GIS2 2013 Gruppe7: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Feature in Raster: ====
 
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Diese Funktion wurde in einem ersten Schritt bei der Arealstatistik verwendet. Dabei wurde ....
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Diese Funktion wurde in einem ersten Schritt bei der Arealstatistik und anschliessend für die restlichen Faktoren verwendet.  
  
Bei den restlichen Faktoren wurde ebenfalls die Funktion Feature in Raster verwendet... Polygon auf einen 25 Meter Raster umgerechnet
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Dabei wird der 100-Meter-Raster der Arealstatistik in einen 25-Meter-Raster umgerechnet. Bei den restlichen Faktoren wird untersucht, ob sich in einem 25-Meter-Raster ein Polygon aus den vermerkten Inventaren und Schutzgebiete befindet.
  
 
==== Raster berechnen: ====
 
==== Raster berechnen: ====
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Im Unterschied zu allen anderen Themen musste bei der Arealstatistik noch die Funktion Raster berechnen verwendet werden.
 
Im Unterschied zu allen anderen Themen musste bei der Arealstatistik noch die Funktion Raster berechnen verwendet werden.
  
Zahlen mit Kommastellen kommen heraus. diese müssen nun in ganze Zahlen umgerechnet werden.
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Bei der Funktion werden Dezimalzahlen in absolute Zahlen umgerechnet, dadurch ist eine eindeutige Zuteilung zu einer Bodennutzungsart möglich.
Viele Zuordnungen in einer Zelle welche einer absoluten Zugeordnet werden müssen.
 
  
 
==== Reklassifizieren (Befehl 1 - 11): ====
 
==== Reklassifizieren (Befehl 1 - 11): ====
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''In die Gewichtung eingeflossenen Themenkarten:''
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''In die Gewichtung eingeflossenen Themenkarten mit entsprechender Gewichtung:''
  
 
Wiltierkorridor national: 0 = kein Wildtierkorridor, 60 = weitgehend unterbrochen, 70 = beeinträchtigt
 
Wiltierkorridor national: 0 = kein Wildtierkorridor, 60 = weitgehend unterbrochen, 70 = beeinträchtigt
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=='''Szenario Verdichtung im Kern'''==
 
=='''Szenario Verdichtung im Kern'''==
  
Um die geeignetsten Flächen für eine Verdichtung im Kern zu erhalten haben wird eine Eignungskarte erstellt.  
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Um die geeignetsten Flächen für eine Verdichtung im Kern zu erhalten haben wir eine Eignungskarte erstellt. Dabei fliessen die Bewertungskarten der Gruppen 9 (Verdichtungspotential), Gruppe 4 (Schutzwürdige Freiräume) und Gruppe 1(öV-Erschliessungsgüte) in die Berechnung mit ein.
  
Dabei wurde folgende Rechnung gemacht:
 
  
("Bewertungen 6Klassen\VerdichtungsPot_09" >= 2) & ("Bewertungen 6Klassen\SchutzwuerdFreiraeume_04"  < 4) & ("Bewertungen 6Klassen\OeV_Erschliessungsguete2_01" > 2)
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''Die Flächen ergeben sich aus folgender Berechnung:''
  
.. Rechnung raus, Erklärung rein ;)
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''("Bewertungen 6Klassen\VerdichtungsPot_09" >= 2) & ("Bewertungen 6Klassen\SchutzwuerdFreiraeume_04"  < 4) & ("Bewertungen 6Klassen\OeV_Erschliessungsguete2_01" > 2)''
  
