Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis Kanton Thurgau 2012: Unterschied zwischen den Versionen

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== Siedlungsnamen als spezielle Lokalnamen ==
 
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* «Orts- und Flurnamen», die gemäss [[Weisungen 2011]] «Lokalnamen» genannt werden, bezeichnen Örtlichkeiten (lat. locus), unabhängig, ob diese bewohnt (bewohnte Orte) oder unbewohnt sind. «Lokalnamen» sind grundsätzlich Synonym für «Ortsnamen», wobei heute der Begriff «Ortsnamen» hauptsächlich für bewohnte Orte (Siedlungen) verwendet wird.
 
* «Orts- und Flurnamen», die gemäss [[Weisungen 2011]] «Lokalnamen» genannt werden, bezeichnen Örtlichkeiten (lat. locus), unabhängig, ob diese bewohnt (bewohnte Orte) oder unbewohnt sind. «Lokalnamen» sind grundsätzlich Synonym für «Ortsnamen», wobei heute der Begriff «Ortsnamen» hauptsächlich für bewohnte Orte (Siedlungen) verwendet wird.
* Mit der zunehmenden Zersiedelung der Schweiz (in den 50 Jahren zwischen 1950 und 2000 wurde mehr verbaut, als je zu vor), werden immer mehr Lokalnamen, welche früher ausschliesslich nicht bewohnte Gebiete bezeichnet haben (Flurnamen, Kulturland) als Namensgeber für Siedlungen verwendet und bleiben somit erhalten. Solche Lokalnamen werden dabei auch als Elemente von Gebäudeadressen (postalische Ortschaften, Strassenbezeichnungen) sowie Stationsnamen verwendet und bleiben auch dann erhalten, wenn wegen der zunehmenden Siedlungsdicht zu wenig Platz für deren Kartierung auf amtlichen Karten und Plänen besteht.
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* Mit der zunehmenden Zersiedelung der Schweiz (in den 50 Jahren zwischen 1950 und 2000 wurde mehr verbaut, als je zu vor), werden immer mehr Lokalnamen, welche früher ausschliesslich nicht bewohnte Gebiete bezeichnet haben (Flurnamen, Kulturland) als Namensgeber für Siedlungen verwendet und bleiben somit erhalten. Solche Lokalnamen werden dabei auch als Elemente von Gebäudeadressen (postalische Ortschaften, Strassenbezeichnungen) sowie Stationsnamen verwendet und bleiben auch dann erhalten, wenn wegen der zunehmenden Siedlungsdichte zu wenig Platz für deren Kartierung auf amtlichen Karten und Plänen besteht.
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Beispiel eines Namens aus dem Siedlungsverzeichnis 2012, welcher von einem Flurnamen (Kulturland) zu einem Siedlungsname wurde:  
 
Beispiel eines Namens aus dem Siedlungsverzeichnis 2012, welcher von einem Flurnamen (Kulturland) zu einem Siedlungsname wurde:  
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=== Unterschiedliche Schreibweise von Siedlungsnamen und Flurnamen ===
 
=== Unterschiedliche Schreibweise von Siedlungsnamen und Flurnamen ===
 
 
* Gemäss Schreibregeln [[Weisungen 1948]] resp. [[Weisungen 2011]], werden Lokalnamen mit nur lokalen Bedeutung mundartnah geschrieben, die übrigen Lokalnamen mit mehr als nur lokalen Bedeutung, werden in der traditionellen, herkömmlichen Schreibung vor 1948 belassen werden. Diese Schreibung zeichnet, durch eine hohe Anlehnung an das Schriftbild der Standardsprache aus, beinhaltet jedoch aus Mundartschreibweisen.
 
* Gemäss Schreibregeln [[Weisungen 1948]] resp. [[Weisungen 2011]], werden Lokalnamen mit nur lokalen Bedeutung mundartnah geschrieben, die übrigen Lokalnamen mit mehr als nur lokalen Bedeutung, werden in der traditionellen, herkömmlichen Schreibung vor 1948 belassen werden. Diese Schreibung zeichnet, durch eine hohe Anlehnung an das Schriftbild der Standardsprache aus, beinhaltet jedoch aus Mundartschreibweisen.
 
