GIS2 2013 Gruppe2

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Veränderungspotential Bausubstanz

Bei der Thematik "Veränderungspotenzial Bausubstanz" soll eruiert werden, wo das Potenzial zur Veränderung der Bausubstanz (Sanierung) am Grössten ist. Somit stellt sich die Frage, welche Gebäude bald saniert werden (würden).


Repräsentationsmodell

In einem ersten Schritt werden die Gebäude nach Alter bearbeitet. In einem weiteren Schritt, sollen diese Daten mit dem Schutzstatus und dem Jahr der letzten Sanierung verrechnet werden.

Somit relevante Daten für das Thema sind...

  • Gebäudealter/Bauperiode (Volkszählung)
  • Renovationsperiode
  • Schutzstatus (ISOS)

Funktionsmodell

Gebäudealter

Die Gebäude der Volkszählung sind nach Altersklassen sortiert.

  • ohne Angaben
  • vor 1919 erbaut
  • zwischen 1919 - 1945 erbaut
  • zwischen 1946 - 1960 erbaut
  • zwischen 1961 - 1970 erbaut
  • zwischen 1971 - 1980 erbaut
  • zwischen 1981 - 1990 erbaut
  • zwischen 1991 - 1995 erbaut
  • zwischen 1996 - 2000 erbaut


In der Annahme, dass Gebäude ca. alle 30 Jahre saniert werden, wurden in einem ersten Schritt die Gebäude mit Baujahr 1980 oder älter als sanierungspflichtig angesehen. Jene Gebäude ohne Angaben wurden nicht berücksichtigt.

Bewertungskarte der Gebäude vor/nach 1980

GIS2 2013 Grp2 Model Teil 1980.jpg


In einem zweiten Schritt wurden diese Daten noch mit jenen von Gebäuden mit Baujahr 1945 oder älter verrechnet, da diese ebenfalls bald wieder saniert werden müssten (2. Sanierung).

Bewertungskarte der Gebäude vor/nach 1945

GIS2 2013 Grp2 Model Teil 1950.jpg

Renovationsperiode

Die Rasterdaten zur Renovationsperiode aus der Volks- / Gebäude- und Wohnungszählung 2000:

  • Ohne Angabe
  • Zwischen 1971 – 1980 renoviert
  • Zwischen 1981 – 1990 renoviert
  • Zwischen 1991 – 1995 renoviert
  • Zwischen 1996 – 2000 renoviert
  • Nicht renoviert

Je länger die Gebäude nicht mehr (oder noch gar nie) saniert wurden, desto höher ist das Potenzial, dass sie künftig saniert werden. Dazu wurden die Renovationsperioden mit unterschiedlicher Gewichtung verrechnet.

Bewertung des Veränderungspotenzials der sanierten Gebäude
GIS2 2013 Grp2 Model Teil Sanierung.jpg

Verrechnen der Ergebnisse aus Gebäudealter und Renovationsperiode

Das Veränderungspotenzial der Gebäudealter und das Veränderungspotenzial der Renovationsperiode wurden zusammen verrechnet, um ein genaueres Resultat des Veränderungspotenzials zu erreichen. Dies geschah mittels Einsetzung des Tools "Raster Calculator".

Bewertung des Veränderungspotenzials der sanierten Gebäude

GIS2 2013 Grp2 Model Teil Sanierung und Alter.jpg

Schutzstatus

Die Daten zum Schutzstatus aus dem ISOS zeigen alle Gebäude mit Schutzstatus als AV-Daten auf. Dazu wurde unterschieden, ob ein Gebäudeschutz vorhanden ist oder nicht und dies dementsprechend gewichtet. (Die Art des Gebäudeschutzes wurde nicht gewichtet)

Bewertung des Veränderungspotenzials der sanierten Gebäude

GIS2 2013 Grp2 Model Teil ISOS.jpg

Verrechnung des Veränderungspotenzials aus Schritt 3 mit dem Veränderungspotenzial des Schutzstatus

Der Vorgang in diesem Schritt war der gleiche wie im Schritt 4. Das Veränderungspotenzial mittels Schutzstatus wurde erst in einem zweiten Schritt mit den anderen Faktoren verrechnet, da die Unterscheidung nach Gebäude mit Schutz und nach Gebäude ohne Schutz grob ist und keine weiteren Unterteilungen erfolgten.

GIS2 2013 Grp2 Model ganz.jpg


GIS2 2013 Grp2 Veränderungspotenzial Bausubstanz.jpg

Bewertungsmodell

Unsere Bewertung sagt aus:

  • 100 = hohes Veränderungspotential der Bausubstanz
  • 0 = kein Veränderungspotential der Bausubstanz

Medien

JPG

KMZ-Datei


Szenario Sprawl

Sprawl bedeutet, dass die Gebiete/Flächen an der geeignetsten Lage platziert werden sollen. Dazu wurden alle Gebietstypen einzeln bewertet.


Ermittlung Flächeneignung

Für die einzelnen Flächen wurden folgende Inhalte für die Suche nach dem geeignetsten Gebiet verwendet:


Gesuchter Gebietstyp/ Flächen für ...

