lange, als man etwas von ihm wissen will.
    • Zum andern fehlt die starke Bindung der Bevölkerung an die Namen, die sie kennt, braucht und in ihre ‹Welt› aufgenommen hat. Er mag noch so schriftdeutsch oder noch so mundartlich geschrieben sein: So, wie sie ihn kennen und brauchen gelernt habe, so soll er bleiben. Wie der Pfannenstiel am Zürichsee, für den sich die Schreibung Pfannenstil der Landeskarte nicht durchgesetzt hat.
  • Dieses Beharrungsvermögen der Namen und die Bindung ihrer Träger an die überlieferte Schreibung sind es, die zu Kontroversen führen, wie die Zeitungen sie jetzt aus dem Thurgau melden.



SchweizerDeutsch Ausgabe 3/09

SchweizerDeutsch Ausgabe 1/10

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