* Da Siedlungsnamen grundsätzlich eine Bedeutung zukommt, die über das Lokale hinausgeht, sollten sie in der herkömmlichen, traditionellen Schreibweise belassen werden. Bei der Schreibung von Siedlungsnamen, insbesondere für kleinere Siedlungsnamen entsteht ein Konflikt in der Art der Schreibweise.
 
* Da Siedlungsnamen grundsätzlich eine Bedeutung zukommt, die über das Lokale hinausgeht, sollten sie in der herkömmlichen, traditionellen Schreibweise belassen werden. Bei der Schreibung von Siedlungsnamen, insbesondere für kleinere Siedlungsnamen entsteht ein Konflikt in der Art der Schreibweise.
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Das Dilemma der Schreibweise von Namen kleineren Siedlungen und Flurnamen wurde mit den Schreibregeln [[Weisungen 1948]] dadurch entschärft, dass für Mundartschreibungen nicht irgend eine beliebige Mundartschreibung zugelassen wurde, sondern gemäss Anhang eine normalisierte, gemässigte, für das Schriftbild von Karten und Plänen optimierte Schreibweise. Dies lehnt sich möglichst an das gewohnte Schriftbild der Standartsprache an und belässt gewisse Schreibtraditionen (wie z.B. das Endungs –n). Kantone, welche diese Schreibregeln bis heute anwenden, haben kaum Probleme mit der Diskrepanz zwischen der Schreibung von Siedlungs- und Flurnamen.
 
Das Dilemma der Schreibweise von Namen kleineren Siedlungen und Flurnamen wurde mit den Schreibregeln [[Weisungen 1948]] dadurch entschärft, dass für Mundartschreibungen nicht irgend eine beliebige Mundartschreibung zugelassen wurde, sondern gemäss Anhang eine normalisierte, gemässigte, für das Schriftbild von Karten und Plänen optimierte Schreibweise. Dies lehnt sich möglichst an das gewohnte Schriftbild der Standartsprache an und belässt gewisse Schreibtraditionen (wie z.B. das Endungs –n). Kantone, welche diese Schreibregeln bis heute anwenden, haben kaum Probleme mit der Diskrepanz zwischen der Schreibung von Siedlungs- und Flurnamen.
 
 
 
 
  
  

Version vom 12. Mai 2013, 16:07 Uhr

Geografische Namen Lokalnamen Gebäudeadressen Inhaltsverzeichnis+Übersicht Aktuell

Siedlungsverzeichnis TG 2012.JPG


Publikation Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis Kanton Thurgau 2012

Homepage Kanton Thurgau zu Ortschaften und Siedlungen


Das Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis wurde als Folge des Streits um die Schreibweise der Thurgauer Lokalnamen komplett überarbeitet. Nach den Rückmutationen der Schreibweise der Orts- und Flurnamen im Kanton Thurgau, verwendet das Siedlungsverzeichnis 2012 wieder die ursprüngliche Schreibweisen der Siedlungsnamen. Hinweis: Die Schreibweise der Ortschafts- und Siedlungsnamen gilt als provisorischer Stand. Bis Ende 2014 läuft ein Auflageverfahren, bei dem die betroffenen Personen und die Gemeinden zur Namensschreibweise Stellung nehmen können.

Vgl. St. Galler Tagblatt 21.12.2012 Wie die Turgauer Orte heissen von Christof Widmer

Dass der Kanton das Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis komplett überarbeitet hat, ist eine Folge des Streits um die Schreibweise der Thurgauer Lokalnamen. Um ihn zu lösen, hat der Regierungsrat 2010 angeordnet, dass die Siedlungsnamen nur noch in der traditionellen schriftsprachlichen Version erfasst werden dürfen. Zuvor hatte die kantonale Nomenklaturkommission die meisten Thurgauer Lokalnamen schon in einer extremen Mundartschreibweise festgelegt. Als die Thurgauer Zeitung 2009 begann drüber zu berichten, löste das eine Welle der Empörung aus. Vgl. auch Lokalnamen.ch


Das Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis 2012 kann als Druckpublikation bei der Büromaterial-, Drucksachen- und Lehrmittelzentrale des Kantons Thurgau zum Preis von Fr. 15.- (zuzüglich Versandkosten) bestellt werden. Elektronische Versionen als PDF-Dokument bzw. als Exceldatei stehen weiter unten auf dieser Seite zum Herunterladen bereit.


