GIS2 2014 GruppeA2: Unterschied zwischen den Versionen
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Aufgabe im Rahmen des Moduls GIS2 ist es, für einen funktionalen Raum im Bündner Rheintal ein Entwicklungsleitbild zu erstellen. Anhand detaillierter GIS-Analysen soll aufgezeigt werden, wie sich die Siedlung entwickeln soll: | Aufgabe im Rahmen des Moduls GIS2 ist es, für einen funktionalen Raum im Bündner Rheintal ein Entwicklungsleitbild zu erstellen. Anhand detaillierter GIS-Analysen soll aufgezeigt werden, wie sich die Siedlung entwickeln soll: | ||
Wo wird verdichtet? Wo wird neu eingezont? Wo wird ausgezont? | Wo wird verdichtet? Wo wird neu eingezont? Wo wird ausgezont? | ||
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Diese Fragestellung bearbeiten wir in vier Arbeitsschritten. In jeder Vorlesung wird es einen Theorie-Input geben, welche Basis bilden für das weitere Arbeiten am GIS-Projekt. | Diese Fragestellung bearbeiten wir in vier Arbeitsschritten. In jeder Vorlesung wird es einen Theorie-Input geben, welche Basis bilden für das weitere Arbeiten am GIS-Projekt. | ||
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− | Für die Bestimmung der Einzugsgebiete wird das Tool Network Analyst verwendet. Dazu werden die Entfernung zur Strasse (75m) und die Einzugsbereich pro Kategorie (z.B 1'000m) eingegeben und anschliessend mit dem Datensatz "Fusswegnetz" (Vektor 25) der Swisstopo verschnitten. Bei der Berechnung der Einzugsgebiete stellten wir jedoch Lücken im Wegnetz fest, welche wir mit Hilfe von Luftbildern ergänzt haben. In der folgenden Karte sieht man den Unterschied der Einzugsgebiete vor der (orange Linie) und nach erfolgter Korrektur (violette Fläche): | + | |
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=== Arbeitsschritt 4: Flächen für Auszonungen und Aufzonungen === | === Arbeitsschritt 4: Flächen für Auszonungen und Aufzonungen === | ||
− | Damit jeweils die Flächen für Auszonungen und Aufzonungen mit den folgenden Kriterien herausgefiltert werden konnten, wurde der Befehl "Query Builder" angewendet. Damit | + | Damit jeweils die Flächen für Auszonungen und Aufzonungen mit den folgenden Kriterien herausgefiltert werden konnten, wurde der Befehl "Query Builder" angewendet. Damit kann die Abfrage auf die gewünschten Attribute reduziert werden. |
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=== Ergebnisse mit Einbezug guter ÖV-Erschliessungsklassen === | === Ergebnisse mit Einbezug guter ÖV-Erschliessungsklassen === | ||
− | Aufgrund der grossen Differenz wird diese Zahl ausschliesslich auf Gebiete mit ÖV-Güteklassen A (rot), B (violett) oder C (grün) reduziert. Gewisse Unstimmigkeiten der ÖV-Güteklassen sind auf dieser Karte ersichtlich, reichen aber für diese Berechnungen aus. | + | Aufgrund der grossen Differenz wird diese Zahl ausschliesslich auf Gebiete mit ÖV-Güteklassen A (rot), B (violett) oder C (grün) reduziert. Gewisse Unstimmigkeiten der ÖV-Güteklassen sind auf dieser Karte ersichtlich, die vorhandenen Grundlagen reichen aber für diese Berechnungen aus. |
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− | Abschliessend wird die gleiche Berechnung wie oben nochmals durchgeführt. | + | Abschliessend wird die gleiche Berechnung wie oben nochmals mit den gut erschlossen Gebieten durchgeführt. Es zeigt sich, dass nur die Gemeinden Landquart und Zizers die Kriterien erfüllen. |
