GIS2 2014 GruppeB2

Aus Geoinformation HSR
Version vom 1. Dezember 2014, 15:53 Uhr von BEnder (Diskussion | Beiträge) (Arbeitsschritte)

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Ausgangslage

Mit dem neuen Raumplanungsgesetz führt der Bund neue, genauere Regeln für die Raumplanung ein. Insbesondere auf die Dimensionierung der Bauzonen wird besonders geachtet. Damit überhaupt neue Einzonungen möglich sind, müssen die Kantone aufzeigen, dass die bestehende Bauzonenfläche nicht ausreicht und dass das Verdichtungspotenzial ausgenutzt ist. Sind die Bauzonen zu gross dimensioniert, müssen auch Auszonungen umgesetzt werden.


Aufgabe

Aufgabe im Rahmen des Moduls GIS2 ist es, für einen funktionalen Raum im Bündner Rheintal ein Entwicklungsleitbild zu erstellen. Anhand detaillierter GIS-Analysen soll aufgezeigt werden, wie sich die Siedlung entwickeln soll: Wo wird verdichtet? Wo wird neu eingezont? Wo wird ausgezont?

Diese Fragestellung bearbeiten wir in vier Arbeitsschritten. In jeder Vorlesung wird es einen Theorie-Input geben, welche Basis bilden für das weitere Arbeiten am GIS-Projekt.


Perimeter

Der funktionale Raum umfasst die Gemeinden Maienfeld, Jenins, Malans, Mastrils, Landquart und Zizers;



Perimeter 75000.jpg

Thema

Bausubstanz

Arbeitsschritte

Grundlagen

Als Grundlage dient uns der Übersichtsplan des Kantons Graubünden sowie das Orthofoto von swissimage. Für die Analyse der Bausubstanzen wurden die Hektarrasterdaten der Gebäude- und Wohnungsstatistik 2012 verwendet.


Anteil «Alte Bauten»

In der vorliegenden Untersuchung werden alle Bauten bis 1970 als «alte Bauten» bezeichnet. Die Gebäude vor 1970 werden in das Verhältnis zur totalen Gebäudeanzahl gesetzt.

Für die Gebäude welche vor 1970 entstanden sind, wurde zwei Mal ein Range dargestellt. Zum einen werden Hektarrasterflächen wiedergeben in welchen 2/3 der Bauten vor 1970 erstellt wurden. Die übrigen Hektarrasterflächen stellen somit die Gebiete dar, in welchen 1/3 der Bauten vor 1970 gebaut wurden. Die Gebiete in welchen 2/3 der Bauten mindestens vor 44 Jahren erbaut wurden, werden infolge dieser Semesterarbeit weiter untersucht.


04 Verhältnis.JPG


Die dunkelroten Rasterflächen bezeichnen Gebiete in welchen 2/3 der Bauten vor 1970 entstanden sind. Die hellrosa Rasterflächen stellen Gebiete dar in welchen 1/3 der Bauten vor 1970 erstellt wurden


05 Raster.JPG


Kernzonen wurde anhand eines Definition Query = 0 von den Hektarrasterdaten ausgeschlossen. Da ansonsten die Rasterdaten durch die Bauten der Altstadt verzerrt werden. Altstädte sind jedoch für unsere Verdichtungsstudie aufgrund der Bausubstanz nicht relevant. Da sie aufgrund der historischen Bauweise bereits sehr dicht sind und zudem erhalten werden sollen.


03 def query ohne Kernzonen.JPG


Potentielle Verdichtungsstandorte

Potentielle Verdichtungsstandorte wurden mit dem Editor flächig definiert.

06 Pot Verdichtungsgebiet.JPG


Sofern keine deutliche Siedlungs- bzw. Quartierstruktur zu erkennen sind und sich nur einzelne Gebäude innerhalb einer Hektarrasterfläche befinden, wurden die entsprechenden Gebiete nicht weiter verfolgt. Grundsätzlich wurde darauf geachtet, dass sich die potentiellen Verdichtungsstandorte in der Nähe der Siedlungskerne befinden oder Anschlusspunkte an bestehende Quartiere aufweisen. Weiter wurden zusammenhängende Hektarrasterflächen priorisiert.

Ergebnis

Ausschnitt Maienfeld

1 2 Maienfeld o.jpg 1 2 Maienfeld z.jpg


Ausschnitt Malans

3 4 5 Malans o.jpg 3 4 5 Malans z das neu.jpg


Ausschnitt Mastrils

6 Mastrils o.jpg 6 Mastrils z.jpg


Ausschnitt Landquart Calanda

8 Landquart Calanda o.jpg 8 Landquart Calanda z.jpg


Ausschnitt Landquart Industriegebiet

8 Landquart Industrie o.jpg 8 Landquart Industrie z.jpg


Ausschnitt Landquart Lehmgrueb

9 Landquart Lehmgrueb o.jpg 400px


Ausschnitt Zizers Gerbi

10 Zizers Gerbi o.jpg 10 Zizers Gerbi z.jpg


Ausschnitt Zizers Plätzli

11 Zizers Plätzli o.jpg 11 Zizers Plätzli z.jpg