Geschichte der Siedlungsnamen Kt. Thurgau

Oskar Bandle, Mitautor des Thurgauer Namenbuches, vermittelt in diesem Werk einen Überblick über die Geschichte der Siedlungsnamen im Kanton Thurgau. vgl. dazu Ortsname und Siedlungsgeschichte - Zur Schichtung der thurgauischen Ortsnamen


Siedlungsnamen als spezielle Lokalnamen

  • «Orts- und Flurnamen», die gemäss Weisungen 2011 «Lokalnamen» genannt werden, bezeichnen Örtlichkeiten (lat. locus), unabhängig, ob diese bewohnt (bewohnte Orte) oder unbewohnt sind. «Lokalnamen» sind grundsätzlich Synonym für «Ortsnamen», wobei heute der Begriff «Ortsnamen» hauptsächlich für bewohnte Orte (Siedlungen) verwendet wird.
  • Mit der zunehmenden Zersiedelung der Schweiz (in den 50 Jahren zwischen 1950 und 2000 wurde mehr verbaut, als je zu vor), werden immer mehr Lokalnamen, welche früher ausschliesslich nicht bewohnte Gebiete bezeichnet haben (Flurnamen, Kulturland) als Namensgeber für Siedlungen verwendet und bleiben somit erhalten. Solche Lokalnamen werden dabei auch als Elemente von Gebäudeadressen (postalische Ortschaften, Strassenbezeichnungen) sowie Stationsnamen verwendet und bleiben auch dann erhalten, wenn wegen der zunehmenden Siedlungsdichte zu wenig Platz für deren Kartierung auf amtlichen Karten und Plänen besteht.


Beispiel eines Namens aus dem Siedlungsverzeichnis 2012, welcher von einem Flurnamen (Kulturland) zu einem Siedlungsname wurde:

Alt Kloster.JPG

Flurname «Alt Kloster» in der Siegfriedkarte 1938 in Aadorf

  1. 1938 Alt Kloster Flurname
  2. 1957 Im alten Chloster gemässigt mundartliche Schreibweise nach Weisungen 1948 für Namen von nur lokalen Bedeutung beim Übergang von der Siegfriedkarte auf die neue Landeskarte
  3. 1972 Alt Kloster aus einem Flurnamen wurde ein Siedlungsname, grössere als nur lokale Bedeutung
  4. 1996 Alts Chlooschter extremmundartliche Schreibweise
  5. 2002 Alts Chlooster Leichte Angleichung des Schriftbildes an die Standardsprache
  6. 2008 Altchlooster weitere Anpassungen
  7. 2012 Altkloster Siedlungsverzeichnis 2012


Es existieren in der Schweiz auch Lokalnamen, welche als Flurnamen koexistieren mit Siedlungsnamen wie z.B. der Flurname «Niderfeld» (ohne ie) und der Quartiername Niederfeld (mit ie) in Winterthur. Die Verwendung von zwei unterschiedlichen Schreibweisen für ein und dieselbe Örtlichkeit auf amtlichen Karten und Plänen ist verwirrend.

Niderfeld-Niderfeld.jpg

Details vgl. hier


Lokalnamen als Namensgeber für Siedlungsgebiete der Statistik

  • So wie Lokalnamen Namensgeber für andere geografische Namen wie postalische Ortschaften, Strassenbezeichnungen und Stationsnamen sind, werden Lokalnamen auch für Siedlungsgebiete der Statistik verwendet.
  • Diese müssen bezüglich Auswahl, Geltungsbereich und Schreibweise von Siedlungsnamen grundsätzlich nicht mit den amtlichen Lokalnamen übereinstimmen. Trotzdem macht es Sinn, dass Namen von Siedlungen der Statistik bezüglich ober genannten Aspekten möglichst mit den amtlichen Lokalnamen übereinstimmen.
  • Je besser sich das Schriftbild von Lokalnamen an die Standardsprache anlehnt und als Gebrauchsnahmen eingebürgert ist, desto leichter fällt es, diese für die Übernahme für Namen für die Bezeichnung von Siedlungsgebieten der Statistik, postalische Ortschaften, Strassen und Station zu übernehmen.
  • Im Siedlungsverzeichnis 2005 sträubte man sich dagegen, die neuen, seit 1996 auf der Landeskarte kartieren Schreibweisen zu übernehmen und man einigte sich, den traditionellen Gebrauchsnamen zu belassen und mit der neuen Schreibweise in Klammern zu ergänzen. Der Siedlungsname «Altkloster» resp. «Alt Kloster» war im Siedlungsverzeichnis TG 2005 noch nicht enthalten, sonst wäre er vermutlich als «Altkloster (Alts Chlooschter)» geschrieben worden.