''Bestand potentielle Aufzonungsgebiete innerhalb ÖV-Güteklassen A, B und C'' | ''Bestand potentielle Aufzonungsgebiete innerhalb ÖV-Güteklassen A, B und C'' | ||
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=== Fazit === | === Fazit === | ||
− | Die vorliegende Arbeit zeigt, dass einige Gebiete ausserhalb der Einzugsbereiche für die Nahversorgung liegen und deshalb für eine Auszonung geeignet sind. | + | Die vorliegende Arbeit zeigt, dass einige Gebiete ausserhalb der Einzugsbereiche für die Nahversorgung liegen und deshalb für eine Auszonung geeignet sind. Man kann also sagen, dass gewisse Bauzonen überdimensioniert sind und daher reduziert werden können. |
− | Das voraussichtliche Bevölkerungswachstum (BFS) in vom ÖV gut angebundenen, bereits erschlossenen und mehrheitlich überbauten Gebieten | + | Das voraussichtliche mittlere Bevölkerungswachstum (BFS) kann in vom ÖV gut angebundenen, bereits erschlossenen und mehrheitlich überbauten Gebieten aufgefangen werden. Dazu ist allerdings eine Aufzonung von W1-Zonen nötig, da diese Gebiete unternutzt sind. Fast alle Gebiete liegen auf dem Gemeindegebiet von Landquart, weshalb diese Gemeinde gefordert ist, die notwendigen Schritte einzuleiten. Sie kann massgeblich zu einer Siedlungsentwicklung nach innen im Sinne einer haushälterischen Bodennutzung beitragen. |
== Quellen == | == Quellen == |
Aktuelle Version vom 14. Dezember 2014, 14:26 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Hochschule für Technik Rapperswil HSR
Modul Planungsinstrumente und Methodik 5, GIS 2
HS 2014/2015
Betreuer: Claudio Büchel
Verfasser: Lukas Kleiner, Yannick Marti
Ausgangslage
Mit dem neuen Raumplanungsgesetz führt der Bund neue, genauere Regeln für die Raumplanung ein. Insbesondere auf die Dimensionierung der Bauzonen wird geachtet. Damit überhaupt neue Einzonungen möglich sind, müssen die Kantone aufzeigen, dass die bestehende Bauzonenfläche nicht ausreicht und dass das Verdichtungspotenzial ausgenutzt ist. Sind die Bauzonen zu gross dimensioniert, müssen auch Auszonungen umgesetzt werden.
Aufgabe
Aufgabe im Rahmen des Moduls GIS2 ist es, für einen funktionalen Raum im Bündner Rheintal ein Entwicklungsleitbild zu erstellen. Anhand detaillierter GIS-Analysen soll aufgezeigt werden, wie sich die Siedlung entwickeln soll: Wo wird verdichtet? Wo wird neu eingezont? Wo wird ausgezont? Diese Fragestellung bearbeiten wir in vier Arbeitsschritten. In jeder Vorlesung wird es einen Theorie-Input geben, welche Basis bilden für das weitere Arbeiten am GIS-Projekt.
Perimeter
Als funktionaler Raum ist folgende Region definiert:
- Gemeinde Malans
- Gemeinde Landquart (Inkl. Ortschaften Igis und Mastrils)
- Gemeinde Zizers
- Gemeinde Untervaz
- Gemeinde Trimmis
Thema
Nahversorgung
Nahversorgungsbereiche beinhalten nicht nur die reine Versorgungsfunktion, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil der gesellschaftlichen Partizipation und Identifikation. Sie garantieren nicht nur eine Besucherfrequenz zu unterschiedlichen Tageszeiten, sondern auch die Präsenz von Menschen unterschiedlicher sozialer, kultureller und altersbezogener Hintergründe. Die Wohn- und Lebensqualität kann durch eine nachhaltige soziale und ökonomische Lebendigkeit, wie sie durch Nutzungsmischung und -vielfalt zu erreichen ist, gefördert werden. Deshalb ist es interessant zu erfahren, wie gut die Abdeckung mit Nahversorgungsangeboten in den jeweiligen Gemeinden ist.