  • Bewertungsinhalt 1
  • Bewertungsinhalt 2
  • Bewertungsinhalt X

> Überlegung


Elitäres Wohnen

  • Einwohner
  • Konsum/Kultur
  • ÖV
  • MIV

> Überlegung: Das Gebiet für elitäres Wohnen ist dort am Besten, wo die Einwohnerdichte bereits niedrig ist, das Konsum- und Kulturangebot vorhanden ist und die ÖV-, sowie MIV-Erreichbarkeit gut ist.


Mittlere und geringe Dichte

  • Einwohner
  • ÖV
  • MIV

> Überlegung: Die Ansprüche der Gebiete für geringe bis mittlere Dichte sind ähnlich. Sie sind dort am Besten, wo die Einwohnerdichte nicht gross ist (ähnlich elitäres Wohnen), sowie die ÖV- und MIV-Erreichbarkeit gut ist.


Sehr hohe und hohe Dichte

  • Veränderungspotential
  • Einwohner
  • ÖV
  • MIV

> Überlegung: Die Ansprüche der Gebiete für hohe bis sehr hohe Dichte sind ähnlich. Sie sind dort am Besten, wo die Einwohnerdichte einen gewissen Wert erreicht, das Veränderungspotenzial vorhanden ist, sowie die ÖV- und MIV-Erreichbarkeit gut bis sehr gut ist.


Gewerbe / Dienstleistung / Handel

  • Schützenwerte LS
  • ÖV
  • MIV

> Überlegung: Die Flächen für Gewerbe/Dienstleistung und Handel sollen nicht in Gebieten der Schützenswerten Landschaften fallen. Jedoch sollen sie mit dem ÖV und MIV erschlossen sein.


Grosses Einkaufszentrum

  • ÖV
  • MIV

> Überlegung: Das Einkaufszentrum soll sehr gut mit MIV und ÖV erschlossen sein.


Forschung / Technologie Zentrum

  • Konsum/Kultur
  • ÖV
  • MIV

> Überlegung: Das neue Technologie-Zentrum soll in der Nähe von bestehendem Konsum- und Kulturangebot sein und zudem gut bis sehr gut mit dem ÖV und MIV erschlossen sein.


Kultureinrichtung

  • Einwohner
  • Konsum/Kultur
  • ÖV
  • MIV

> Überlegung: Die Kultureinrichtung soll in besiedeltem Gebiet und an Lagen mit bestehendem Konsum- und Kulturangebot angesiedelt werden. Es soll gut mit dem ÖV und MIV erreicht werden können.


Sportplatz

  • Einwohner
  • ÖV

> Überlegung: Der Sportplatz soll in einem besiedelten Gebiet erstellt werden, wo auch eine gewisse ÖV-Anbindung besteht.


Golfplatz

  • Schützenswerte LS
  • ÖV
  • MIV

> Überlegung: Der Golfplatz soll nicht in der schützenswerten Landschaft entstehen. Jedoch gut mit MIV und ÖV erschlossen sein.


Allgemeines Erholungsgebiet

  • Schützenswerte LS
  • ÖV

> Überlegung: Die Erholungsgebiete dürfen in den Schützenswerten Landschaften erstellt werden und sollen gut mit dem ÖV erreicht werden können.

Plan

Aus dieser Ermittlung der Flächeneignung ergab sich anschliessend der folgende Plan


GIS2 2013 Grp2 Plan Szenario Sprawl.png


Wirkungsanalyse

Ziel

"Die Wirkungsanalyse kombiniert ein Bewertungsmodell (Schritt 1) mit einer Planung (Schritt 2) und visualisiert in Plan- und Statistikform die Auswirkungen einer Planung auf den bewerteten Fachbereich. Dabei wir die Wirkungsmatrix angewendet. Ziel ist es, alle Planungen mit dem eigenen Bewertungsmodell zu testen und zu bewerten."

[A. Lienhard; Skript VorgehenWirkungsanalyse]

Vorgehen

  1. . Bestimmen der Wirkungsmatrix (1 malig)
  2. . Erstellen der Reklassierungstabelle durch Überführen der Wirkungswerte aus der Exceldatei (1 malig)
  3. . Anpassen des ModelBuilder - Modelles auf das eigene Bewertungsmodell (1 malig)
  4. . Durchführen der Wirkungsanalysen (je Planung)
  5. . Erstellen des Wirkungsplanes, Layouts (je Planung)

[A. Lienhard; Skript VorgehenWirkungsanalyse]


Wirkungspläne

Aus dieser Wirkungsanalyse ergaben sich die folgenden Pläne


Gruppe 01: Media:Grp2_GIS2013_Impacts_01.pdf

Plan und Bewertung

Gruppe 02

Plan und Bewertung


Gruppe 03

Plan und Bewertung


Gruppe 04

Plan und Bewertung


Gruppe 05

Plan und Bewertung


Gruppe 06

Plan und Bewertung


Gruppe 07

Plan und Bewertung


Gruppe 08

Plan und Bewertung


Gruppe 09

nicht vorhanden


Gruppe 10

Plan und Bewertung