Schreibweise von Siedlungsnamen

Übereinstimmende Schreibweise von Siedlungsnamen und Flurnamen

  • Da Siedlungsnamen und Flurnamen nicht strikte voneinander getrennt werden können und auch das Schriftbild in amtlichen Karten und Plänen von Siedlungs- und Flurnamen eine Einheit bilden sollten, drängt es sich grundsätzlich auf, eine gleichartige Schreibung für Siedlungs- und Flurnamen zu verwenden.
  • Obige Anforderung ist wahrscheinlich auch der Grund, dass im Kanton Thurgau in der Schreibweise nach 1996 für Lokalnamen kein Unterschied zwischen reinen Flurnamen und Namen von kleineren Ortschaften, Weilern, Häusergruppen und Höfen gemacht wurden. Diese wurden im Kanton Thurgau ab 1996 in amtlichen Karten und Plänen in einer für solche Werke ungewohnt extremen Mundarschreibweise geschrieben.


Unterschiedliche Schreibweise von Siedlungsnamen und Flurnamen

  • Gemäss Schreibregeln Weisungen 1948 resp. Weisungen 2011, werden Lokalnamen mit nur lokalen Bedeutung mundartnah geschrieben, die übrigen Lokalnamen mit mehr als nur lokalen Bedeutung, werden in der traditionellen, herkömmlichen Schreibung vor 1948 belassen werden. Diese Schreibung zeichnet, durch eine hohe Anlehnung an das Schriftbild der Standardsprache aus, beinhaltet jedoch aus Mundartschreibweisen.
  • Da Siedlungsnamen grundsätzlich eine Bedeutung zukommt, die über das Lokale hinausgeht, sollten sie in der herkömmlichen, traditionellen Schreibweise belassen werden. Bei der Schreibung von Siedlungsnamen, insbesondere für kleinere Siedlungsnamen entsteht ein Konflikt in der Art der Schreibweise.
  • Sollen nun Siedlungsnamen kleinerer Siedlungen nun mundartlich geschrieben werden, wie dies ab 1996 im Kanton Thurgau geschehen ist, oder soll dazu eine an stark an die Standardsprache anlehnende Schreibung verwendet werden, wie man sie im Siedlungsverzeichnis TG 2012 findet?


Schreibung der Namen kleinerer Siedlungen seit 1948

Im Übergang der Schreibung der Siegfriedkarte in die neue Landeskarte in der deutschsprachigen Schweiz gemäss Weisungen 1948 wurde nicht eine strickte Trennung gemacht, in mundartliche Flurnamen und Belassung aller Siedlungsnamen in der traditionellen Schreibweise. Diverse Namen kleinerer Siedlungen wurden damals auch in eine (gemässigte) Mundartschreibweise geändert, wie folgendes Beispiel zeigt:

Buchhof Siegfriedkarte 1953.JPG

Siegfriedkarte 1953


Buechhof Landeskarte 1954.JPG Landeskarte/Siegfriedkarte 1954

Buechhof Landeskarte 2011.JPG Landeskarte 2011

Änderungen der Schreibweise von Siedlungsnamen im Übergang von der Siegfriedkarte in die neue Landeskarte, welche bis heute geblieben sind: Buchhof > Buechhof Mugern > Mugeren Schlauchthal > Schluchtal

keine Änderungen erfolgten bei folgenden Namen:

  • Gisenrüti
  • Gisibach
  • Moos
  • Hochwacht
  • Neumatt

Das Dilemma der Schreibweise von Namen kleineren Siedlungen und Flurnamen wurde mit den Schreibregeln Weisungen 1948 dadurch entschärft, dass für Mundartschreibungen nicht irgend eine beliebige Mundartschreibung zugelassen wurde, sondern gemäss Anhang eine normalisierte, gemässigte, für das Schriftbild von Karten und Plänen optimierte Schreibweise. Dies lehnt sich möglichst an das gewohnte Schriftbild der Standartsprache an und belässt gewisse Schreibtraditionen (wie z.B. das Endungs –n). Kantone, welche diese Schreibregeln bis heute anwenden, haben kaum Probleme mit der Diskrepanz zwischen der Schreibung von Siedlungs- und Flurnamen.