Nach der Ermittlung der geeignetsten Flächen, konnten die 10'000 Einwohner verteilt werden, um die Einwohner richtig verteilen zu können musste von den potentiellen Flächen noch die  schon bestehende Anzahl Einwohner subtrahiert werden.  
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Die Berechnung basiert auf folgenden Annahmen:
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Geeignete Flächen weisen ein Verdichtungspotential auf (grösser oder gleich Klasse 2 der entsprechenden Bewertung der Gruppe 9), sind nicht als schutzwürdige Freiräume eingetragen (kleiner als Klasse 4 der entsprechenden Bewertung der Gruppe 4) und sind gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen (grösser als Klasse 2 der entsprechenden Bewertung der Gruppe 1).
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Nach der Ermittlung der geeignetsten Flächen konnten die 10'000 Einwohner entsprechend der Zuteilung aus den untenstehenden Plänen verteilt werden. Um die Einwohner richtig verteilen zu können musste von den potentiellen Flächen zudem noch die  schon bestehende Anzahl Einwohner subtrahiert werden.  
  
  
 
=== Pläne Szenario - Verdichtung im Kern ===
 
=== Pläne Szenario - Verdichtung im Kern ===
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Die Pläne zeigen auf, wo sich aus unserer Sicht geeignete Flächen im Perimeterraum Winterthur befinden.
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'''alter Plan'''
 
'''alter Plan'''
 
  
 
[[Datei:Planung07_alt.jpg|200px|thumb|left|Planung07_alt]]
 
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In der Tabelle werden die einzelnen Flächengrössen für die verschiedenen Gebietstypen ersichtlich, ebenfalls ist darin aufgezeigt wo die 10'000 Einwohner untergebracht werden.
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In der Tabelle werden die einzelnen Flächengrössen für die verschiedenen Gebietstypen ersichtlich. Ebenfalls ist darin aufgezeigt, wo die 10'000 Einwohner untergebracht werden.
 
Für die Unterbringung der min. 10'000 Einwohner wird die bereits bestehende Einwohnerzahl abgezogen.
 
Für die Unterbringung der min. 10'000 Einwohner wird die bereits bestehende Einwohnerzahl abgezogen.
  
  
 
[[Datei:Arbeitsprogramm07.jpg|200px|thumb|left|benötigte Flächen neue Einwohner]]
 
[[Datei:Arbeitsprogramm07.jpg|200px|thumb|left|benötigte Flächen neue Einwohner]]
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== '''Wirkungsanalyse''' ==
 
== '''Wirkungsanalyse''' ==
  
Um die verschiedenen Szenarien wie Verdichtung im Kern oder Verdichtung am Siedlungsrand zu vergleichen mit unserem Bewertungsmodell "schutzwürdige Landschaften" haben wir zuerst eine Wirkungsmatrix erstellt.
 
In dieser wird definiert, in welchen Gebieten die Auswirkungen von neuem Wohngebiet oder Sportplätzen etc. wie hoch sind.
 
  
  
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Die verschiedenen Szenarien aus den einzelnen Gruppen sind mit unserer Bewertungskarte "schutzwürdige Landschaft" auf ihre Wirkung zu analysiert.
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In einer Wirkungsmatrix sollen zuerst die möglichen Auswirkungen auf die Landschaft definiert werden.
  
 
[[Datei:Wirkungsanalyse07.jpg|200px|thumb|left|Wirkungsanalyse_schutzwürdige Landschaft]]
 
[[Datei:Wirkungsanalyse07.jpg|200px|thumb|left|Wirkungsanalyse_schutzwürdige Landschaft]]
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In einem weiteren Schritt wurde diese Matrix auf die verschiedenen Szenarien Plänen angewendet. In den Ergebnissen wird ersichtlich wie verträglich die verschiedenen Szenarien bezogen auf die schutzwürdigen Landschaften sind.
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In einem weiteren Schritt wurde diese Matrix auf die verschiedenen Szenarienplänen angewendet. In den Ergebnissen wird ersichtlich wie verträglich die verschiedenen Szenarien bezogen auf die schutzwürdigen Landschaften sind.
  