Arbeitsschritte
Arbeitsschritt 1: Digitalisierung Nahversorgung
Zu Beginn werden die Nahversorgungskategorien gebildet:
- Einkauf
- Schulen
- Post
- Kirchen
- Kultur
- Verwaltungen
- ÖV-Haltstellen
Gemäss mapsearch.ch, der Homepage der schweizerischen Post und den Gemeinde-Homepages sind die Standorte der Nahversorgung in einem neuen Datensatz im GIS digitalisiert und in der entsprechenden Kategorie abgelegt worden.
Anschliessend werden die Kategorien mit den Einzugsgebieten (lokal, Gemeinde, regional), Einzugsbereichen (500m - 10'000m), Gemeinden und Bezeichnungen (Volg, Kino Landquart) ergänzt. Die Einzugsbereiche beruhen auf eigenen Erfahrungswerten und aus der angenommenen Weglänge zu Fuss, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto.
Auszug Attributtabelle Nahversorgung
Einzugsgebiet | Einzugsbereich (m) | Kategorie | Gemeinde | Bezeichnung |
Regional | 5'000 | Einkauf | Landquart | Coop |
Lokal | 1'000 | Einkauf | Zizers | Denner |
Gemeinde | 2'000 | Einkauf | Malans | Volg |
Gemeinde | 2'000 | Kirchen | Untervaz | Reformierte Kirche |
Gemeinde | 2'000 | Kirchen | Untervaz | Katholische Kirche |
Regional | 5'000 | Kultur | Landquart | Kino Landquart |
Gemeinde | 2'000 | Post | Landquart | Poststelle Igis |
Gemeinde | 2'000 | Post | Landquart | Poststelle Landquart |
Lokal | 500 | Schulen | Untervaz | Kindergarten Mondschein |
Regional | 5'000 | Schulen | Zizers | Oberstufe |
Gemeinde | 1'000 | Schulen | Landquart | Primarschule |
Regional | 5'000 | Verwaltungen | Trimmis | Kreisverwaltung 5 Dörfer |
Gemeinde | 2'000 | Verwaltungen | Trimmis | Gemeindeverwaltung |
Arbeitsschritt 2: Einzugsgebiete bestimmen
Für die Bestimmung der Einzugsgebiete wird das Tool Network Analyst verwendet. Dazu werden die Entfernung zur Strasse (75m) und die Einzugsbereich pro Kategorie (z.B. 1'000m) eingegeben und anschliessend mit dem Datensatz "Fusswegnetz" (Vektor 25) der Swisstopo verschnitten. Bei der Berechnung der Einzugsgebiete stellten wir jedoch Lücken im Wegnetz fest, welche wir mit Hilfe von Luftbildern ergänzt haben. In der folgenden Karte sieht man den Unterschied der Einzugsgebiete vor der (orange Linie) und nach erfolgter Korrektur (violette Fläche):
Da alle Einzugsgebiete zusammen fast den gesamten Perimeter abdecken, werden nur die Kategorien mit den geringsten Einzugsgebieten (bis 2'000m) verwendet. Diese sind für die Nahversorgung von grosser Relevanz:
- Kindergarten: 500m Einzugsbereich
- Primarschulen: 1'000m Einzugsbereich
- Post: 2'000m Einzugsbereich
- Einkauf lokal: 1'000m Einzugsbereich
- Einkauf Gemeinde: 2'000m Einzugsbereich
Die Gemeinde Malans weist keine dieser Kategorien auf und wird daher nicht weiter untersucht. Diese Flächen sind anschliessend mit dem Tool "Dissolve" in einem Datensatz zusammengeführt worden.