Mundartliche Schreibweisen Siedlungsverzeichnis TG 20012

Gemeinde Siegfriedkarte Neue Landeskarte 3. Generation Siedlungsverzeichnis TG 2005 Siedlungsverzeichnis TG 2012
Bischofszell 1938 Andreuti 1955 Andrüti 1996 Andrüti . Andrüti
Kradolf-Schönenberg 1938 Aspenreuti 1955 Aspenrüti 1996 Asperüti Aspenreuti (Asperüti) Aspenrüti
Wuppenau 1938 Bantli 1955 Bantle 1996 Pantli Bantle (Pantli) Bantle
Bischofszell 1938 Bisreuti 1955 Bisrüti 1996 Bisrüti Bisrüti
Diessenhofen 1938 Bleiche 1957 Bleichi 1996 Bleichi Bleichi
Frauenfeld 1938 Buch 1958 Buech 1996 Buech Buech
Fischingen 1938 Buchholz 1956 Buechholz 1996 Buechholz Buechholz Buechholz
Eschenz 1938 Bühl 1958 Büel 1996 Büel Büel
Altnau 1938 Kappeli 1956 Chappeli 2002 Chappeli Chappeli
Wigoltingen 1938 Kemmenhof 1957 Chemenhof 1996 Chemehof Kemmenhof (Chemehof) Chemenhof
Bottighofen 1938 Klein Rigi 1957 Chli Rigi 1996 Chlii Rigi Chli Rigi
Mammern 1938 Klösterli 1957 Chlösterli 1996 Chlöösterli Klösterli (Chlöösterli) Chlösterli
Stettfurt 1938 Köll 1957 Chöll 1996 Chöll Chöll Chöll
Amriswil 1938 Köpplishaus 1956 Chöpplishus 1996 Chöpplishus Chöpplishus
Hüttlingen 1938 Krattenhof 1957 Chrattenhof 1996 Chrattehof Krattenhof (Chrattehof) Chrattenhof
Hefenhofen 1938 Kressibuch 1956 Chressibuech 1996 Chressibuech Chressibuech Chressibuech
Pfyn 1938 Krauchenberg 1957 Chruchenberg 2002 Chruuchebärg Chruchenberg
Bürglen 1938 Krummbach 1956 Chrummbach 1996 Chrumbach Krummbach (Chrumbach, Chrummbach) Chrummbach
Fischingen 1938 Kuche 1957 Chuchi 1996 Chuchi Chuchi Chuchi
Wigoltingen 1938 Tangwang 1957 Dangwang 1996 Tangwang Dangwang (Tangwang) Dangwang
Salenstein 1938 Ebne 1956 Ebni 1996 Epni Ebni
Basadingen-Schlattingen 1938 Felmi 1957 Fälmi 1996 Fälmi Fälmi
Horn 1938 Farbmühle 1953 Farbmüli 1996 Farbmüli Farbmüli
Wäldi 1938 Fischerhäusli 1957 Fischerhüsli 1996 Fischerhüsli Fischerhüsli
Warth-Weiningen 1938 Geisel 1957 Geissel 1996 Geisel Geissel (Gaasel, Geisel) Geissel
Fischingen 1938 Grub 1957 Grueb 1996 Grueb Grueb Grueb
Fischingen 1938 Grütt 1956 Grüt 1996 Grüt Grüt, Neu- (Neugrüt) Grüt
Lengwil 1938 Gütli 1956 Güetli 1996 Güetli Güetli Güetli
Pfyn 1938 Höhe 1957 Höchi 1996 Hööchi Höchi
Braunau 1938 Hohfurri 1957 Hohfuri 2002 Hofuri Hohfuri (Hofuri) Hohfuri
Hauptwil-Gottshaus 1938 Holzreuti 1955 Holzrüti 1996 Holzrüti Holzrüti Holzrüti
Kradolf-Schönenberg 1938 Hub 1955 Hueb 1996 Hueb Hub (Hueb) Hueb
Amriswil 1938 Hubhof 1956 Huebhof 1996 Huebhof Huebhof
Zihlschlacht-Sitterdorf 1938 Hübli 1955 Hüebli 1996 Hüebli Hübli (Hüebli) Hüebli
Eschenz 1938 Einfang 1958 Ifang 1996 Iifang Einfang (Iifang) Ifang
Steckborn 1938 Jakobsthal 1956 Jochental 1996 Jochedaal Jakobstal ? Jochental
