GIS2 2013 Gruppe1: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Dezember 2013, 12:11 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
ÖV-Erschliessungsgüte
Aufgabenstellung
Der Auftrag für die Gruppe 1 im Kurs GIS2 2013, bestand darin die ÖV-Erschliessungsgüte zu bewerten. Dies unter Berücksichtigung der Haltestellen und der topografischen Gegebenheiten in der Umgebung.
Perimeter
Die Bearbeitung der ÖV-Erschliessungsgüte wurde für die ganze Region Winterthur und den westlich davon gelegenen Regionen Pfungen, Brütten, Embrach, Oberembrach und Lufingen durchgeführt.
Repräsentationsmodell
Grundlagen Erarbeitung und Ziel
Als ersten Schritt haben wir die Grundlage für unser Projekt bereitgestellt und aufgebaut.
Relevante Datenebenen, die für das Themen ÖV-Erschliessungsgüte, wichtig sein können:
- ÖV-Haltestellen ARE: Position
- Liniennetz
- ÖV Klassifizierung
- ÖV Güteklassen nach VSS
- Pixelkarte s/w, 1:50'000, swisstopo
Weitere spezifische Daten, die wir für unser Model brauchen:
- DHM25, swisstopo: Höhen-Modell
- Vektordaten Strassen, swisstopo: Autobahnen und Hauptstrassen
- Vektordaten Eisenbahn, swisstopo: Geleise
- Vektordaten Gewässernetz_L
Die relevanten Daten und Themen sind nun zusammengestellt. Wir haben uns für das Model darauf geeinigt, die ÖV-Güteklassen-Struktur die nach VSS radial und zentrisch aufgebaut sind, neu unter Einbezug des Höhen-Modells zu erarbeiten. Es geht darum, wie beim Wandern in den Bergen, dass sich eine Hanglage negativ auf die Distanzberechnung im Bezug zu einer ÖV-Haltestelle auswirkt. Dies ergibt in der Darstellung keine exakten Kreise mehr, denn je steiler die Hangneigung, desto kleiner die Abstufung der Güteklasse.
Mit dieser Betrachtungsweise können wir eine genauere Bewertungsanalyse als diejenige vom VSS durchführen und damit verschieden Tools im Programm GIS anwenden und üben.
Funktionsmodell
Bewertungskriterien
Folgende Faktoren fliessen in die Bewertung ein:
- Distanz zur Haltestelle: Je näher zur Haltestelle, desto besser. ( * ÖV-Haltestellen ARE )
- Hanglage: Je steiler der Hang, desto schlechter. ( * DHM25, swisstopo )
Bewertung der Distanz
- 1. Schritt: Distanzen um die Haltestellen ermittelt im 25m Raster ( OeV Haltestellen_ARE -> Euclidean Distance )
- 2. Schritt: Bewertung der Distanzen ( Reclassify -> Bewertung (100 = sehr gut, 0 = schlecht) )
ANMERKUNG: Wie wir bemerkt haben, ist eine vorgängige Bewertung der Distanz zu den Haltestellen nicht nötig, da sie alleine über das Höhenmodell erreicht werden kann. Die Haltestellen-Daten fliessen so, als rohe Grunddaten in das Model ein.
Bewertung der Hanglage
- 1. Schritt: DHM25 in 25m Raster umwandeln ( DHM25 -> Raster Calculator )
- 2. Schritt: Hangneigung in Prozent darstellen ( DHM25_meter -> Slope )
- 3. Schritt: Bewertung der Steigung ( Bewertung: 100 = flach, 0 = sehr steil )
Zusammenstellung
Mit dem Tool "Cost Distance" werden nun anhand der rohen Haltestellen-Daten, die Distanzen bewertet. Dies durch Einbezug eines "Kostenfaktors", der in unserem Fall die zuvor berechnete Steigung ist. Diese auf das Höhenkurvenmodell abgestimmten Distanzen können anschliessend mit dem Tool "Reclassify", frei auf die gewünschte Distanz-Abstufung verändert werden.
Weitere Möglichkeiten
Als nächster Schritt und zur Verbesserung der Genauigkeit, können noch alle unüberwindbaren Hindernisse wie Autobahn, Hauptstrassen, Bahnlinien und Gewässer, in die Bewertung einfliessen. Diese sogenannten Grenzen werden durch "NoData"-Daten erzeugt und bringen die Distanzberechnung an der jeweiligen "NoData"-Stelle zum stoppen.
Diese Datensätze müssen mit "Feature to Raster" in ein 25m Raster verwandelt werden und anschliessend werden die Daten ebenfalls mit dem Tool "Reclassify" umgewandelt und bearbeitet. Aufgezeigt am Beispiel Gewässer.
Ausgangslage:
- Wasser = 1 ( -> Daten )
- kein Wasser = NoData ( -> keine Daten )
Ziel (siehe Bild Einschränkung Wasser):
- Wasser = NoData ( -> Distanzberechnung stoppt )
- kein Wasser = 1 ( -> Distanzberechnung ohne Einfluss fortgeführt )
Alle diese Grenzen fliessen zum Schluss, gleich mit der Steigung mit dem Tool "Raster Calculator" zusammen und werden danach wieder als "Kostenfaktor" zu den Haltestellen dazugefügt.
