Geo-Metadaten und GDI

Aus Geoinformation HSR
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Geo-Metadaten dokumentieren Geodaten und Geo-Webservices und werden in Daten-Katalogen und natürlich in den GIS selber verwaltet.

Ein Lösungsvorschlag zur Verbesserung des Zugangs zu Geinformationen wurde hier vorgestellt und mit einer Geo-Metadata Network Suite realisiert.


Vision

Vision zu Geo-Metadaten in einer modernen Geodaten-Infrastruktur (GDI)

Kataloge und Inventare sind Begriffe und Werkzeuge aus Sicht der Datenherren. Für Benutzer stehen vielmehr bequem auffindbare und möglichst unmittelbar sichtbare Geoinformationen im Vordergrund. Eine Vision zur verbesserten Zugänglichkeit und Auffindbarkeit von Daten soll daher bei den Benutzer beginnen!

  • Benutzer suchen und stöbern über ein Google-artiges Such-Feld, allenfalls mit Karte zur räumlichen Eingrenzung. Sie bedienen sich dabei Such-Webdiensten oder Suchkomponenten (Desktop). (Hinweis: Benutzer suchen 'nicht' Dienste per se).
  • Such-Webdienste und Suchkomponenten (-Anbieter) ermöglichen das Auffinden und Entdecken von Geodaten und 'Filter Services', wie z.B. Formatkonversionsdienste (Hinweis: WMS nennen wir 'Data Access Services'; diese zählen nicht zu den 'Filter Services'). Diese Art Services nennt sich auch (Such-)'Service Provider'.
  • Such-'Service Provider' holen ihre Informationen bei den 'Data/Filter Service Providern' und benötigen dafür ein passendes Protokoll.
  • 'Data/Filter Service Provider' bieten Metadaten über das Protokoll an. Sie bieten allenfalls auch die Geodaten selber an evtl. mit den entsprechenden 'Data Access Services' (z.B. WMS) oder sie bieten 'Filter Services' an.

Zum Protokoll: Such-'Service Provider' könnten ihre Anfragen zur Laufzeit stellen; sie könnten ganze Datenbankanfragen an die 'Data/Filter Service Provider' übertragen und bekämen als Antwort eine Liste von Metadaten ('request/response', 'query protocol'). Viel einfacher ist es jedoch, wenn die 'Service Provider' ihre Informationen - die Metadaten - vorher einsammeln. Man nennt dies auch 'Harvesting' (ernten) oder 'Gathering'. Das HTTP-Protokoll über das Webcrawler Metadaten-XML-Dateien sammeln können, genügt zunächst. Das entspricht dem Holprinzip und nennt sich 'Autonomous Data Provider', bzw. nennen wir 'autodiscovery'. Es ist noch in Diskussion, ob man diesem 'Entdecken' (discovery) nicht nachhelfen muss und ein zusätzliches Protokoll wählen soll, ein sog. 'Harvesting Protocol'. Dieses erlaubt gezielte Anfragen im Stil "Gib mir alle Metadaten, die du hast (seit dem 1.1.2006)". 'Data/Filter Service Provider' müssen sich dabei bei mind. einem Such-'Service Provider' registrieren. Sie werden daher 'Dependent Data/Filter Service Provider' genannt.