 
*Gruppe  1: [[Media:Verdichtung am Siedlungsrand.jpg]]
 
*Gruppe  1: [[Media:Verdichtung am Siedlungsrand.jpg]]
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*umfassende Betrachtung der Landschaftsaspekte
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*Berücksichtigung der Arealstatistik als wertvolle Grundlagenkarte (umfassende Bewertung möglich)
*Gewichtung je nach schutzwürdigkeit
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*Nur die höchste Schutzwürdigkeit fliesst in die Bewertung (Maximalwert)
*Grundlage Arealstatistik (umfassende Analyse möglich)
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*Einbezug aller relevanten Schutzgebiete und Inventaren
 
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*...
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*Das Modell kann nach Belieben mit weiteren Schutzgebieten ergänzt werden.
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*Die einzelnen Schutzgebiete können in weitere Indikatoren unterteilt werden wie Artenvielfalt oder Naturbelassenheit.
 
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*keine parzellenscharfen Aussagen möglich
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*Fehlende Bewertung der nahen Umgebung eines Schutzgebietes
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*Fehlende Berücksichtigung von schützenswerten Ortsbilder als Teil der Landschaft
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*Das Modell besteht lediglich aus bestehender Grundlagenkarte, welche den effektiven Wert in einem Teilgebiet nicht abbilden. Es braucht eine Begehung vor Ort oder den Einbezug von Experten um aussagekräftige Modelle herzustellen.
 
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*...
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*Die Bewertung der einzelnen Objekte basiert auf subjektiven Wahrnehmungen und müsste in einem längeren Diskussionsprozess erarbeitet werden.
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*Die Bewertung der Arealstatistik führt evt. zu einer Verzerrung der Schutzwürdigkeit, da eine Zugehörigkeit zu einer Bodennutzung nichts über die Schutzwürdigkeit aussagt.
 
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Aktuelle Version vom 18. Dezember 2013, 08:39 Uhr

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Der Thementitel

Themabeschrieb

Die schutzwürdigen Landschaften für die Gemeinden Winterthur, Pfungen, Brütten, Embrach, Oberembrach und Lufingen werden analysiert und entsprechend der Schutzwürdigkeit der Objekte bewertet. Das Resultat ist eine Karte mit der entsprechenden Gewichtung.

Repräsentationsmodell

Für das Bewertungsmodell schutzwürdige Landschaften haben wir folgenden relevante Daten verwendet:

  • Arealstatistik
  • Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung
  • BLN
  • Bundesinventar Flachmoore
  • Inventare der Trockenwiesen und -weiden
  • Wildtierkorridore CH (national, regional)
  • Inv. der N. + L. -Schutzgebiete von überkommunaler Bedeutung
  • Naturschutzobjekt
  • Schutzverordnung über Natur- und Landschaftsschutzgebiete
  • Inventar der Waldstandorte von naturkundiger Bedeutung

Funktionsmodell

Im Funktionsmodell ist ersichtlich, welche Faktoren in die Bewertung einfliessen und wie sie zusammenwirken. Ebenfalls werden sie gewichtet um ein Ergebnis zu erhalten.

Die Einzelnen Schritte:

Feature in Raster:

Diese Funktion wurde in einem ersten Schritt bei der Arealstatistik und anschliessend für die restlichen Faktoren verwendet.

Dabei wird der 100-Meter-Raster der Arealstatistik in einen 25-Meter-Raster umgerechnet. Bei den restlichen Faktoren wird untersucht, ob sich in einem 25-Meter-Raster ein Polygon aus den vermerkten Inventaren und Schutzgebiete befindet.

Raster berechnen:

Im Unterschied zu allen anderen Themen musste bei der Arealstatistik noch die Funktion Raster berechnen verwendet werden.

Bei der Funktion werden Dezimalzahlen in absolute Zahlen umgerechnet, dadurch ist eine eindeutige Zuteilung zu einer Bodennutzungsart möglich.