Bewertungsmodell
Bewertungsmodell ÖV-Erschliessungsgüte
Wir haben das Bewertungsmodell in 7 Abstufungen unterteilt:
- 100 = bis 100m
- 80 = 100m - 200m
- 60 = 200m - 300m
- 40 = 300m - 500m
- 20 = 500m - 700m
- 1 = 700m - 900m
- 0 = über 900m
Unsere Bewertung sagt aus:
- 100 = höchste Erschliessungsgüte
- 0 = keine Erschliessung
Szenario "Verdichtung am Siedlungsrand"
Liste benötigte Flächen für zusätzliche Einwohner
Für unser Thema der Siedlungsentwicklung am Rande, verwenden wir die Grundlage des Verdichtungspotentials. Wir scheiden verschiede Flächen aus und ordnen diese dem Einwohnerpotential gemäss der Entwicklungsliste auf. Die folgende Liste zeigt wie die Aufteilung der zusätzlichen 10'000 Einwohner auf die Siedlungen mit unterschiedlich dichter Bebauung aussieht.
Flächeneignung (Variante Rechnerisch)
Um neue Flächen zu eruieren, haben wir die Grundlage "Verdichtungspotential" und die Grundlage "schätzenswerte Grünräume" zusammen verrechnet. Mit folgendem Model schauten wir, wo es ein hohes Verdichtungspotential gibt und welche davon nicht schützenswert sind. Das Resultat sind die möglichen Flächen die für die zusätzlichen Einwohner überbaut oder verdichtet werden können. Anhand unseres Szenarios haben wir uns grundsätzlich auf die Siedlungsränder konzentriert und versucht möglichst alle Gebiete in diesen Bereichen unterzubringen.
Zusätzlich zur rechnerischen Variante wäre es auch möglich, die Gebiete optisch auszuscheiden. Für diese Variante ist allerdings eine sehr gute Ortskenntnis unabdingbar. Wir haben diese Variante zusätzlich zur rechnerischen Variante als Kontrolle verwendet.
Szenario: Verdichtung am Siedlungsrand
Die vorgängig durchgeführten Berechnungen ergaben die möglichen Verdichtungspotentiale. Die Flächen wurden nun so eingezeichnet, dass die Bevölkerung gemäss der Liste der böntigten Flächen für die zusätzlichen Einwohner in den Gemeinden integriert werden können. Für die Wohngebiete erfolgten diese Einzonungen oder Verdichtungsgebiete am Siedlungsrand. Sport- und Freizeitanlagen, Industrie und Grünräume wurden anderweitig an geeigneten Stelle untergebracht oder in bestehende Strukturen integriert. Auch zusätzliche ÖV-Haltestellen und neue, sowie auszubauende, Strassen wurden eingeplant. Folgend wird der Plan mit den ausgeschiedenen Flächen dargestellt:
Wirkungsanalyse
Wirkungsmatrix
Die Wirkungsmatrix dient als Grundlage für die spätere Wirkungsanalyse. Die Wirkungsmatrix wurde mit dem Bezug zur ÖV-Erschliessungsgüte angepasst und fliesst in die Wirkungspläne mit ein. Die vorgegebenen Bewertungsfaktoren -2 bis +2 werden den Bewertungsstufen des jeweiligen Themenbereiches individuell zugeordnet.
Wirkungpläne der verschiedenen Gruppen
Bei der Erstellung der Wirkungspläne wird die vorbereitete Wirkungsmatrix auf die Grundlagenpläne der einzelnen Gruppen angewendet. Dabei wird untersucht wie die ÖV-Erschliessungsgüte mit den Szenarien der verschiedenen Gruppen korrespondiert. Die untenstehenden Wirkungspläne zeigen die einzelnen Ergebnisse auf.
Gruppe 1: Media:Grp1_GIS2013_Impacts_01.jpg
Gruppe 2: Media:Grp1_GIS2013_Impacts_02.jpg
Gruppe 3: Media:Grp1_GIS2013_Impacts_03.jpg
Gruppe 4: Media:Grp1_GIS2013_Impacts_04.jpg
Gruppe 5: Media:Grp1_GIS2013_Impacts_05.jpg
Gruppe 6: Media:Grp1_GIS2013_Impacts_06.jpg
Gruppe 7: Media:Grp1_GIS2013_Impacts_07.jpg
Gruppe 8: Media:Grp1_GIS2013_Impacts_08.jpg
Gruppe 10: Media:Grp1_GIS2013_Impacts_10.jpg
Reflexion
SWOT-Analyse
Text
Tabelle:
Was ist? | Was könnte? |
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Stärken (Strengths): |
Chancen (Oppurtunities): |
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Schwächen (Weaknesses): |
Gefahren (Threats): |
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