GIS2 2014 GruppeB2
Inhaltsverzeichnis
Ausgangslage
Mit dem neuen Raumplanungsgesetz führt der Bund neue, genauere Regeln für die Raumplanung ein. Insbesondere auf die Dimensionierung der Bauzonen wird besonders geachtet. Damit überhaupt neue Einzonungen möglich sind, müssen die Kantone aufzeigen, dass die bestehende Bauzonenfläche nicht ausreicht und dass das Verdichtungspotenzial ausgenutzt ist. Sind die Bauzonen zu gross dimensioniert, müssen auch Auszonungen umgesetzt werden.
Aufgabe
Aufgabe im Rahmen des Moduls GIS2 ist es, für einen funktionalen Raum im Bündner Rheintal ein Entwicklungsleitbild zu erstellen. Anhand detaillierter GIS-Analysen soll aufgezeigt werden, wie sich die Siedlung entwickeln soll: Wo wird verdichtet? Wo wird neu eingezont? Wo wird ausgezont?
Diese Fragestellung bearbeiten wir in vier Arbeitsschritten. In jeder Vorlesung wird es einen Theorie-Input geben, welche Basis bilden für das weitere Arbeiten am GIS-Projekt.
Perimeter
Der funktionale Raum umfasst die Gemeinden Maienfeld, Jenins, Malans, Mastrils, Landquart und Zizers;
Thema
Bausubstanz
Arbeitsschritte
Grundlagen
Als Grundlage dient uns der Übersichtsplan des Kantons Graubünden sowie das Orthofoto von swissimage. Für die Analyse der Bausubstanzen wurden die Hektarrasterdaten der Gebäude- und Wohnungsstatistik 2012 verwendet.
Anteil «Alte Bauten»
In der vorliegenden Untersuchung werden alle Bauten bis 1970 als «alte Bauten» bezeichnet. Die Gebäude vor 1970 werden in das Verhältnis zur totalen Gebäudeanzahl gesetzt.
Für die Gebäude welche vor 1970 entstanden sind, wurde zwei Mal ein Range dargestellt. Zum einen werden Hektarrasterflächen wiedergeben in welchen 2/3 der Bauten vor 1970 erstellt wurden. Die übrigen Hektarrasterflächen stellen somit die Gebiete dar, in welchen 1/3 der Bauten vor 1970 gebaut wurden. Die Gebiete in welchen 2/3 der Bauten mindestens vor 44 Jahren erbaut wurden, werden infolge dieser Semesterarbeit weiter untersucht.
Die dunkelroten Rasterflächen bezeichnen Gebiete in welchen 2/3 der Bauten vor 1970 entstanden sind. Die hellrosa Rasterflächen stellen Gebiete dar in welchen 1/3 der Bauten vor 1970 erstellt wurden
Kernzonen wurde anhand eines Definition Query = 0 von den Hektarrasterdaten ausgeschlossen. Da ansonsten die Rasterdaten durch die Bauten der Altstadt verzerrt werden. Altstädte sind jedoch für unsere Verdichtungsstudie aufgrund der Bausubstanz nicht relevant. Da sie aufgrund der historischen Bauweise bereits sehr dicht sind und zudem erhalten werden sollen.
Potentielle Verdichtungsstandorte
Potentielle Verdichtungsstandorte wurden mit dem Editor flächig definiert.
Sofern keine deutliche Siedlungs- bzw. Quartierstruktur zu erkennen sind und sich nur einzelne Gebäude innerhalb einer Hektarrasterfläche befinden, wurden die entsprechenden Gebiete nicht weiter verfolgt. Grundsätzlich wurde darauf geachtet, dass sich die potentiellen Verdichtungsstandorte in der Nähe der Siedlungskerne befinden oder Anschlusspunkte an bestehende Quartiere aufweisen. Weiter wurden zusammenhängende Hektarrasterflächen priorisiert.
Ergebnis
Ausschnitt Maienfeld
Ausschnitt Malans
Ausschnitt Mastrils
Ausschnitt Landquart Calanda
Ausschnitt Landquart Industriegebiet
Ausschnitt Landquart Lehmgrueb
Ausschnitt Zizers Gerbi
Ausschnitt Zizers Plätzli