Reklassifizieren (Befehl 1 - 11):

Mit diesem Tool konnte eine Gewichtung innerhalb der einzelnen Themen erstellt werden:

Als Grundlage und Feinabstufung dient die Arealstatistik:

0 = Gebäudeflächen, Gebäudeumschwung, Industriegebäude, Industrieumschwung, Besondere Siedlungsflächen, Strassenareal, Bahnareal, Flugplatzareal

10 = Erholungs- und Grünanlagen, unproduktive Vegetation, Vegetationslose Flächen

20 = Gartenbau

30 = Wies- und Ackerland,

40 = Heimweiden

50 = Obstbau, Seen

60 = Rebbau

70 = Gehölze

80 = Fliessgewässer

90 = Geschlossener Wald, Aufgelöster Wald


In die Gewichtung eingeflossenen Themenkarten mit entsprechender Gewichtung:

Wiltierkorridor national: 0 = kein Wildtierkorridor, 60 = weitgehend unterbrochen, 70 = beeinträchtigt

Wildtierkorridor regional: 0 = kein Wildtierkorridor, 70 = Wildtierkorridor

Auengebiet: 0 = kein Auengebiet, 100 = Auengebiet

Naturschutzobjekt: 0 = kein Objekt, 90 = Naturschutzobjekt

Schutzzone: 0 = keine Schutzzone, 60 = Erholungszone, 70 = Naturschutzumgebungszone, 80 = Landschaftsschutzzone, 100 = Wald- und Naturschutzzone

Inv. überkomunaler Bedeutung: 0 = kein Inventar, 50 = regionale Bedeutung, 70 = kantonale Bedeutung

Trockenwiese: 0 = keine Trockenwiese, 100 = Trockenwiese

Flachmoor: 0 = kein Flachmoor, 100 = Flachmoor

BLN: 0 = kein BLN-Gebiet, 70 = BLN-Gebiet

Wald: 0 = kein Wald, 100 = Wald

Zellenstatistik:

Mit diesem Tool haben wir die einzelnen Faktoren mit einander verbunden, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten nutzten wir die Funktion des maximal Wertes. Bei diesem wird in Gebieten, wo verschiedene Gewichtungen sich überlagern immer der höchste Wert gewählt. Mit dieser Funktion kann keine höhere Schutzwürdigkeit durch Summierung von verschiedenen Themen erreicht werden aber es ist gesichert, dass Gebiete mit der Gewichtung 100 (höchste Schutzwürdigkeit) auch bei dieser Gewichtung bleiben und nicht abgestuft werden.

Reklassifizieren (Befehl 12):

Jedes Raster (25 Meter) hat eine Zuteilung zur Schutzwürdigkeit von 0 - 100 erhalten. In einer Endabgabe sollen die Werte in 5 Abstufungen unterteilt werden. Mit dem Befehl Reklassifizieren wird folgende Abstufung vorgenommen.

Werte 0 - 10 = Klasse 0 (tiefe Schutzwürdigkeit)

Werte 10 - 30 = Klasse 1

Werte 30 - 50 = Klasse 2

Werte 50 - 70 = Klasse 3

Werte 70 - 90 = Klasse 4

Werte 90 - 100 = Klasse 5 (hohe Schutzwürdigkeit)

Modell

BewertungSchutzwürdigeLS.jpg

Bewertungsmodell

Das Bewertungsmodell resultiert aus dem vorher beschriebenen Funktionsmodell.

Unsere Bewertung sagt aus, wie die Schutzwürdigkeit der einzelnen Landschaften einzustufen ist:

  • 100 = hohe Werte, hohe Potenziale, kleine Risiken
  • 0 = keine Werte, keinen Potenziale, keine Risiken

Bewertungskarte Schutzwürdige.jpg

Szenario Verdichtung im Kern

Um die geeignetsten Flächen für eine Verdichtung im Kern zu erhalten haben wir eine Eignungskarte erstellt. Dabei fliessen die Bewertungskarten der Gruppen 9 (Verdichtungspotential), Gruppe 4 (Schutzwürdige Freiräume) und Gruppe 1(öV-Erschliessungsgüte) in die Berechnung mit ein.