Stettfurt 1938 Laube 1957 Laubi 1996 Laubi Laubi
Berlingen 1938 Lochmühle 1956 Lochmüli 1996 Lochmüli Lochmüli
Egnach 1938 Meistershäusli 1953 Meistershüsli 1996 Meistershüsli Meistershüsli (Meistershüüsli) Meistershüsli
Lommis 1938 Mühle 1957 Müli 1996 Müli Mühle (Müli) Müli
Fischingen 1938 Mülebach 1956 Mülibach 1996 Mülibach Mülibach Mülibach
Affeltrangen 1938 Nägelishub 1957 Nägelishueb 1996 Nägelishueb Nägelishueb Nägelishueb
Münsterlingen 1938 Näckenberg 1956 Näggenberg 1996 Näggenberg
Wängi 1938 Neubrücke 1957 Neubrugg 1996 Neubrugg Neubrugg
Fischingen 1938 Neuschür 1956 Neuschür 1996 Neuschüür Neuschür (Neuschüür) Neuschür
Berlingen 1938 Obermühle 1956 Obermüli 1996 Obermüli Obermüli
Fischingen 1938 Reggthal 1956 Reggtal 1996 Reggtaal Reggtal (Reggtaal) Reggtal
Homburg 1938 Ried 1957 Riet 1996 Riet Riet
Roggwil 1938 Ruggensberg 1953 Ruggisberg 1996 Ruggisbärg Ruggisberg (Ruggisbärg) Ruggisberg
Hauptwil-Gottshaus 1938 Rugglishub 1955 Rugglishueb 1996 Rugglishueb Rugglishueb Rugglishueb
Amriswil 1938 Sandbreite 1956 Sandbreiti 1996 Sandbraati Sandbreiti
Fischingen 1938 Scherlibach 1957 Schärlibach 1996 Schärlibach Schärlibach Schärlibach
Fischingen 1938 Scherliwald 1957 Schärliwald 1996 Schärliwald Schärliwald Schärliwald
Tägerwilen 1938 Schienenberg 1957 Schinenberg 1996 Schinebärg Schinenberg
Bichelsee-Balterswil 1938 Schul 1957 Schuel 1996 Schuel Schuel
Wängi 1938 Scheuer 1957 Schür 1996 Schüür Schür
Wigoltingen 1938 Schürli 1957 Schürli 1996 Schüürli Schürli (Schüürli) Schürli
Arbon 1938 Seemoosried 1953 Seemoosriet 2002 Seemosriet Seemoosriet
Horn 1938 Seeriet 1953 Seeriet 1996 Seeriet Seeriet
Bettwiesen 1938 Stegenäcker 1957 Stägenacker 2002 Stägenäcker Stägenacker (Stägenäcker) Stägenacker
Hefenhofen 1938 Tonhub 1956 Tohueb 1996 Tohueb Tonhub (Tohueb) Tohueb
Roggwil 1938 Tröstliwiesen 1953 Tröstliwisen 1996 Trööschtliwis Tröstliwisen
Steckborn 1938 Walke 1956 Walch 1996 Walch Walke (Walch) Walch
Fischingen 1938 Waldwies 1956 Waldwis 1996 Waldwis Waldwis Waldwis
Bussnang 1938 Warth 1957 Wart 1996 Wart Wart Wart
Wäldi 1938 Weierhäusli 1957 Weierhüsli 1996 Weierhüüsli Weierhüsli
Güttingen 1938 Zollershaus 1956 Zollershus 1996 Zollerhus Zollershus


Änderung der Schreibung von Siedlungsnamen

Lokalnamen und Schreibung in Namenbüchern

  • 1938 – 2011 Häuslenen
  • 2005 Häuslenen (Hüüslene, Hüüsli) Siedlungsverzeichnis 2005
  • 2012 Häuslenen Siedlungsverzeichnis 2012

Der Lokalname wurde auf der Landeskarte nie geändert. Im Siedlungsverzeichnis ist der Zusatz (Hüüslene, Hüüsli) nicht mehr notwendig.



Siehe auch


Geografische Namen Lokalnamen Gebäudeadressen Inhaltsverzeichnis+Übersicht Aktuell