Arbeitsschritt 3: Verschneidung mit Bauzonen
Im dritten Arbeitsschritt geht es darum herauszufinden, welche Gebiete sich für eine Auszonung eignen. Es wird der Datensatz "Grundlagen Richtplanung Siedlung" des Kantons Graubünden verwendet. Dieser enthält den technischen Überbauungsstand (TU) und den technischen Erschliessungsgrad (TE). Der für unsere Arbeit relevante technische Überbauungsstand beinhaltet folgende Einträge:
- 0: eingezont, aber nicht überbaut
- +1: eingezont, überbaut
- +2: langfristige Reserve (noch nicht eingezont)
Im Folgenden werden die Bauzonen bestimmt, die innerhalb (gelbe Fläche) und ausserhalb (blaue Fläche) der oben berechneten Einzugsgebiete (braune Linie) liegen.
Arbeitsschritt 4: Flächen für Auszonungen und Aufzonungen
Damit jeweils die Flächen für Auszonungen und Aufzonungen mit den folgenden Kriterien herausgefiltert werden konnten, wurde der Befehl "Query Builder" angewendet. Damit kann die Abfrage auf die gewünschten Attribute reduziert werden.
Auszonungen
Folgende Kriterien sind ausschlaggebend für die Auszonung:
- TU: eingezont, aber nicht überbaut
- ausserhalb der Einzugsgebiete
- Minimalfläche von 700m2
Aufzonungen
Für die Aufzonungen gelten die gleichen Grundlagen wie bei den Auszonungen. Dafür werden nur die W1-Zonen (Wohnzonen 1-geschossig) verwendet, da diese unternutzt sind und sich deshalb für eine Aufzonung besonders eignen. Diese Zonen werden mit Hilfe der Nutzungsplanungen der jeweiligen Gemeinden identifiziert.
Folgende Kriterien sind ausschlaggebend für die Aufzonung:
- innerhalb der Einzugsgebiete
- Zone W1
- Minimalfläche von 1'000m2
Ergebnis
Ergebnisse ohne Einschränkungen
Auf den folgenden Karten werden Gebiete aufgezeigt, welche sich für die Aufzonung (Grün) und zur Auszonung (Rot) eignen:
Bezüglich der Aufzonung wird anschliessend überschlagsmässig berechnet, wie viele Personen in diesen potentiellen Aufzonungsgebieten leben. Dazu wurden diese Flächen mit einem angenommenen Ausbaugrad und der Ausnützungsziffer gemäss Baugesetz der jeweiligen Gemeinden oder GIS multipliziert. Daraus resultiert die Bruttogeschossfläche, welche durch den durchschnittlichen Flächenbedarf pro Einwohner (50m2) dividiert wird.
Bestand potentielle Aufzonunggebiete
Gemeinde | Anzahl Flächen | Fläche | Ausbaugrad | AZ | BGF | Anzahl EW |
---|---|---|---|---|---|---|
Landquart | 47 | 345'007.76 | 0.7 | 0.3 | 72'452 | 1'449 |
Trimmis | 13 | 139'434.93 | 0.7 | 0.5 | 48'802 | 976 |
Untervaz | 16 | 95'036.94 | 0.7 | 0.5 | 33'263 | 665 |
Zizers | 6 | 61'762.57 | 0.7 | 0.5 | 21'617 | 432 |
Total | 82 | 641'242.19 | 176'134 | 3'523 | ||
Für die Aufzonung werden aufbauend auf den Festlegungenen aus der Berechnung "Bestand potentielle Aufzonungsgebiete" die Werte für den Ausbaugrad und die AZ um je 0.1 erhöht.
Potential mit Aufzonung
Gemeinde | Anzahl Flächen | Fläche | Ausbaugrad | AZ | BGF | Anzahl EW |
---|---|---|---|---|---|---|
Landquart | 47 | 345'007.76 | 0.8 | 0.4 | 110'402 | 2'208 |
Trimmis | 13 | 139'434.93 | 0.8 | 0.6 | 66'929 | 1'339 |
Untervaz | 16 | 95'036.94 | 0.8 | 0.6 | 45'618 | 912 |
Zizers | 6 | 61'762.57 | 0.8 | 0.6 | 29'646 | 593 |
Total | 82 | 641'242.19 | 252'595 | 5'052 | ||
Ergebnis
5'052 - 3'523 = 1'529 Einwohner
Das mittlere Szenario des Bevölkerungswachstums (BFS; Wachstum um 3%) dieser vier Gemeinden ergibt 583 Einwohner. Ein Vergleich dieser Zahl mit dem Ergebnis der Aufzonung zeigt, dass durch diese Berechnung ca. 1'000 Einwohner zu viel in diesen Aufzonungsgebieten sind.