Die Flächen ergeben sich aus folgender Berechnung:

("Bewertungen 6Klassen\VerdichtungsPot_09" >= 2) & ("Bewertungen 6Klassen\SchutzwuerdFreiraeume_04" < 4) & ("Bewertungen 6Klassen\OeV_Erschliessungsguete2_01" > 2)


Die Berechnung basiert auf folgenden Annahmen:

Geeignete Flächen weisen ein Verdichtungspotential auf (grösser oder gleich Klasse 2 der entsprechenden Bewertung der Gruppe 9), sind nicht als schutzwürdige Freiräume eingetragen (kleiner als Klasse 4 der entsprechenden Bewertung der Gruppe 4) und sind gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen (grösser als Klasse 2 der entsprechenden Bewertung der Gruppe 1).


Nach der Ermittlung der geeignetsten Flächen konnten die 10'000 Einwohner entsprechend der Zuteilung aus den untenstehenden Plänen verteilt werden. Um die Einwohner richtig verteilen zu können musste von den potentiellen Flächen zudem noch die schon bestehende Anzahl Einwohner subtrahiert werden.


Pläne Szenario - Verdichtung im Kern

Die Pläne zeigen auf, wo sich aus unserer Sicht geeignete Flächen im Perimeterraum Winterthur befinden.


alter Plan

Planung07_alt









neuer Plan

Planung07.jpg

Tabelle

In der Tabelle werden die einzelnen Flächengrössen für die verschiedenen Gebietstypen ersichtlich. Ebenfalls ist darin aufgezeigt, wo die 10'000 Einwohner untergebracht werden. Für die Unterbringung der min. 10'000 Einwohner wird die bereits bestehende Einwohnerzahl abgezogen.


benötigte Flächen neue Einwohner






Wirkungsanalyse

Die verschiedenen Szenarien aus den einzelnen Gruppen sind mit unserer Bewertungskarte "schutzwürdige Landschaft" auf ihre Wirkung zu analysiert. In einer Wirkungsmatrix sollen zuerst die möglichen Auswirkungen auf die Landschaft definiert werden.

Wirkungsanalyse_schutzwürdige Landschaft








Vergleich Szenarien mit Bewertungskarte schutzwürdige Landschaft

In einem weiteren Schritt wurde diese Matrix auf die verschiedenen Szenarienplänen angewendet. In den Ergebnissen wird ersichtlich wie verträglich die verschiedenen Szenarien bezogen auf die schutzwürdigen Landschaften sind.

Swot-Analyse für das Bewertungsmodell

Jetzt Zukunft

Stärken

Chancen

  • Berücksichtigung der Arealstatistik als wertvolle Grundlagenkarte (umfassende Bewertung möglich)
  • Nur die höchste Schutzwürdigkeit fliesst in die Bewertung (Maximalwert)
  • Einbezug aller relevanten Schutzgebiete und Inventaren
  • Das Modell kann nach Belieben mit weiteren Schutzgebieten ergänzt werden.
  • Die einzelnen Schutzgebiete können in weitere Indikatoren unterteilt werden wie Artenvielfalt oder Naturbelassenheit.

Schwächen

Risiken

  • Fehlende Bewertung der nahen Umgebung eines Schutzgebietes
  • Fehlende Berücksichtigung von schützenswerten Ortsbilder als Teil der Landschaft
  • Das Modell besteht lediglich aus bestehender Grundlagenkarte, welche den effektiven Wert in einem Teilgebiet nicht abbilden. Es braucht eine Begehung vor Ort oder den Einbezug von Experten um aussagekräftige Modelle herzustellen.
  • Die Bewertung der einzelnen Objekte basiert auf subjektiven Wahrnehmungen und müsste in einem längeren Diskussionsprozess erarbeitet werden.
  • Die Bewertung der Arealstatistik führt evt. zu einer Verzerrung der Schutzwürdigkeit, da eine Zugehörigkeit zu einer Bodennutzung nichts über die Schutzwürdigkeit aussagt.