Ergebnisse mit Einbezug guter ÖV-Erschliessungsklassen
Aufgrund der grossen Differenz wird diese Zahl ausschliesslich auf Gebiete mit ÖV-Güteklassen A (rot), B (violett) oder C (grün) reduziert. Gewisse Unstimmigkeiten der ÖV-Güteklassen sind auf dieser Karte ersichtlich, die vorhandenen Grundlagen reichen aber für diese Berechnungen aus.
Abschliessend wird die gleiche Berechnung wie oben nochmals mit den gut erschlossen Gebieten durchgeführt. Es zeigt sich, dass nur die Gemeinden Landquart und Zizers die Kriterien erfüllen.
Bestand potentielle Aufzonungsgebiete innerhalb ÖV-Güteklassen A, B und C
Gemeinde | Anzahl Flächen | Fläche | Ausbaugrad | AZ | BGF | Anzahl EW |
---|---|---|---|---|---|---|
Landquart | 52 | 247'699.49 | 0.7 | 0.3 | 52'017 | 1'040 |
Zizers | 3 | 10'130.34 | 0.7 | 0.5 | 3'546 | 71 |
Total | 55 | 257'830 | 55'563 | 1'111 | ||
Potential mit Aufzonung innerhalb ÖV-Güteklassen A, B und C
Gemeinde | Anzahl Flächen | Fläche | Ausbaugrad | AZ | BGF | Anzahl EW |
---|---|---|---|---|---|---|
Landquart | 52 | 247'699.49 | 0.8 | 0.4 | 79'264 | 1'585 |
Zizers | 3 | 10'130.34 | 0.8 | 0.6 | 4'863 | 97 |
Total | 55 | 257'830 | 84'126 | 1'683 | ||
Ergebnis
1'683 - 1'111 = 571 Einwohner
Diese Karte zeigt W1-Zonen in den ÖV-Güteklassen A, B und C.
Fazit
Die vorliegende Arbeit zeigt, dass einige Gebiete ausserhalb der Einzugsbereiche für die Nahversorgung liegen und deshalb für eine Auszonung geeignet sind. Man kann also sagen, dass gewisse Bauzonen überdimensioniert sind und daher reduziert werden können. Das voraussichtliche mittlere Bevölkerungswachstum (BFS) kann in vom ÖV gut angebundenen, bereits erschlossenen und mehrheitlich überbauten Gebieten aufgefangen werden. Dazu ist allerdings eine Aufzonung von W1-Zonen nötig, da diese Gebiete unternutzt sind. Fast alle Gebiete liegen auf dem Gemeindegebiet von Landquart, weshalb diese Gemeinde gefordert ist, die notwendigen Schritte einzuleiten. Sie kann massgeblich zu einer Siedlungsentwicklung nach innen im Sinne einer haushälterischen Bodennutzung beitragen.
Quellen
- Hochschule für Technik Rapperswil: Grundlagedaten der HSR-Geodateninfrastruktur
- ÖV-Güteklassen: Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)
- Bauzonen: Daten des Kanton Graubünden (geo.gr.ch), Richtplanung Grundlagen Siedlung
- Digitalisierung: www.mapsearch.ch, www.post.ch, div. Homepages Gemeinden
- Einwohnerzahlen: Bundesamt für Statistik (BFS), Wachstumsszenarien für den Kanton Graubünden
- Claudio Büchel: Bauzonenanalyse Entwicklungskonzept Bünder Rheintal